Hallo,
also, ich lese bei Facebook häufig Posts von Veganern, die ich keinen Zoll von ihrer Überzeugung abweichen. Ist ja ok für jeden selbst, aber alle schreiben, dass sie auch ihre Kinder vegan ernähren werden.
Ich stellte darauf die Frage, was denn sei wenn sie nicht stillen könnte, aus welchen Gründen auch immer und sie eine Säuglingsmilchnahrung geben muss. Darauf bekam ich keine Antwort. Gibt es überhaupt vegane Babymilch?
Und ist es möglich, ein Baby /Kind vegan zu ernähren? Gesundheitlich sowie auch von sozialen Aspekt gesehen? Das Kind kann doch auf keine Kindergeburtstage und im Kindergarten wird ja auch nicht vegan gekocht. Wie soll das gehen?
Vegetarisch ok, dass kann ich mir ja in der Praxis mit Kindern vorstellen. Ich selber esse auch kein Fleisch, aber meine Kinder und mein Mann. Die sollen das später für sich entscheiden, ich werde da nichts verbieten oder aufzwingen.
Ich habe oft das Gefühl, dass die mit ihrem radikalen Denken auch gesundheitliche Risiken für ihre Kinder in Kauf nehmen. Und da hört es bei mir echt auf. Ich denke auch, dass man sich sehr genau mit Ernährung auskennen muss, um ein Kind so zu ernähren ohne ihm zu schaden, weil ein Mangel entsteht.
Ich möchte niemanden angreifen, mich interessieren nur Meinungen und ob das in der Praxis wirklich umsetzbar ist.
lG germany
Baby / Kleinkind, Vegan ernähren? Geht das? Und Meinungen dazu.
Hallo!!
Also ich sage Nein das ist im Babyalter nicht gesund!
Habe da mal mit meiner Hebamme und ner Ernaehrungsberaterin drueber gesprochen. Vegetarisch klar, kein Ding,aber vegan ist schlecht fuer die kleinen!
Lg
Hallo,
bin weder Veganerin noch Vegetarierin, habe allerdings eine Unverträglichkeit gegen Laktose und habe als Baby (meine Mutter hat nicht gestillt) Humana SL-Nahrung bekommen. Die ist milchfrei, also für mein Verständnis vegan. Das war die einzige Möglichkeit und ich bin gut versorgt groß geworden - ohne echte Milch. Von daher müsste es schon klappen ein Baby vegan zu ernähren.
Ob es generell gesund ist ein Kind vegan aufwachsen zu lassen kann ich nicht beurteilen, weil ich mich nicht weiter mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass diverse Mangelerscheinungen auftreten können und es wie du schon gesagt hast schwierig wird, wenn die Kleinen älter sind und mit Spielgefährten oder im Kindergarten essen. Obwohl ich mich mit meiner Unverträglichkeit nicht daran erinnern kann, dass ich mal Aufstand geschoben habe, weil andere Kinder Schoki gegessen haben und ich nicht 
Viele Grüße,
Carolin
Die Humana SL ist nicht vegan, weil da manche zugesetzte Vitamine tierischen Ursprungs sind.
Nur ohne Milch heißt ja nicht vegan.
Ich denke, es geht hier auch nicht nur um die "nix außer Milch"-Zeit.
LG
Ich denke, es ist möglich. Es erfordert nur einiges an Wissen, deshalb wird es wohl kein klassischer Arzt oder Hebamme empfehlen.
Im sozialen Bereich wird es sicher schwieriger, besonders wenn die Kinder klein sind.
Übrigens haben Ärzte auch nicht immer Ahnung davon. Ein Arzt wollte mir weißmachen, eine bestimmte Aminosäure käme nur in tierischen Produkten vor. Habe mich danach in mehreren Quellen überzeugt, dass es nicht so ist.
Ich finde das unverantwortlich.
