Hallo, mein kleiner ruft schon gerade. meine milch reicht wohl irgendwie nicht. habe ab und an mal abgepump. jetzt habe ich milch warm gemacht die ich damals eingefrihren habe. ist ein monat und ein paar tage her. die milch schmeckt so nach fisch und richt irgendwie nicht wie frische. Ist das normal. soll ich ihm die geben oder lieber aptamil pr. habe da auch noch ein paar kleine packungen. mein sohn ist ca. 4 monate alt. was sagt igr. bitte schbell antworten. lg und danke schon mal.
muttermilch geschmack bitte schnell antwort
Hatte ich auch, ist wohl nicht schlimm, kommt wohl öfters vor... Soll erhöhte Lipaseaktivität sein (bei mir) riecht säuerlich, seifig..? Natürlich nur wenn Du beim Einfrieren und so alles "richtig" gemacht hast .
Da es schnell gehen soll nur kurz:
Anbieten: wenn er es nimmt: gut (nicht schlimm für Ihn), wenn er es nicht nimmt musst Du eben PRE anbieten
Viel Glück, wäre schade um die Mumi
Hey was genau heisst hoche lipasaaktivitat?! Mein kleiner ist jetzt eingeschkafen und die milch steht jetzt hier. mal gucken ob ich ihn wecke weil wenn die milch gut ist ware das gut wenn er sie trinken mochte. habe heute irgebdwie niht viel gegessen und wenig milch. ja sas riecht etwas sauerlich und schneck aber bissel fischich im nachgeschmack.
Lipase ist ein Enzym welches die Fette (Triglyceride) in ihre Fettsäuren und das Triglycerid spaltet, daher vermutlich der saure Geschmack, sensorisch nicht so toll, sonst unbedenklich. Mein Sohn hat es nach ein paar Versuchen trotzdem getrunken, ob er es erst nicht mochte. Habe leider erst gemerkt als ich die ganze Gedriertruhe mit Mumi voll hatte . Durch erhitzen vor dem Einfrieren kannst Du dem entgegenwirken.
Hier noch der Kommentar einer Stillberaterin dazu:
"Wenn gekühlte oder gefrorene Muttermilch einen seifigen Geruch entwickelt, liegt dies wahrscheinlich an einem hohen Level von Lipase, das Enzym, das Fett aufspaltet. Abhängig von ihrem Lipase-Level bemerken manche Mütter diese Veränderung in Geruch und/oder Geschmack bereits eine kurze Zeit nach dem Gefrieren, oder erst später, nachdem die Milch länger eingefroren war. Einfrieren verlangsamt den Prozess des Abbaus des Fetts durch die Lipase in der Milch, stoppt ihn aber nicht (Berkow et al. 1984; Bitman, Wood, Mehta, Hamosh & Hamosh, 1993
Die Milch wird für das Baby als sicher angesehen, und meistens akzeptiert das Baby sie auch (Lawrence & Lawrence, 2005). Aber wenn das Baby die Milch ablehnt, kann dieser Geschmacks-/Geruchsveränderung durch kurzes Erhitzen vor dem Einfrieren entgegengewirkt werden, weil dadurch die Lipase deaktiviert wird. Hierfür wird die Milch auf dem Herd erhitzt, bis sie am Rand zu blubbern anfängt, aber noch nicht kocht, und dann schnell abgekühlt ( Jones& Tully, 2006). Obwohl die Erhitzung der Milch nicht allgemein vorgeschlagen wird, kann es die einzige Möglichkeit sein, um diese Milch dem Baby schmackhaft zu machen.
Saure oder ranzige Milch hängt wahrscheinlich nicht mit dem Lipase-Level zusammen. Einigen Experten für Muttermilchaufbewahrung zufolge ist der wahrscheinlichste Grund eine chemische Oxidation, eher als die durch die Lipase verursachte Aufspaltung des Milchfettes oder eine bakteriellen Verunreinigung (Jones & Trully, 2006). Faktoren, die möglicherweise dazu beitragen, sind, dass die Mutter mehrfachungesättigte Fettsäuren oder eisenhaltiges Wasser zu sich genommen hat. In diesem Fall kann das Erhitzen der Milch das Problem durch beschleunigte Oxidation noch verschlimmern.
Wenn eine betroffene Mutter ihre Milch einfrieren möchte, kann es helfen, wenn sie in dieser Zeit vermeidet, das gewohnte Wasser zu trinken und jegliches Fischöl oder Leisamenzusätze zu sich zu nehmen, ebenso wie sehr fettreiche Nahrungsmittel wie z.B. Anchovis, die ranzige Fette enthalten können. Im Umgang mit ihrer abgepumpten Milch sollte sie auch vermeiden, diese mit ihrem üblicherweise verwendeten Wasser in Berührung zu bringen. Die Einnahme von Beta-Carotin und Vitamin E kann ebenfalls helfen. "
LG