Hi ... Mein kleiner Schatz ist 20 Tage alt und hat trotz Powerstillen alle 1 1/2 Stunden auf sein Geburtsgewicht gerade mal 50g zugenommen. In der ersten Woche hatte er gute 200g abgenommen, also hat er jetzt knapp 300g mehr. Nun riet mir meine Hebi dass ich nach jedem Stillen noch ein Fläschchen zufüttern soll, damit unser Kerlchen (jetzt 3020g) ein bisschen was auf die Rippen bekommt. Ich finde das aber arg umständlich und liebäugele damit, abzustillen da der kleine Mann auch kein einfaches Stillkind ist und sich nur unter Theater anlegen lässt. Das Fläschchen schlürft er dagegen total relaxt. Was meinen die erfahrenen Stilldamen dazu?
LG Annelottel mit Mausemann <3
P.S. Meine Hebi ist Stillberaterin also benötige ich keine la leche Ratschläge o.ä.
Baby nimmt schlecht zu unter vollem Stillen
Hat deine Hebi denn mal geschaut, ob dein Kleiner auch wirklich gut an der Brust trinkt? Mal vorher und nachher gewogen oder so?
Dass Kinder an der Brust Theater machen, wenn sie da satt werden ist eher ungewöhnlich. Die meisten haben eher Probleme mit der Flasche.
Wie stehst du denn zum Stillen? Du schreibst, du liebäugelst damit abzustillen. Manchmal kann es auch an der Einstellung liegen (keinesfalls als Vorwurf gemeint).
Du solltest dir für dich aber klar sein, ob du weiterstillen willst oder eben nicht. Das Hin und Her verunsichert die Kleinen nur.
Danke für deine schnelle Antwort. Also das Anlegen stimmt aber der Kleine trinkt sehr schlecht und zu kurz (max. 7-8 min pro Seite). Milch habe ich genug. Mittlerweile bin ich skeptisch was das Stillen angeht weil ich einfach zu wenig Zuwuchs sehe, aber ich würde schon noch gerne 2-3 weiterstillen. Ist halt nur die Frage ob das unter diesen Bedingungen Sinn macht ...
Also, wenn du stillen willst, dann stille voll und wenn nicht,
dann lass es bleiben.
Er ist 2 Wochen alt und hat sein Geburtsgewicht wieder eingeholt. Das ist doch die Hauptsache. Es gibt Kinder, die nehmen schnell zu und es gibt welche die langsam zunehmen. Und dann gibt es Kinder die nehmen in Schüben zu.
Gebt euch einfach noch etwas Zeit, würde ich sagen. Vielleicht spielt sich das Ganze ja noch ein, so dass du dich auch damit wohlfühlst. Flasche geben kannst du immer noch, wenns für dich dann nicht passt! Aber zurück zur Brust ist der Weg nicht so leicht!
Auch denke ich, dass dein Sohn schon Theater macht, weil er ne Saugverwirrung hat und klar merkt er dass es an der Brust anstrengender ist! Deswegen gibts wahrscheinlich das Theater. Fläschen und Schnuller am besten erstmal ganz weglassen! Und entspannt nach Bedarf stillen. Du bist ja schließlich noch im Wochenbett!
Alles Gute
Hallo
Also ich muss schon sagen, wenn deine Hebamme Stillberaterin ist, dann wundert mich, was sie dir rät. Denn das ist der Anfagn vom Ende vom Stillen!
Wenn du nicht stillen willst und abstillen, dann ist das keine Schande. Aber einen Grund sehe ich keinen. Dein Kind hat ganz normal zugenommen! Wie meine Vorschreiberin schon sagt, nehmen Stillkinder in Schüben zu! Meine Tochter hatte mal in 10 Tagen 130 g zugenommen und dann die nächsten 4 Tage 200 g!
also wenn du wirklich stillen willst, dann lass die Flasche weg. Wenn du dich dagegen entscheidest, dann kannst du ja so weiter machen wie jetzt. Denn über kurz oder lang wird die Milch dann sowieso weniger.
Aber nochmal, sich gegen das Stillen zu entscheiden ist kein Weltuntergang. Aber überelge es dir genau. Ich habe es bereut dass ich nach 6 Wochen abgestillt habe, und ich hatte ganz andere Probleme!
lg
Hallo,
das ist eine komische Stillberaterin die zu einer Flasche rät.
Die Gewichtszunahme ist recht wenig, aber noch okay. Wichtig ist das jetzt kontrolliert wird das er weiter zunimmt.
Oder wolltest du evt keine anderen Tipps
Hallo Annelotte,
entscheide erstmal für dich, was DU möchtest. Fläschchen geben ist keinesfalls einfacher als stillen.
