Hallo, meine Tochter ist zwei Wochen alt. Mit dem Stillen klappte es von Anfang an nicht. Nach dem Kaiserschnitt wurde sie nicht angelegt auch die zwei Tage darauf wurde das Stillen nicht gefördert. Schließlichmüsseste wegen des starken Gewichtsverlusts zugefüttert werden. Parallel habe ich abgepumpt, genug Milch ist inzwischen da. Meine Tochter trinkt jedoch nicht an der Brust. Sie weint und schreit, saugt nicht genug, schläft dann ein. Nach ner Dreiviertelstunde sind wir beide völlig erschöpft und am Weinen. Ich ertrage es nicht sie so hungrig weinend zu sehen und es tut mir so leid, wenn Sie dann erschöpft ohne etwas bekommen zu haben wieder einschläft. Auf der anderen Seite würde ich ihr so sehr muttermilch wünschen und fühle mich als kompletter Versager. Hat jemand ähnliches erlebt?
Stillen klappt nicht - fühle mich wie Versager
Huhu,
mein Sohn kam 3,5 Wochen zu früh, er war anfangs sediert und sondiert. Als er aufgeweckt wurde (hatte Tubus drin), wurde nach paar Tagen versucht ihn an die Brust zu gewöhnen, das klappte nicht wirklich gut, er trank zwar etwas, aber nahm nicht genug zu und der Rest musste sondiert werden. Letztendlich blieb ich beim Pumpen hängen, da selbst Zuhause es nicht klappte.
Wenn bei dir doch durch das Pumpen Mumi kommt, dann ist es doch gut, geb deiner Tochter alles was du hast und wenn du zwischendurch noch etwas zu füttern musst, dann ist es auch nicht so schlimm.
Ich hab jetzt angefangen abzustillen mit der Pumpe, als ich das Ersatznahrung gekauft habe, begann ich zu heulen, einerseits wußte ich dass ich endlich los legen muss mit abstillen, anderseits wollte ich ihm keine Ersatznahrung geben.
Mittlerweile bin ich fast durch mit dem Abstillen, bin von 5x am Tag auf 2x am Tag runter gekommen und hoffe gegen Ende nächster Woche ganz aufhören zu können. Dem Kleinen geht es super, er hat die Ersatznahrung ohne Probleme genommen und isst nu auch eine Mahlzeit Brei. Wenn das so weiterläuft hat er bis er 7 Monate alt ist, mindestens noch 1 Mumimahlzeit am Tag.
Lg
Bei mir war es ähnlich wie bei dir.
Ich hab mich auch als kompletter Versager gefühlt. Er ist dauernd eingeschlafen, hat nach einer Stunde 5ml an der Brust getrunken (vorher/nachher wiegen). Es war hart für mich und den Kleinen. Dann habe ich abgepumpt. Ganze 3 Monate, das war Horror für mich, der Kleine schreit, keine Mumi mehr da dann pumpen usw. Nachts auch raus zum pumpen und füttern. Hatte sogar ne Stillberaterin da.... Nach 3 Monaten habe ich aufgehört, ich konnte nicht mehr. Wir haben dann Pre gefüttert und alle waren entspannter.
Heute ist der Kleine 6 Monate und ich höre von ganz vielen, dass es nicht klappt aber ich denke ich habe es probiert und mein Bestes gegeben.
Deshalb sind wir keine Versager! Und lieben unsere Kinder genauso!!!
Lg
Das tut mir wirklich leid für dich. Das hat aber nichts mit deinen Fähigkeiten zu tun.
Hast du denn eine Nachsorgehebamme? Ich würde mir von der Hebamme helfen lassen.
Viele Grüße und alles Gute für euch!
Wir hatten auch keinen guten Stillbeginn, die ersten 3 Tage lag die Kleine auf der Kinderstation und bekam die Flasche. Entsprechend ungern wollte sie danach an die Brust und eine ordentliche Anleitung habe ich auch nie bekommen. Mit viel Ausdauer läufts aber inzwischen einigermaßen.
Ich würde mich an deiner Stelle auch mal an eine Stillberatung wenden, vielleicht klappt es ja doch! Mit Abpumpen ist es ja doch recht stressig...
