Hallo,
ich möchte mal meine Sorge hier loswerden, vielleicht hat jemand den ultimativen Tipp oder einfach nur eine Meinung, was nun zu tun ist.
Also es geht darum, dass meine Tochter (4 Wochen) einfach nicht ausreichend an der Brust trinkt. Sie war wegen Plazentainsuffizienz "small for date" - 48 cm und 2600 gr - und kam anfangs mit dem Saugen an der Brust gar nicht klar, weil sie einfach nicht genug Kraft hatte. Darum sind wir in den ersten 2 Wochen zweimal wieder zurück ins Krankenhaus gekommen. Dort wurde sie, weil wirklich alles nichts half, erst mit der Spritze und dann mit der Flasche ernährt (Muttermilch und ergänzend PRE), und ich habe dann versucht, die Brust immer wieder zu geben, aber halt nur ergänzend.
Als wir nach Hause kamen, hab ich eine Hebamme gehabt, die mit uns erstmal die Gedeihstörung behoben hat (d.h. alle 3 Stunden per Flasche mit Mumi füttern, eisern, auch nachts), und meine Tochter hat auch nun 3600gr Gewicht und ist gut gewachsen. Wir trainieren auch seit ich Zuhause bin das Trinken an der Brust, und eigentlich sollte es mittlerweile klappen - aber nein, meine Kleine trinkt sich nicht satt, sondern hat irgendwann keine Lust mehr, schläft entweder ein (nachts) oder spuckt die Brust aus und brüllt (tagsüber). Sie will ein Fläschchen, und nichts kann sie beruhigen, neues Anlegen bringt gar nix und im Endeffekt hab ich ständig zu volle Brüste, muss abpumpen oder, wenn ich es nicht tue, krieg ich nen Milchstau (so am Montag passiert).
Das Thema ist: ich kann nicht 6 Monate lang alle 3 Stunden abpumpen, da ich noch eine 4jährige Tochter habe und naturgemäß deshalb nicht nur dauernd Zuhause sitzen und abpumpen kann. Und ich muss sagen, es ist auch echt viel Aufwand, jedesmal pumpen, Pumpe sterilisieren, Milch kaltstellen und wieder aufwärmen, wenn das Baby sich meldet, Flasche füttern und wieder abpumpen, weil dann natürlich die Milch bei mir wieder losfließt. Und das Ganze tags und nachts. Dazwischen natürlich anlegen, anlegen, anlegen - Mila braucht ewig an der Brust, ich sitze ständig nur rum und stille, stundenlang.
Meine Hebi kommt jetzt eigentlich nicht mehr, allerdings ich kann sie anrufen und wieder her bestellen - aber sie meinte eigentlich, dass Mila nun bei dem gwicht mal rigoros angelegt statt mit Flasche gefüttert werden kann. Hat aber nicht geklappt bisher, Mila nimmt nicht mehr zu, ich "schwappe über" und bin noch gestrester als vorher. Wir haben auch Stillproben gemacht, mit verschiedenen Ergebnissen, mal trinkt sie nur 25 ml und gibt auf, mal sind es 75ml, aber nie so viel wie aus der Flasche...
Wisst ihr meine Große zu stillen war ein Kinderspiel, da hatte ich nie Probleme und sie hat sich dann mit 15 Monaten abgestillt. Aber Mila überfordert mich. Was würdet Ihr tun?
Das Stillen funktioniert einfach nicht! Leider lang, bitte Hilfe!
Huhu,
ich pumpe seit 4 Monaten alle 4 Std, abgesehen von nachts da mache ich eine 8 Std Pause, ab. Da mein Sohn zu früh kam und auch eine Trinkschwäche hatte und nach mehrmaligen Probieren ging es nicht mit der Brust, weil er halt nicht genug raus kam. Also kam die Pumpe wieder zum Einsatz. Ich habe 2 Kinder und lege meine Termine so, dass ich in der Pumppausen unterwegs bin.
Wenn man will dann klappt das alles, egal ob mit 1 oder mit 2 Kindern und ehrlich gesagt, wenn man Mumi füttern will, aber es per Brust nicht klappt, dann muss man eben die Pumpe nehmen, ansonsten bleibt nur Flaschennahrung.
Die Pumpsachen sterilisiere ich in der Nacht, die Flaschen koch ich nach jedem Essen ab.
Lg
Erstmal warum hat sie ein SFD bekommen?
Sie hat in einem Monat 1 kg zugenommen und es wird von einer Gedeihstörung gesprochen?
