... wie die Menschheit eigentlich überleben konnte.
Bevor es Flaschennahrung gegeben hat hätten doch fast alle Säuglinge (!) verhungern müssen.
An alle Mamis die sich unsicher sind wegen stillen: Habt ein bisschen Vertrauen in die Natur, in Euch, in die Frau!
An alle Schwangeren: kauft euch gar nichts ein - Fläschen, Pulver & Co - das führt euch nur in Versuchung wenn ihr euch mal unsicher werdet.
An alle Flaschen-Mamis: das ist kein Angriff, ich habe meinem Sohn auch mit 7, 8 Monaten dann Flasche gegeben (und nur noch nachts gestillt). Aber ich seh nicht ein dass man Müttern mit nur wenige-Tage-alten-Babys, die sowieso von Hormonen gequält sind, verunsichert, deprimiert und verzweifelt, dass alles besser wird mit Flasche.
Es sollte die Ausnahme sein und wirklich nur wenn die Mutter nicht stillen will.
ich hätte nie gedacht dass ich so einen Beitrag hier poste - aber mich deprimiert dieses Thema momentan weil ich es so schade finde für die kleinen Zwuckis und eigentlich für die Mütter die eh stillen wollen aber so verunsichert werden...
Hat schon mal jemand das Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" gelesen??
lg luck4me
mit Sohn 1 Jahr (gerade am abstillen und aufgrunddessen wahrscheinlich ein bisschen "hormongeschwankt" )
ich wundere mich gerade...
seh ich auch so!
Hallo!
Du hast absolut recht. Man lässt sich auch leider als "Neumutter" und "Stillneuling" viel zu schnell verunsichern. Ich habe meine Tochter leider nur wenige Tage gestillt und habe mich dann verrückt machen lassen, dass sie zu wenig zunimmt. Das zufüttern per Flasche war dann der Anfang vom Ende. Habe dann noch einige Tage nur gepumpt, dass sie wenigstens die Muttermilch noch so bekommt und seit sie 18 Tage alt ist ist sie leider ein Flaschenkind.
Nun (mit 8 Wochen) gehe ich den steinigen Weg der Relaktation um evtl. doch noch stillen zu können. Ich ärgere mich sehr, dass ich damals nicht durchgehalten und auf mein Gefühlt gehört habe...
In diesem Sinne:
Viel Durchhaltevermögen an alle, die stillen wollen!!!
LG
Hallo, ich wünsche dir alles Liebe und bin mir sicher, dass ihr die Relaktation schafffen werdet. Finde solche Geschichten wie deine ganz toll. Dein Wille ist bewundernswert!
Ich kenne diese Verunsicherung. Ich hatte mich zwar bereits vor der Geburt umfassend informiert und mit einer Stillberaterin gesprochen. Dennoch habe ich mich kurzzeitig von meiner Hebamme verunsichern lassen, die keine Ahnung vom Stillen hat. Ich habe dann heimlich mein Ding durchgezogen. Bereue es aber, ihr nicht die Meinung gesagt zu haben. Mich lässt das nicht los. Vllt schicke ich ihr mal ne Email und berichte, wie erfolgreich wir seit 6 Monaten stillen und alles anders machen, als sie uns aufdrängen wollte:
Stillprotokoll, maximal 10 pro SEite, frühestens alle 2 Stunden etc...
LG
Kate
Ich wünsche dir dabei auch wirklich alles, alles Gute! Und deine innere Einstellung trägt garantiert dazu bei dass es klappt!! Ganz sicher, Geduld und der Glaube daran werden euch das schaffen lassen.
Alles alles Gute und viel Glück - und eine wunderschöne Stillzeit
Ja, ich sehe das genauso wie du. Ob jemand stillen möchte oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung, aber können tut es fast jede. Es liegt nur an einem schlechten Stillstart und vor allem an fehlender oder schlechter Beratung meist durch Hebammen.
Dabei ist es heutzutage so einfach, sich bereits in der Schwangerschaft zu informieren und sich vllt schonmal die Nummer einer Stillberaterin aufzuschreiben, falls es Probleme geben könnte. Aber abstillen muss man nicht wegen Startschwierigkeiten.
Mich regt das ziemlich auf, immer zu lesen und hören:
"Ich bin schwanger und möchte stillen, wenn es klappt"
Ich denke mir immer, warum sollte es nicht klappen?!