Vielleicht hilft ja ein Stillhütchen? Habe das jetzt hier schon gelesen, dass die Babys damit besser packen können, und es ist vermutlich dem Sauger ähnlich, den sie ja kennt... aus der Brust trinken ist auch anstrengender als Flasche, da ist sie wohl irgendwann genervt von. Du kannst Dich übrigens auch per Mail an die LaLecheLiga wenden. Wenn es da keine Stillberaterin in Deiner Nahe gibt, beraten sie auch per Mail, das hat mir sehr geholfen!
Es kommt darauf an, was Du noch auf Dich nehmen kannst und willst. Ich denke, noch ein bisschen Geduld, dann klappt es bei Euch auch! Aber nicht um jeden Preis, dann lieber eine entspannte Mama und MuMi aus der Flasche...
mit Prinzessin, 23 Tage
Ach du meine Güte, mach dich blooooß nicht verrückt. War bei mir ähnlich, Kaiserschnitt und dann ging das Stillen einfach nicht. Nach ca vier Wochen Abpumpen und mit den Nerven am Ende habe ich es nicht mehr ausgehalten, mein Kind so unglücklich zu sehen. Er war irgendwie nie satt. Habe dann Flasche gegeben, er hätte zwar weiterhin Koliken, aber ansonsten würde ich es jedes Mal wieder so machen. Keine einzige Mutter muss sich schlecht fühlen, wenn sie stillen wollte, es aber einfach nicht ging. Wenn du das Gefühl hast, dein Baby wird nicht satt, dann gib ihm um Himmels Willen die Flasche! LG und alles Güte für euch!
Hallo,
hole Dir schnellstmöglich Hilfe. Wenn Deine Nachsorgehebamme keine ist, ruf eine Stillberaterin (lalechliga.de oder afs-stillen.de) an.
Ich befürchte, Dein Baby hat schon eine Saugverwirrung. Ein Profi kann das vor Ort aber besser beurteilen und dann gibt es Hilfsmittel (Brusternährungsset, Stillhütchen, ...), mit denen Du Dein Baby wieder an die Brust bringen kannst.
Gruß Lucccy
Hi, meine Kleine hatte eine Saugverwirrung. Ich musste erst zufüttern, dann gabs gepumpte Milch und dann habe ich 4,5 Monate mit Stillhütchen gestillt, weil sie die Brust nicht wollte und dann ging es plötzlich ganz normal! Lg und viel Glück!
Hi ,
herzlichen Glückwunsch zu deiner süßen Maus !!!
Lass den Kopf nicht hängen !!!
Ich weiss genau wie du dich fühlst, nur bei mir war es noch so, dass ich nach dem ganzen Mist am Anfang auch nicht genug Milch hatte. Bei mir ist im Krankenhaus einiges schief gelaufen und es wurde nach drei Tagen zugefüttert, weil es mit dem Stillen nicht geklappt hat, mir wurde aber auch von den Schwestern nicht wirklich geholfen, fühlte mich im Krankenhaus schon sehr allein gelassen mit allem.
Habe dann abgepumpt, war aber nie genug Milch da. Mir wurde dann eine elektrische Pumpe für zuhause aufgeschrieben. Da mein Sohn sich weiterhin nicht anlegen ließ, habe ich damit abgepumpt, bin aber nur auf insgesamt eine Flasche am Tag gekommen, mehr gabs nicht . Ich wäre froh gewesen, wenn ich wenigstens genug Milch gehabt hätte. Fühlte mich gerade in den ersten Wochen total schlecht und habe viel geweint, ich wollte doch sooo gern stillen. Meine Hebamme ist auch keine Hilfe gewesen, sie kam nur zum wiegen und ist dann gleich wieder gefahren .
Wenn du genug Milch hast, dann kannst du deine Milch notfalls auch im Fläschchen geben, wenn das mit dem Stillen nicht klappt, so bekommt deine Maus wenigstens deine Milch.
Wichtig ist, dass du dir selbst keinen Stress machst mit dem Stillen, das überträgt sich auf deine Maus.
Du bist auf jeden Fall KEIN Versager !!!
Ganz liebe Grüsse