Natürlich zischt er die Flasche weg, da muss er sich ja auch nicht anstrengen. Stillen ist anstrengend hat aber den Effekt, dass es unheimlich die Mundmotorik fördert.
Ich war in den ersten Wochen zweimal jeweils für eine Woche im Krankenhaus ohne Baby, da ich mich nicht um ihn kümmern konnte. Mein Mann hat ihn zuhause versorgt und er fand es doch anstrengend nachts aufzustehen und Fläschchen anzurichten mit einem schon hungrigen und ungehaltenen Baby auf dem Arm Und ja, danach hatten wir eine gewisse Zeit Probleme, weil er sich erst wieder an die Brust gewöhnen musste ...
Das Zufüttern wird automatisch zum Abstillen führen, aber du bist ja schon durch deine Hebi beraten. Mit Zwang funktioniert nichts.
VG
B
Schade ... ich dachte ich bekomne hilfreiche Tipps und keine Platitüden bzw. Kritik an meiner Hebi. Schlauer bin ich nun auch nicht aber trotzden vielen Dank
Die Gewichtszunahme ist doch okay.
Soll wir dir alle raten abzustillen?
Hallo
es geht doch gar nciht um Kritik an deiner Hebamme. Vielleicht hast du auch einfach einige Dinge nicht erzählt die wichtig zu wissen wären.
Und leider ist Stillberaterin kein geschützer Begriff, im Prinzip darf sich jeder Depp so nennen und viele tun das leider auch. Der Rat deiner Hebamme ist für eine ausgebildete Stillberaterin einfach sehr ungewöhnlich. Zum einen weil die Zuname deines Babys zwar nicht die größte ist, aber noch in Ordnung, zum anderen weil es für Frauen die lieber stillen wollen bessere alternativen zum zufüttern gibt als die Flasche. Mit den paar Infos die du geschrieben hast klingt das zufüttern per Flasche als Tipp von einer ausgebildeten Stillberaterin also sehr merkwürdig.
Letztendlich ist aber die Frage was willst DU. Ist dir das stillen im Grunde nicht wichtig, dann mach es so weiter, du mußt dir nur darüber im klaren sein, dass es so sehr wahrscheinlich nicht lange dauern wird bis du ganz abgestillt hast.
Wenn du gerne stillen willst, dann würd ich persönlich von der Flasche abraten, erstmal sehen wie sich die ZUnahme in den nächsten ca 2 Wochen entwickelt und zur Not, wenn zufüttern tatsächlich unumgänglich ist, eine Saugverwirrung ausgeschlossen, und keine anderen Probleme erkennbar (falsche Saugtechnik beim Kind z.B. wegen zu kurzem Zungenbändchen, Blockaden,...) ein Saugtrainig keinen Erfolg hat, dann per BSE zufüttern und nicht per Flasche.
Hallo,
frag doch mal Deine Hebamme, ob sie auch stillfreundliche Zufüttermethoden für Dich hat.
Übrigens: die Flasche "tropft", da muss Dein Baby sich nicht anstrengen. Und die Lage des Saugers im Mund löst wohl obendrein bei einigen Kindern noch einen Schluckreflex aus, so dass sie sich gegen das Trinken kaum wehren können, selbst wenn sie satt sind.
Darf ich aber mal neugierig fragen, woher Deine Hebamme die Zusatzbezeichnung Stillberaterin hat?
Gruß Lucccy
Hallo,
vielleicht steckt ja etwas ganz anders dahinter...wenn er sich schlecht anlegenlässt, könnte es ja sein, dass er eine Blockade hat oder ähnliches...Das würde zumindest das Anlegetheater erklären, denn beim Falsche geben liegt er doch anders, oder? Vielleicht kann er so nicht effektiv genug saugen?
Gruß, m
Unsere Tochter war auch erst 3 Wochen nach der Entbindung wieder bei ihrem Ausgangsgewicht. Wir haben dann eine Stillberatung geholt, unter anderem auch, weil bereits das Anlegen schwierig war und das Stillen fuer mich die reinste Tortur war.
Die Stillberatung hat beim Anlegen zugeguckt, hat Tips dazu gegeben, die sehr hilfreich waren und hat mich 1 Woche lang nach jeder Stillmahlzeit zusaetzlich abpumpen und zufuettern lassen.
Die Kleine ist total aufgeblueht, nahm gut zu und war dann auch kraeftig genug, um selbst gut trinken zu koennen. Durch die verbesserte Anlegetechnik wurde das Stillen auch fuer mich besser und ich habe letztendlich 6 Monate voll gestillt und bin jetzt in der Abstillphase.
Zu Flaschennahrung haben wir uebrigens nicht gegriffen und die Stillberatung hat uns auch nicht dazu geraten.
LG Sizzy mit Wirbelwind (15 Monate) und Bauchzwerg (26.SSW)