helena ist jetzt 6,5 monate alt und schafft es nie länger als 2 stunden ohne was zu trinken.das nervt mich ehrlich gesagt in letzter zeit ziemlichsie kriegt mittags inzwischen karotte und kartoffel.die mahlzeit ist aber noch nicht komplett ersetzt.nachts schläft sie seit 5,5 monaten von 20.00 bis ca.5/6.00 durch.ich will endlich mal auch wieder zeit für mich haben und sie z.bsp.für ein paar stunden bei oma abgeben.das ist aber nicht möglich wenn sie alle 2 stunden an die brust will.wird es vielleicht besser wenn sie mehrere breimahlzeiten bekommt oder muß ich abstillen??
liebe grüße.sonja mit helena 6,5 monate.
soll ich lieber abstillen und 1er geben?sie will spätestens alle 2 stunden an die brust
Hi
kann natürlich besser werden. Aber wenn bei dir ein Punkt erreicht ist wo du nicht mehr stillen willst, weil du auch mal wieder was für dich machen willlst, dann stille doch ab wo ist das Problem, du hast 6,5 Monate gestillt, tu was für dich.....
reiche ihr Mittags bei Essen immer einen Trinkbecher mit WAsser oder Tee wenn das nicht klappt Wasser mit ein wenig Apfelsaft (das trinkt meiner nur) dabei auch wenn sie noch nicht viel will, dann weiß sie aber beim Mittag gibt es keine Brust sondern was anderes zu trinken, die Kleinen müssen ja aucch erst lernen.
LG Ute
Liebe Sonja,
ich denke, mit 6 Monaten ist wieder so ein Wachstumsschub, der zu Fressattacken führt...
ABER Du kannst ein Baby in dem Alter gut an einen Rhythmus mit längeren Trinkabständen gewöhnen. Häufig gestillte Babys trinken weniger aufs Mal. Seltener gestillte Babys tanken einfach mehr und nuckeln nicht gross rum. Die Stillabstände sind je nach Kultur unterschiedlich, die Gesamttrinkmenge bleibt gleich. Z.B. in Madagaskar werden Babys bis ins Kleinkindalter tagsüber alle 20 Minuten für ein paar Schlucke rangelassen... weil einfach das gesamte Leben anders organisiert ist (die Frauen sitzen auf dem Markt und haben Zeit...)
Was ich sagen will: wenn Du eigentlich weiterstillen möchtest, dann ändere was Dich stört, stille nur alle 4 Stunden. Dein Baby ist gross genug, um nicht vom Hocker zu fallen dadurch. Auch die 1er dürfte sie nicht alle 2 Stunden kriegen. Innert weniger Tage wird sie sich daran gewöhnt haben und mehr auf einmal trinken. Falls Du nach Einführen von 3 Breimahlzeiten noch weiterstillen willst, wird das in der Regel nur noch morgens und abends nach dem Getreidebrei sein. Damit kann man sehr gut leben und sogar arbeiten gehen.
Ich habe mein Mädel mit 5 Monaten auf 4-Stunden-Rhythmus gesetzt (sie wollte auch alle 1.5-2 Std eine Brust trinken und hat dann meistens noch die Hälfte ausgespuckt...). Die Umgewöhnung habe ich mit Tragetuch hingekriegt, damit war sie als Stillersatz sehr zufrieden. Einfach ins Tuch, sobald sie unruhig wurde und so innert einer Woche langsam die Abstände auf 4 Stunden gesteigert. Als sie es akzeptiert hatte, wurde sie pünktlich um 5 vor unruhig... wie wenn sie eine innere Uhr hätte.
Stillen muss für beide stimmen, es ist kein Opfer am Kind, sondern kann auch Dir viel Nähe und Ruhe geben (Oxitocin- Ausschüttung sorgt für gelassene Mütter), wenn Du Deine Bedürfnisse genauso ernst nimmst wie die des Kindes.
Liebe Grüsse, Barbara (die ihre 20 Monate alte Tochter 6 Monate voll gestillt hat und dann langsam bis auf eine verbliebene Stillmahlzeit reduziert hat)