Der Mensch ist nicht gemacht für vegane Ernährung, daher ist das für Menschen im Wachstum völlig ungeeignet. Wenn man das durchzieht, müsste jede Mahlzeit, jeder Snack Bestandteil eines genauestens erarbeiteten Diätplan sein. Niemals freie Wahl für ein Essen. Das beschneidet einerseits die Kinder total und ist m.M.n. für Eltern gar nicht leistbar.
Erwachsene sollen tun und lassen können, was sie wollen, aber wie gesagt für Menschen im Wachstum geht das gar nicht.
Oh solche Nachbarn hatten wir auch, das erste Kind hat alles gut überstanden, der zweite hatte mit 6 Monaten schon einen perforierten Darm und das Jugendamt hat sich eingeschaltet, das dritte kind kam wegen Mangelernährung in der Schwangerschaft behindert auf die welte,... juppiduuu,... toll gemacht
wir ernähren und zwar nur vegetarisch aber milch frei, weil wir es nicht vertragen, auf geb. gebe ich was zu essen mit so wie im kiga auch, weil sie nicht vegetarisch kochen oder milchfrei, wenn sie mit den kinden backen oder kochen, werde ich immer gefragt ob die sachen i.o. sind! wenn nicht isst meine nicht mit, sie hat auch ihre eigenen süssigkeiten da, für geb. und ... wenn z.b. gummibärchen ausgegeben werden. sie weiss aber auch selber, das in gummibärchen im allgemeine gelantine drin ist und das vom tier kommt. wenn sie sich nicht sicher bei was ist, isst sie von alleine die sachen nicht, wenn ich dabei bin werde ich gefragt.
radikal denken oft nur die fleischessen, die ein leben ohne fleisch sich nicht vorstellen können, weil da ja angeblich so gute sachen drin sind wie eisen. wenn man sich nicht wirklich mit nahrung ausseinander setzen will braucht man auch fleisch fürs eisen, weil man bei planzlichen eisen ja doch einige sachen beachten muss, keine koffein, keine milch 30 min vorher und hinterher und vitamin c dazu.
mein kind weiss das tiere für fleisch wurst, einige käsesorten sterben müssen auch für schuhe.... und möchte sowas nicht, aber welches kind von fleischessern weis es schon (so kenne ich es jedenfalls von vielen, wo die eltern dann sagen wenn er wüste das es vom huhn... kommt würde er es nicht essen, hört man da ja oft).. vegan ein baby zu ernähren ist schwer würd ich sagen, denn die meiste flaschenmilch kommt ja von kühen, aber später ist es denke ich kein prolbem, man versichtet ja nur auf milch, honig, eier zusätzlich zum fleisch, fisch...... und allem vom tier. milch braucht keine mensch nach der babyzeit mehr und honig naja gibt es ja auch nicht wirklich viel, eier, sind auch nicht überlebenswichtig. klar darf ein veganes kind z.b. nicht jeden saft trinken, aber das machen vegetarische kinder ja auch, weil saft der mit gelantine klar gemacht wurde geht halt nicht. man muss sich halt wirklich mit nahrung beschäftigen wo kommt was her, wie wird es hergestellt... anfragen an hersteller schreiben, weil auf der verpackung leider nicht immer alles drauf seht, aber wem es wichtig ist macht es auch.
und zu deiner frage ja es gibt vegane milchnahrung, also ohne milch, fischöl ....
so wie es auch vegetarisch babymilch gibt! man muss halt lesen und sich erkundigen.
wenn die eltern sich gut mit veganer ernährung aus kennen, ist es denke ich überhaupt kein problem sein kinder auch so zu ernähren!
selbstverständlich geht das, ganz wunderbar sogar!
mein sohn moritz ist ein rein pflanzliches wesen 
bereits in meinem bauch wurde er vegan ernährt und nun mit gut 7 monaten wird er noch immer voll gestillt, vegan natürlich. er ist ein richtiger kleiner wonneproppen und sprengt alle kurven.
seine masse sprechen für ihn: mit 6mt wog er bereits 9kg bei einer grösse von 71cm!
