hallo zusammen,
so langsam verzweifel ich ein wenig. mein tim ist jetzt drei wochen alt, und letzte woche die schlimme nachricht : er nimmt nicht zu. also pumpe besorgt, abgepumpt und siehe da, ich habe nicht genug milch. also gepumpte milch gefüttert und pre milch dazu. haben jetzt einen abstand von ca. 3 stunden. meine milch wird zwar ganz langsam mehr aber trotzdem läuft es nicht so rund. wenn tim z.b. mal früher kommt und das abpumpen zu lange dauern würde gebe ich ihm nur pre nahrung und pumpe danach ab und habe dann für die nächste mahlzeit was auf vorrat.
das habe ich jetzt paar mal gemacht und hatte immer was auf vorrat so das ich erst mal keine pre nahrung dazu geben musste, aber trotzdem habe ich das gefühl, das die muttermilch nicht so lange vorhält wie die pre nahrung. er braucht mehr von der muttermilch und schläft nicht so lange.
dazu kommt das meine brustwarzen mittlerweise blutig sind und das abpumpen sehr schmerzhaft ist. wenn ich ihn noch zusätzlich anlege ist er sehr unentspannt. schreit viel und zappelt und krampft sich zusammen. obwohl ich sehe das er milch bekommt.
wollte doch immer so gerne voll stillen, aber mittlerweile bekomme ich das gefühl, das es für uns beide viel entspannter wäre wenn ich ihm nur noch die flasche gebe. fühle mich dann aber irgendwie als versager und das ich zu früh aufgebe.
was meint ihr, besteht noch hoffnung mit dem stillen?
lg manu
verzweifel - stillprobleme
Hallo Manu,
bitte nimmm Kontakt mit einer Stillberaterin auf. Kostenlos unter http://www.lalecheliga.de/
Dort bekommst Du wirklich gute Hilfe und Beratung!
LG und alles Gute!
Sabrina
Beim Abpumpen lässt sich die tatsächliche Milchmenge nicht ermitteln. Und vom Zufüttern und nur alle 3 Stunden stillen wird deine Milch bestimmt nicht mehr.
Ich würde dir auch dringend eine Stillberaterin ans Herz legen, die verstehen nämlich wirklich was von der Sache (im Gegesatz zu den meisten Hebammen und Kinderärzten.. leider..)!
LG Claudi
Ich kann nur den beiden Antworten vor mir recht geben.
Das Abpumpen kann nicht Auskunft über die tatsächliche Milchmenge geben. Bei mir war die abgepumpte Milch immer wesentlich weniger als das was der kleine getrunken hat.
Nimm wirklich Kontakt mit einer Stillberaterin auf, die kann dir sicher weiterhelfen.
Ich kann dir nur den Tip geben:
- Vergiss bestimmte Zeitpläne die man dir evlt. gesagt hat. Wie z.B. man stillt nur alle 2-3 std. usw.
- Versuch beim Stillen wirklich die GANZE Brustwarze mit Vorhof in den Mund deines Babys zu geben. Normalerweise klappt das auch ganz gut, wenn man sich und dem Kind das zutraut.
- Versuch dich zu ENTSPANNEN. Nimm dir Zeit für das Stillen und für das "kopperchen" danach. (das vergesse ich oft und dann strampelt und schreit mein kleiner auch und lässt sich nicht mehr anlegen)
- Lass die Flasche weg!
STILLE NACH BEDARF!!!! Dein kleiner kann nämlich die Milchmenge am besten bestimmen. Also, das kann bedeuten, dass du auch mal alle halbe Stunde stillst, oder alle Stunde. Es kann bedeuten dass du eine ganze Stunde voll druchstillst, usw. Mach dich Locker und nimm dein Kind und deine Brust so wie sie sind.
HÖRE AUF DEINEN BAUCH!!!!
schließe mich den anderen an. Bis auf das Flasche weglassen. Ich musste zu Beginn auch zufuttern. Wir sind relativ schnell auf eine Flasche morgens und abends runtergekommen. Und haben dann auch den Rat befolgt, erst die eine und dann die andere wegzulassen .... und er hat wieder abgenommen!!!! Von da an war Schluss nochmal hatte ich das psychisch nicht durchgestanden..Von.da an hab ich meonen Kleinen mit Zwiemilch ernährt. Habe aber auch ommer drunter gelitten nicht voll gestillt zu haben. (Hätte aber noch mehr gelitten, wenn mein Sohn hätte drunter leiden müssen .)
Ich würde Dir auch eine Stillberaterin ans Herz legen.