Warum wird so ein kleines Wesen von einer Hebamme und der Mutter in feste Zeiten gepresst?
Warum wird nicht einfach ad libitum gestillt? das die meckert ist für mein Ermessen kein Wunder^^
So, ich finde du hast zwei Möglichkeiten, nein eigentlich drei:
Die erste: Such dir ne Stillberaterin( keine Hebamme) und still einfach nach Bedarf weiter.
Die Zweite: Dasselbe wie oben mit abpumpen
Dritte: Abstillen und pulver verfüttern, wenn du unbedingt die Menge wissen willst die sie trinkt und es nicht an feuchten Windeln und steter gewichtszunahme erkennen kannst.
Letzten endes mußt du selber entscheiden, und ich wünsche dir viel Kraft dabei deine Entscheidung zu treffen.
Und starke Nerven^^
Also ich hatte eine Plazentainsuffizienz und sie war echt an der untersten Perzentile und kam 1 Woche vor Termin. Wäre sie später gekommen, wäre sie raus aus den Perzentilen, denn sie hat die letzten Wochen echt gar nicht mehr zugelegt im Bauch. Daher SMD.
Dann;:ich habe extra in einem babyfreundlichen KH entbunden und dort wird die Station von einer Laktationsberaterin geleitet und es sind weitere da beschäftigt - man hat also rund um die Uhr eine "zur Hand". Aber Mila hat an Lebenstag 3 und 9 jeweils so abgebaut, dass wir zurück mussten ins KH, weil Stillen ad libitum nur klappt, wenn das Kind auch trinkt. Was sie aber nicht mehr konnte vor Schwäche. Sie musste dann mit der Spritze ernährt werden über einige Zeit, weil echt nix anderes mehr ging.
Die "Gedeihstörung" kam daher, dass sie zu viel abgenommen hatte zwischendurch und das Trinken eben nicht funktionierte, sie war so schwach, dass man sie nicht mehr aufwecken konnte, erst durch das konsequente Füttern erst mit Spritze, dann Flasche kam sie zu Kräften und seit dem 11./12 Tag hat sie insgesamt also über ein Kilo zugenommen, und holt einfach auf. Auch Längenwachstum und KU sind dementsprechend.
Das KH hatte uns 2x noch auf der Neugeborenenstation aufgenommen, obwohl wir zwischendurch Zuhause waren - an sich geht das gar nicht und ist auch noch nie vorgekommen, sagte man mir. Ich denke das sagt schon aus, dass es sich hier nicht nur um ein bißchen "Trinkfaulheit" handelte.
Das Stillen ad libitum mit Stillberaterin ist also im KH ausprobiert worden und ging nicht, und auch jetzt geht es ja nicht, denn die Kleine schiebt an der vollen Brust ja Hunger.
Und auf Dauer abpumpen mag wohl möglich sein, aber ich weiß im Moment nicht, ob ich das für ne gute Lösung halte - ich suche einen Weg, Mila dazu zu bringen, sich an der Brust mehr anzustrengen. Damit es auf Dauer klappt mit dem Stillen.
Übrigens ne Stillberaerin für "Zuhause" gibt es hier leider nicht im Umkreis, so weit fährt keine, das Einzige was geht wäre das Aufsuchen von Stillcafé und Stillambulanz im KH. Aber die Hebi macht es ja genau in dem Sinne wie es auch die Laktationsberaterin im KH vorschlug. Darüber hinaus kann ich schon froh sein, diese zu haben, denn es war kaum eine Hebi bereit, unseren Fall zu betreuen und ich hab nun eine, die ich privat bezahlen muss.
Bedenke, grad Kinder die einen schweren Start ins Leben hatten, sollte man nicht mit aller Gewalt an die Brust zwingen. Wenn es nicht klappt, dann klappt es nicht.
Du hast auch die Möglichkeit erst mal abzupumpen, abzuwarten dass dein Kind zu kräften kommt und dann wieder anzulegen. Das funktioniert auch, auch wenn das Kind erstmal nicht begeistert davon sein wird. Aber erst mal ist wichtig, dass dein Kind richtig zu nimmt und nicht mehr abfälle hat und sich ein wenig von dem ganzen Streß erholen kann
Hört sich sher stressig an bei euch, war auch sicheer nicht leicht die ganzen zeitpläne etc. durchzuspielen und das auch noch mit zweiten Kind.
Stillen soll kein Stress sein, stille nach Bedarf, leg oft an, mach pausen dazwischen wenn sie einschläft. Du hast noch nichts verlohren, Milch hast du, dein Kind hat zugeenommen und lehnt die Brust nicht komplett ab.