Klar, das Kind kann saugschwach sein, es kann ein verküztes Zungenbändchen haben und und und. Aber für es gibt für fast alles Lösungen.
Ich finde es schlimm, dass heutzutage die natürlichen Fähigkeiten einer Frau, nämlich das Gebären und das Stillen als etwas besonderes dargestellt werden, auf dessen Gelingen man hoffen muss. Dabei ist es die Ausnahme, dass das nicht klappt und nicht die Regel. Lediglich die Krankenhausmaschinerie pathologisiert das.
LG
Kate
Genau, das meine ich: wenn jemand nicht stillen möchte finde ich das OK. Jeder darf das natürlich selbst entscheiden. Aber soviele Frauen die glauben sie "müssen zufüttern". Die tun mir leid.
Ich finde es sehr schlimm dass (in deiner anderen Antwort geschrieben) dir gerade eine Hembamme das Stillen vermiest hat
Gut dass du auf dein Gefühl gehört hast!
Ich finde ja sowieso "das eigene Gefühl" ist das um und auf beim Kinderkriegen. Nicht nur beim stillen, auch später bei der Beikost, schlafen, Schnuller, sauber werden usw.
Man muss nicht krampfhaft auf Ratgeber hören und die Ärzte wissen es selten besser. Auf das eigene Gefühl hören ist meistens das beste.
ich war vorher leider auch so "falls es klappt stille ich natürlich", weil ich wirklich dachte dass es so schwierig ist. Vom Gemüt her bin ich anfangs sicher auch eine gewesen der man viel einreden hätte können... aber GOTTSEIDANK hatte ich eher umgekehrt das Problem dass ich viiiiiel zuviiiiiel Milch produziert habe. An ein zu wenig habe ich nie denken müssen. Ich habe meinen Sohn im Krankenhaus alle 2 Stunden wecken "müssen" weil ich steinharte Brüste hatte und die Milch ist nicht gut geflossen. Mann... war das hart! auch in der Nacht habe ich mir das angetan, Wecker brauchte ich keinen weil ich solche Schmerzen hatte in der Brust. Aber nur wenn man das Kind oft anlegt dann versteht der Körper erst dass er Milch produzieren muss. Und am nächsten Tag war es auf einmal besser. Homöopathische Kügelchen - muss ich dazu sagen - haben aber auch dazu beigetragen dass die Milch endlich gscheit fließt.
Trotzdem hat mein Sohn oft noch geweint, da hat aber pucken dann geholfen wenn ich Hunger eindeutig ausschließen können hab.
Ich war auch gottseidank in einem stillfreundlichen Krankenhaus da muss man schon knien und betteln dass sie einem was zum zufüttern oder einen Schnuller geben
manch eine Mutter hat sich dort schon geärgert aber ich finde es gut so.
Zuviel Milch ist wirklich unangenehm. Hatte eine Freundin von mir auch. Ich habe bisher immer ausreichend. Wobei ich rechts mehr rausspritzen kann
Ich finde es auch schlimm, dass viele Frauen gerade ihren Hebammen vertrauen und so viel Unsinn hören.
Ich habe meinem Instinkt vertraut. Eine Mutter weiß am besten, was ihr Kind braucht. Meine Hebamme wollte mir einreden, ich interpretiere ihr Gemecker und ihre Unruhe "vor der Zeit" falsch. Meine Tochter will dann nämlich nicht an die Brust, sondern hat Bauchschmerzen, weil ich sie zu oft anlege Solch einen Unsinn verzapfen manche Hebammen.
Ich habe mir das Buch direkt mal bestellt. Freue mich schon darauf, es zu lesen. Danke für den Tipp!
LG
Kate, die bisher ausschließlich trägt und deren Kind unterwegs fast immer zufrieden ist
Hallo!
Ich habe dem nichts hinzuzufügen - ich sehe das genau wie Du und ja, ich habe das Buch gelesen.
Ich finde auch, dass Flaschenmilch eine gute Alternative ist, wenn das Stillen nicht klappt oder wenn Mütter - aus welchem Grund auch immer - selbst nicht stillen wollen.
Aber wenn den ohnehin schon verunsicherten Müttern vom Stillen abgeraten wird, weil das Baby sonst zuviel an ihnen hängt, sie den Haushalt nicht in vollem Umfang gewuppt kriegen und evtl der werte Gatte ins Hintertreffen gerät, krieg ich die Wut.
