Hallo,
unsere Maus ist jetzt 4 Wochen und ich stille sie und danach bekommt sie noch die Flasche.
(sie ist nur vom stillen nicht satt geworden)
Nun trinkt sie seit dieser Woche sehr schlecht an der Brust (max. 5min auf einer Seite). Jetzt meine Überlegung ob ich das stillen schon ganz lasse. Der Gedanke gefällt mir nicht aber der Streß den ich mir beim stillen z.Z. mache ist auch nicht toll. Gestern habe ich mich auch noch mit meinem Freund gestritten und merk nun, dass im Moment nicht viel los ist in der Brust.
Sind hier vielleicht auch Mami`s die schon immer mit dem stillen Probleme hatten und zeitig aufgehört haben.
Ich brauche paar aufbauende Worte.
Danke für eure Beiträge
Sandra
Eure Erfahrungen gewünscht-Nur noch Flaschennahrung?!
Bei mir gingen die Probleme schon im KH los - hatte wenig Milch und mein Sohn wollte nicht wirklich an die Brust.
Zu Hause angekommen, gab es einen Wechsel aus Stillen (oder eher: Stillversuchen?), Abpumpen, Flasche (erst die abgepumpte Muttermilch, dann Anfangsnahrung).
Ich weiß nicht mehr genau, wie lange ich das durchgehalten habe... vier Wochen? Sechs Wochen? Mich haben die Stillversuche und das Abpumpen (da auch so gut wie nichts kam) so sehr angestresst, daß ich irgendwann die Schnauze voll hatte und komplett auf Flasche umgestiegen bin.
Für meinen Sohn und für mich war es die richtige Entscheidung, wenn ich auch etwas daran zu knabbern hatte, daß es mit dem Stillen nicht nach meinen Vorstellungen abgelaufen ist. Ich hoffe, daß es beim zweiten Kind anders wird.
LG wartemama
Hallo Sandra,
bei meinem Großen habe ich auch nach 8 Wochen abgestillt, da ich total wunde Brustwarzen hatte. Sogar beim Abpumpen kam Blut mit raus. Ich habe nicht einmal Abstilltabletten benötigt. Von Anfang an hatte ich da mit dem Stillen Probleme und stand ständig unter Stress...
Bei meiner Kleinen (22Wochen) stille ich seit Anfang an und hatte keine Probleme. Okay eine Brustentzündung und diverse Milchstau´s, aber sonst nix. Ich denke, weil ich mir da von Anfang an keinen Stress gemacht habe.
Ich an Deiner Stelle würde schon versuchen weiterzustillen. Ihn oft anzulegen um die Milchproduktion zu steigern, Stilltee trinken etc.
Wenn Du es aber nicht willst, dann steig auf Flasche um. Dein Kind wird auch so groß.
Die Entscheidung kannst nur Du allein treffen. Aber ich würde mich deswegen nicht so verrückt machen!
VLG und alles Gute für Euch
Anja
Hallo Sandra,
Wir hatten ab Geburt Probleme mit dem stillen bzw. mit seiner Zunahme.
Nach der U4 haben wir angefangen zuzufüttern. Was für mich auch kein Problem war. Nach 1,5 Monaten hat sich der kleine nun abgestillt und auch damit kann ich leben.
Zufüttern ist häufig ein Anfang vom Ende der stillzeit. Muss nicht aber kann. Hast du denn mit deiner Hebamme oder einer Stillberaterin geschaut woran es liegen kann, dass es nicht funktioniert? Hast Du schon milchfördernde Maßnahmen (boxhornkleesamen, malzbier, stilltee) ergriffen? Man kann viel tun. Und hedondrrs Stress solltest du momentan meiden.
LG stekeks mit schlafendem 7 kg Brocken auf der Brust....
Hallo,
für aufbauende Worte und praktische Hilfe vor Ort rate ich Dir zu einer fortgebildeten Hebamme, die Dich in Bezug auf Stillen oder Flaschenernährung beraten kann. Alternativ könnte Dir eine Stillberaterin helfen.
Ich würde bei Deinem Baby eine Saugverwirrung vermuten. Wenn Du Energie hast, kann man die beheben, aber die Entscheidung, ob Du das willst, musst Du treffen.
Gruß Lucccy
Hallo,
ich denke, dass es nicht sinnvoll ist, dass du deinem Kind zusätzlich zum Stillen auch noch die Flasche gibst. Mir hat meine Hebamme gesagt, dass das zu einer sog. Saugverwirrung führen kann, weil das Trinken an der Brust wesentlich schwieriger ist als das Saugen aus der Flasche. In deinem Fall ist es so, dass dein Kind deshalb vermutlich die Brust verweigert und lieber aus der Flasche trinkt, weil die Saugtechnik weniger anstrengend ist. Kann es sein, dass du diesbezüglich in der Klinik nicht richtig beraten worden bist?
Ich hatte am Anfang auch große Probleme beim Stillen, weil ich zu viel Milch hatte und dadurch mein Kind beim Anlegen Probleme mit der Brustwarze hatte. Ich bin aber standhaft geblieben und habe es so lange versucht, bis es nach drei Wochen problemlos geklappt hat. Es hat mich zwar genervt ohne Ende, aber im Endeffekt hat es sich gelohnt. Außerdem war ich in einem sehr stillfreundlichen Krankenhaus, wo ich viel Hilfe und Unterstützung beim Stillen bekommen habe. Ansonsten wäre ich sicherlich bereits nach drei Wochen auf die Flasche umgestiegen.
Was die Milchbildung angeht, kannst du es mit Malzbier, Stilltee oder alkoholfreiem Weizenbier versuchen.
Danke für eure Beiträge...
Ich bin an das Thema stillen ganz ruhig ran gegangen, da ich bei meinem ersten Kind auch nicht voll stillen konnte.
Dieses mal sah es im KH echt gut aus, also das ich voll stillen kann. Die erste Lebenswoche hat es auch geklappt.
Ich trinke viel Tee etc..., dass ist mir bekannt.
Meine Hebamme hat mir ja geraten zuzufüttern, da sie nicht genug zugenommen hat. Ihr mache ich auch keine Vorwürfe wegen dem Vorschlag. Es ist ne ganz Liebe die schon oft bei mir war.
Mit dem zufüttern habe ich keine Probleme aber so abrupt ev. nicht mehr zu stillen, bereitet mir schon Kopfzuerbrechen. Bei meiner großen Tochter hab ich wenigstens 3 Monate gestillt.
Ich werd mal schauen wie es weiter geht und mich die nächsten Tage wohl entscheiden...