Beikostreife,Beikoststart - pro/contra

Huhu,

meine Tochter Mila (2. Kind) wird nächste Woche 5 Monate alt. Bislang wird sie voll gestillt und ist nach meiner Wahrnehmung damit auch zufrieden. Sie hat nie ernsthafte Verdauungsprobleme gehabt, allerdings waren die ersten 4 Wochen schwierig, weil Mila aufgrund meiner Plazentainsuffizienz bei Geburt noch nicht ganz "fertig" war und sie erstmal keine Kraftressourcen zum Saugen hatte. Sie hat aber gut aufgeholt und ist nun 65 cm lang und 6.2 kg schwer, dreht sich schon seit 15. Woche aus eigener Kraft und ist auch sonst ein fittes Baby. Für Essen zeigte sie bislang kein Interesse, sie ist glücklich mit Mams Busen.
Nun ich wollte mit der Beikost darum eigentlich erst in einem Monat starten, aber nun heißt es überall, man sollte früher starten, 6 Monate voll stillen würde nicht mehr empfohlen. So hatte ich es mit der Großen damals aber gemacht, das war da auch allseits empfohlen.

Wie denn nun?

LG georgiasleute

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Huhu,

es wird immer so sein und bleiben, dass du immer wieder verschiedene Meinungen und Empfehlungen bekommst.

Hör auf dein Bauchgefühl und auf dein Kind. Dann kannst du nix falsch machen ;-)

LG Jenny

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ich persönlich GAR NICHTS davon ein Kind nach dem Kalender zu füttern. Man fängt mit Beikost an wenn das Kind Beikostreif ist, nicht eher und nicht später. Wenn dein Kind nun schon Beikostreif ist, gib ihr ruhig was, und wenn nicht, nicht schlimm, dann wartet eben noch. Es gibt auch Kinder, die noch mit 8 Monaten nicht so weit sind, dann sollte man die auch nicht mit 6 Monaten dazu zwingen nur weil man dann eben mit Beikost anfängt.

Eine Zeitangabe ab wann man Beikost gibt, halte ich für absolut unbrachbar. Hör einfach auf dein Kidn, dann wirst du es auf jedne Fall richtig machen!

Gruß

Karin

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Doch, die WHO rät immernoch zu 6 MOnaten voll stillen.

Diese gern zitierte Studie ist inzwischen x mal auseinandergeflückt udn nach Bedarf neu zusammengebastelt worden. Wenn man da aber mal ins original guckt steht da mit keinem Wort dass man möglichst früh starten soll. Da steht nur idealerweise soll man zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat starten. dass daraus im allgemeinen ein früher Beikostart abgeleitet wird liegt daran dass auch drin steht dass Beikost und speziell allergene möglichst noch wären ddes stillens eingeführt werden. Nun haben mit 4 Monaten aber die meisten Frauen längst abgestillt. Anstatt also zu sagen "Mütter, stillt länger über den Beikostsrat hinaus" rät man lieber pauschal zur frühen Beikost, damit auch die früh abgestillten Babys in den Genuß von Beikost plus Mumi kommen.
Das einzige was eben wirklich neu ist, ist das es inzwischen heißt man soll mit Allergenen nicht zu lange warten und möglichst bald möglichst abwechslungsreiche Nahrung anbieten und nichtmehr monatelang nur eine Hand voll Dinge.

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Aha, die PEKIP-Leiterin meinte heute, dass irgendein Bundesministerium (nicht aber die BZgA???) Infobroschüren zu dem Thema versendet, in denen eindeutig drinsteht, dass aufgrund der besseren Toleranz die Beikost schon ab der 17. Woche gegeben werden soll, vor allem glutenhaltige Kost in kleinen Mengen. Mir war das neu und ich finde dazu auch nichts im Netz....

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Das wäre mir auch komplett neu. Und selbst wenn, wäre mir das völlig schnuppe. Wie gesagt, es stimmt dass man inzwischen davon ausgeht dass Allergenhaltige Nahrung (auch Gluten) besser akzeptiert wird wenn nebenbei noch gestillt wird, da ist es aber geal ob das Kind 17 Wochen oder 7 Monate alt ist.

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