Hätte übrigens auch nicht gedacht, dass ich so etwas poste, dafür fliegen mir bei diesem Thema sonst immer die Steine zu tief. Bin wohl etwas emotional heute.
Beste Grüße!
liegt wohl in der Luft, ich weiß auch nicht was mit mir los ist heute
genau. kann dir nicht widersprechen. weißt du was ich auch nicht verstehe: ist es wirklich einfacher mit der Flasche? Ich denk mir - ok - die Zeiten wo das Baby nur an der Brust hängt sind hart und kosten Zeit und Geduld. Aber nach ein paar Wochen trinken sie ja eh schneller weil sie sonst was versäumen. Und eine Flasche zu machen, waschen, sterilisieren usw. das ist ja auch zusätzliche Arbeit im Haushalt. Oder?
Ich meine damit natürlich jetzt nicht dass ich gegen die Flasche bin - sondern nur gegen das Argument - Flasche ist einfacher als Stillen (haushaltstechnisch).
hach macht das grad spaß darüber zu diskutieren...
Das Buch ist genial. Zwar deprimierend - weil es so "menschenfeindlich" ist - aber ich hab mir schon überlegt dass ich es in Zukunft jeder Freundin schenke die ein Kind bekommt. Ich sags dir wenn ich noch ein Kind krieg - wahrscheinlich nächstes Jahr - dann werd ich mir von Anfang an ein Tragetuch zulegen.
Und was ich auch noch "besser" machen werde - ich betrachte die Stillzeiten nicht als "Arbeit" - sondern als "Ausruhzeit". Da bereue ich auch ein bisschen die Ungeduld in mir - teilweise - im Prinzip muss man auch dieses "Geschenk" vom Baby annehmen. Einmal nur sitzen und ausruhen und nicht dauernd nur Haushalt und Action, herumtragen usw. Dafür ist später auch noch Zeit.
Oder stelle ich es mir - so wie vor der Geburt meines 1. Kindes - einfacher vor als es ist
Liebe Grüße zurück
die säuglingssterberate ist tatsächlich gesunken was mit sicherheit auch daran liegt dass nun kein säugling mehr verhungern kann...- nur so am rande
Generell hast DU mit Deinem Beitrag Recht, aber Du kannst mir glauben, es gibt tatsächlich Muttis bei denen das Stillen nicht klappt. Ich bin eine davon. Ich wollte stillen, aber es hat nicht funktioniert. Mein Kind hat zum einen wehement die Brust verweigert, sodass sogar eine Stillberaterin ratlos war. Wahrscheinlich dadurch bedingt hatte ich keinen Milcheinschuß trotz Globulis, Stillöl, Stilltee, Massage, viel essen, Malzbier und was weiß ich nicht noch alles. Weder meine Mutter noch meine Schwester konnten stillen.
Da ich das Ganze sehr frustrierend fand, ärgert es mich jedes Mal aufs Neue wenn ich lese, dass das Stillen von Natur aus klappt - dem ist offensichtlich leide rnicht immer so!
Hallo ,
ja, ich habe auch so ein Brustverweigerin gehabt - selbst die Stillberaterin hat schließlich gemeint, Mumi abpumpen und die Flasche geben, denn die Kleine sackte sehr stark mit dem Gewicht ab, so dass uns sogar KH drohte. Dann habe ich nach 3,5 Wochen noch eine Thrombose bekommen und mußte wegen einer Gerinnungsstörung auf Marcumar eingestellt werden und somit war auch das Abpumpen hinfällig, da das Medikament über die Mumi beim Baby schädigend wirkt.
...also müßte mein Kind verhungern, weil ich nicht stillen konnte/durfte ?!?
Meine Kleine ist eine ganz proppere Maus von fast 9,5 Monaten und das tatsächlich mit Flaschennahrung, die sie mittlerweile nur noch teilweise morgens trinkt, ansonsten alles futtert, was ihr vor die Nase kommt .
LG
pfaelzerin69
jooo.richtig!
vor allem viele ärzte sagen,babys nehmen nicht gut zu wegen stillen...
und verteilen milchpröbchen in der praxis...
klar,gibt zuschuss von milchfirma
Ein tolles Buch!
... und ich kann deinen Beitrag sehr gut nachempfinden.