Außerdem fallen mir gleich einige Dinge auf.
Die Milchmenge läßt sich nicht durchs Abpumpen bestimmen (das Kind trinkt effektiver). Außerdem holst Du Dir mit der Flasche ernsthafte Probleme rein. Still weiterhin nach Bedarf und pump in den Stillpausen immer mal wieder etwas ab (3-Stundenrhythmus finde ich für ein Stillkind in dem Alter schon sehr viel. Da hat die Brust es einfach schwer und wird vermutlich kaum genug Milch bilden können). Wenn Du ihn stillst, dann so lange er will und biete ihm danach noch die abgepumpte Milch an. Füttere aber keine Premilch!
Es ist übrigens richtig: Muttermilch ist schneller verdaut und hält nicht so lange vor, wie Kunstmilch. SO ist es aber optimal für das Kind!
Zu den wunden Brustwarzen: Die sind am Anfang leider auch nicht ungewöhnlich Wird aber bald besser!
Mir haben Stilleinlagen aus Wolle-und-Seide und Schwarz-Tee-Beutel (Beutel kurz unter Wasser halten und dann auf die BW legen) gut geholfen.
Halte durch! Es lohnt sich
Hallo,
Wir hatten am Anfang aehnliche Stillschwierigkeiten und unsere Tochter hatte mit 3 Wochen gerade mal ihr Geburtsgewicht zurueck, nachdem sie in den ersten Tagen nach der Geburt ca. 200g abgenommen hatte.
Sie trank nicht gut, schlief beim Trinken auch meistens ganz schnell ein und konnte die Brustwarzen nicht gut packen. Ich hatte genauso, wie du, blutige Brustwarzen und war fix und fertig.
Wir haben eine Stillberaterin kontaktiert und die hat mitgeguckt beim Anlegen und hat uns Tips gegeben.
Im Endeffekt haben wir eine Woche lang mindestens alle 3 Stunden gestillt und anschliessend noch abgepumpte Milch zugefuettert. Es war ziemlich anstrengend, da ich eineinhalb Stunden mit fuettern und abpumpen dran war und nach eineinhalb Stunden Pausen schon wieder ran musste. Fuer die Muehen wurden wir aber auch belohnt. Unsere Kleine nahm zu, das Anlegen klappte besser und sie schlief beim Trinken auch nicht mehr ein.
Zugefuettern war nicht noetig und ich habe im Endeffekt 6 Monate voll gestillt und bis jetzt noch nicht abgestillt. Am Anfang war ich verzweifelt, wie ich das 6 Monate durchhalten soll mit dem Stillen.
Ach ja, fuer die blutigen Brustwarzen kann ich den Brustwarzenschutz von Medela empfehlen. Das sind so Schalen, die man auf die Brust setzt. Die Kleidung liegt dann nicht auf den Brustwarzen auf und es kommt viel Luft an die Brust. Zusaetzlich hab ich Bepanthencreme genommen, aber ich denke, da gibts sicherlich auch andere Cremes, die genauso gut helfen.
Ich wuensch dir viel Erfolg! Kopf hoch, es wird besser werden!
LG Sizzy
halo,
ich schreibe dir um diese uhrzeit weil ich auch nebenher pumpe ;)
Wenn du fläschchen gibst, würde ich die medela calma nehmen. Unser Kleiner wird am Dienstag 6 Wochen alt. Er bekommt die Brust, die flasche mit muttermilch und pre milch. er macht das ohne probleme mit. meine brustwarzen waren auch blutig, nässende, offene wunden. es war horror. Ich habe 1 woche gar nicht mehr angelegt und nur gepumpt plus pre. die multimam kompressen haben beim heilen der brustwarzen geholfen. dann ging es rechts etwas besser. nach 2 wochen auch links wieder angelegt. Im moment kann ich 3-4 mal hintereinander stillen-edas mache ich tagsüber. dann sind meine brustwarzen einfach über beansprucht. das hat aber nichts mit falschem anlegen blabla zu tun, sondern mit empfindlicher haut. ich fand es einen wirklich harten weg und habe viel geweint-vor schmer. traurigkeit, enttäuschung... du musst von stillen zu stillen entscheiden-und wenn es nicht geht, dann geht es nicht. mein großer ist mit pre gefüttert worden und entwickelt sich prächtig-mach dir also keinen stress.es soll euch gut gehen und ihr sollt eine schöne zeit zusammen haben. DAS gibt deinem kind die basis für eine gute, gesunde entwicklung! Fühl dich gedrückt und mach, was dein bauch sagt!