Jetzt geht es eigentlich nur darum ob du noch die Nerven hast weiter zu machen ...
Suche dir eine Stillberaterin oder gehe die Sache in Ruhe selbst an ...
oder du fängst zum zufüttern an wenn dir das zu viel wird, es ist keine Schande, ihr sollt euer miteinander auch genießen können!
Ich bin weder Hebamme noch Stillberaterin, noch habe ich langzeitstillerfahrungen, ich bin nur eine Mutter die beim stillen mit ihrem Sohn auch ziemlich viel durch hat und am Ende nicht mehr die Nerven und Ruhe hatte auschließlich von der Brust und voll zu stillen.
Danke - naja im Moment geht es schon noch mit der Anstrengung, ab morgen geht mein Mann wieder arbeiten und dann wird sich zeigen, wie der Alltag mit den zwei Kindern so zu bewerkstelligen ist. Mal sehen. Leider kann ich keine Stillberaterin bekommen, es gibt zu wenige und die, die es gibt, fahren leider nicht in unseren Wohnort.
Ich werde es auf jeden Fall versuchen, weiter nach Bedarf zu stillen und Mila die Brust "schmackhaft" zu machen. Sie ist ja nun eigentlich auch ganz fit mittlerweile - vielleicht kriegen wir noch die Kurve.
Hallo,
Sprich doch die Hebamme oder die Laktationsberaterin mal aufs Zufüttern per Brusternährungsset an. Und frag mal, ob Eure Probleme beim Anlegen zu einer Saugverwirrung gehören könnten.
Gruss Lucccy
Hallo
Ich würde anstatt die Flasche geben das Brusternährungsset einsetzen. So kannst du sie an der Brust bei Laune halten. Mittels der Schläuche kannst du dafür sorgen, dass die Milch erstmals schön fliesst wie sie es von der Flasche kennt. Allmählich kannst du ihre Ausdauer an der Brust trainieren. Mit der Zeit kommst du sicher wieder ohne das Set aus.
Es wäre gut, wenn dir jemand die korrekte Anwendung zeigen kann.
Bei uns hat das Stillen erst ab ca der sechsten Woche ohne Hilfsmittel geklappt. Es braucht Zeit und viel Geduld.
Alles gute und liebe Grüsse
ivenhoe
hallo
Mir kam noch so spontan in den Sinn....
Ist dein Kind abgeklört, ob es nicht eine Blockade oder eine Verklemmung hat...
Vielleicht eine Besuch beim Osteopathen oder Cranio-Sacral-Therapeutin?
Kann dich sehr gut verstehen, überlege dir, was dir für dein Kind wichtig ist und schaue dann, wie es für euch alle am Besten funktionieren könnte.
Vielleicht merkt die Kleine bald, dass Mamas Brust doch noch "attraktiv" ist und du kannst ohne Probleme stillen.... würde es dir sehr wünschen.
Ihr müsst euch erst "aneinandergewöhnen", auch wenn sie schon 4 Wochen alt ist, es braucht alles seine Zeit....
Alles Gute euch!
Herzlich
Suena
Also wenn die Milch erstmal läuft, geht dies doch einfacher als die Flasche? Lege sie doch nach bedarf an. Wichtig auch erst anlegen und zwischendurch wickeln, damit sie wieder
Wach wird. Vielleicht solltest du beim trinken mit ausstreichen, damit es schneller geht
Ich nehme an es ist in erster Linie die Gewöhnung an die Flasche, die Mila das trinken daraus attraktiv macht.
Gestern hat es dann nachmittags auch gut geklappt mit dem Stillen, aber nachts wiederum schlecht. Sie pennt und ist kaum wach zu kriegen, hat man sie soweit, dann ist ihre Lust zu trinken trotzdem gering. Andere würden sich freuen, dass ihr Baby schon durchschläft. Zwischen 1 Uhr und 7 Uhr in der Frühe könnte ich sie theoretisch einfach pennen lassen, soll es aber nicht...
Milch ausstreichen beim Stillen tu ich auch schon, und wickeln zwischendurch ebenfalls. Das hilft auch etwas.
Wenn deine kleine 5 MZ am Tage schaft, kannst du sie nachts schlafen lassen, denn sie hat doch mit 4 Wochen ein gutes Gewicht jetzt. Beim stillen verbrennt sie auch Kalorien , nur wenn sie aufwacht wûrde ich ihr was geben