auch motorisch war er schon immer mindestens einen monat voraus, ein richtig aufgeweckter kleiner kerl!
seine vitalität liegt sicher auch in den genen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er einfach auch die ganze energie in seine entwicklung stecken kann, wo herkömmlich ernährte babies so einiges in das verarbeiten von schadstoffen (antibiotikum, fremdeiweiss usw.) investieren müssen.
mir ist es schleierhaft, warum hier einige glauben, man müsse sich erst die muttermilch fremder kühe zu gemüte führen, bevor man selber nahrhafte milch produzieren kann?!
die vegane ernährung ist mit sicherheit die gesündeste, von den ethischen und ökologischen beweggründen ganz zu schweigen.
liebe grüsse
tina mit moritz
Da stimm ich dir voll zu :)
Eine pflanzliche Ernährung ist die natürlichste, die es gibt und ich würde mein Kind niemals mit den ganzen Schadstoffen vollpumpen die heutzutage in tierischen Produkten und in so genannten "Produkten für Kinder" stecken :(
Da ist rein garnichts gesundes mit dabei und als Mutter hat man doch die Verantwortung für sein Kind. Es ist eine Frechheit, was den Menschen durch die ganze Werbung und Verblendung der Tatsachen eingeredet wird.
Schade das ich die Diskussion erst jetzt sehe!!
Es gibt keine vegane Säuglingsmilchnahrung, auch die Milchnahrung auf Sojabasis enthält meines Wissens Vitamine tierischen Ursprungs. In der Hinsicht muss man eben die Gesundheit des eigenes Kindes im Blickfeld haben, ohne Milch kann man kein Baby ohne Mangel ernähren.
Mein Baby 8Monate alt wird vegan ernährt, sie bekommt also nur Muttermilch und ansonsten eben Gemüse, Obst, Getreide, Nussmus, Reis, Hirse usw. Sie ist genauso weit entwickelt wie auch ihre Geschwister zu der Zeit, sie ist weder kleiner noch leichter. Auch meine große Tochter ist Veganerin, ihr geht es gut.
Mein Mann und meine anderen Kinder essen auch tierliche Produkte.
Auf Geburtstagen usw. muss man sich halt dann vorbereiten, man kann auch veganen Kuchen, Kekse, Muffins usw. backen. Schokolade, Gummibärchen, Sahne, Pudding, alles gibt es auch vegan. Selbst veganes "Rührei" habe ich schon gemacht. Es ist nichts anderes wie bei einem Kind das Allergien hat, da muss man eben auch alles extra machen.
Meine Freundin ernährt ihre Kinder (1, 4 u 6) auch vegan, keines der Kinder ist krank oder hat einen Mangel.
Ich nehme keine gesundheitlichen Risiken in Kauf, darum möchte ich meinem Baby kein verwesendes Fleisch geben. Meine Kinder bekommen eine ausgeglichene Vollwertkost, kein weißes Mehl und nichts was daraus gemacht worden ist. Sie essen hauptsächlich Bioprodukte. Sie essen Nüsse, Trockenfrüchte und ich bin stolz darauf das mein 5 jähriger Sohn in der Gemüseabteilung ohne Probleme eine Avocado erkennt.
Mich würde auch mal interessieren in welcher Hinsicht denn deiner Meinung nach ein Mangel entstehen könnte?
Klar kann auch ein Mangel bei einer veganen Ernährung entstehen, genauso aber auch bei einer omnivoren Ernährung. Weder die eine noch die andere Ernährungsform ist eine Garantie für eine ausgewogene Zusammensetzung der Nahrung. Ich kenne genug Kinder die nur mit Hähnchen und Pommes ernährt worden sind, auch nicht gerade gesund und die Spätfolge lassen sich bis jetzt nur erahnen. Genauso kenne ich Kinder die ein geistiges Defizit haben aber nicht vegan sind.
Ich möchte nicht ausschließen das mein Baby nie Fleisch isst aber als Baby muss sie das nun wirklich nicht haben.
LG