verzweifelt! ich muss mich sprizen solang ich stille. ich kann das nicht mehr

hallo zusammen.
ich brauche dringend rat!
aufgrund einer operierten, 4 etagen tieve vehnen thrombose mit lungenembulien (vor knap 3 monaten, ) muss ich mich 2 mal täglich spritzen. (clexane 0,6)

die trombose hatte ich in der schwangerschafft daher konnte ich kein markomar nehmen. auch jezt da ich mein sohn stille geht das noch nicht.
ICH WILL MICH ABER NICHT MEHR SPRIZEN!!!! ich habe echt jedes mal so ein schiss am anfang war das fast noch wizig für mich da habe ich meine "sprizenfoubi" irgendwie überwunden und hatte kaum ein problem damit mir selbst die sprize ins bein zu stechen.
aber es wird von mahl zu mahl schlimmer . es ist ein echter kampf mit mir selber ich fang an zu schwizen und mir wird leicht übel. gestern abend habe ich eine stunde gebraucht bis ich mir die nadel in den bauch gehauen habe. eine sprize habe ich verzweifelt und mit wut auf mich selbst in den tisch gehauen. ich weis ja das es meistens kaum wehtut nur wenn die nadel nicht richtig rein geht. und die ist ja auch total klein die nadel ...aber es geht einfach nicht. ich kann das garnicht beschreiben das ist als ob ich schreien will und es kommt aber nur son knurren raus und ich bin tierisch angespannt dabei.jeden morgen und abend dieser streit mit mir selbst... ich hab versucht es mein e mutter machen zu lassen auch mein mann.. aber das geht noch weniger. ich bekomm dann ein histerischen lachanfall und echt nicht weil ich das irgendwie wizig finde. ich könnt dann am liebsten abhauen.
abstillen will ich aufgarkeinen fall es hat so lang gedauert das es überhaupt klappt und das ist mir so wichtig ich brauch das einfach mit mein kind.( hatte zimliche schwirichkeiten da ich mein kind erst nach 5 tagen sah, wegen einer 2ten op ) also darauf will ich auf garkeinen fall verzichten.
ich soll irgendwann auf markumar umsteigen. die darf ich aber beim stilen nicht schlucken.
hat jemand schon mal andere blutverdünnende mittel geschluckt, in der ss oder beim stillen??
oder bitte bitte kan mir jemand einen tipp geben oder triks wie man das mit den sprizen wieder hinbekommt?? ich fühle mich wie ein feigling ... andere machen das doch auch was ist mit diabetikern???!!! die müssen das ja auch sprizen . warum kann ich das nicht mehr!?!?! ich versteh das auch nicht das ich das am anfang nicht so schlimm fand..
nach den feiertagen will ich zum arzt gehen und mit dem sprechen ob es andere möglichkeiten gibt.
aber jezt brauch ich dringend einen Rat
lieben gruß
line

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Hallo,

wenn ich mir das so durchlese, sehe ich eine verzweifelte, junge Frau vor mir, die heulend und zitternd zu Hause sitzt, ihrem Kind versucht, soviel Nähe zu geben wie es geht, die aber vollkommen verzweifelt ist.

Mein erster Impuls war:
Still ab, gib deinem Baby die Flasche und sei mal glücklich. Nur eine glückliche Mama kann ein glückliches Kind haben und du hörst dich alles andere an als glücklich.

Der 2. Gedanke war:

Geh ins Krankenhaus zur Stillberatung, sprich deine Hebamme diesbezüglich an, die hat die Kontakte. Lass dir da helfen, Stillberaterinnen sind unglaublich feinfühlig und toll. Die wird dir Tipps geben können und ihr könnt schauen, was es für MÖglichkeiten gibt.

Du sagst, du möchtest stillen, weil du deinem Kind das Maximum an Liebe und Nähe geben möchtest. Aber was wäre so schlimm daran, deinem Kind eine Flasche zu machen, innerlich ruhiger zu sein und genau so viel zu kuscheln? Nr. 2 habe ich nicht gestillt, der bekam aber in keinster Weise weniger Liebe, weil er beim Stillen ebenfalls an der Brust lag und viele Stunden getragen wurde, nachts auf mir lag.
Muttermilch ist das Beste, eindeutig! Ich habe ein paar MOnate gepumpt, weil ich das auch wichtig empfand. Ich habe aber auch nix gegen Flaschenmilch, meine Kinder haben beide lange Flaschenmilch getrunken und Nr. 2 kuschelt bis heute ganz dicht mit mir beim Trinken (er ist 16 Mo).

Lass dich beraten, lass dich unterstützen, lass dir von Profis helfen. Deine Hebamme sollte die erste Ansprechpartnerin sein. Ihr habt so gekämpft, aber dein Baby braucht eine ausgeglichene Mutter. Beim 1. Kind wollte ich eins: Perfekt sein. Das hat mich so blockiert, das ich genau dies nicht sein konnte.

LG

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Amen! Ich könnte es besser nicht ausdrücken! :)

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Hi,

wie alt ist denn dein Baby??

Leider kann ich dir keinen wirklichen Rat geben.. Ich denke du musst entscheiden was für dich das Richtige ist..
Ich für meinen Teil finde STillen sooo wichtig und würde es auf keinen Fall aufgeben wollen. Ich halte allerdings nicht viel von eine Kuhmilchernährung von Säuglingen...

Aber ich kann nicht beurteilen wie schlimm das tägliche Spritzen für dich ist.. Evtl wird es ja mit der Zeit etwas besser??

lg Laila

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http://www.navigator-medizin.de/herz_gefaesse/die-wichtigsten-fragen-und-antworten-zu-herz-kreislauf-medikamenten/blutverduenner/cumarin-derivate/risiken-der-cumarin-therapie/961-sind-gerinnungshemmer-wie-marcumarr-waehrend-der-stillzeit-verboten.html

http://www.taunus-apotheke.de/seiten/marcumar.htm

http://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/Stillen-mit-Marcumar-ist-das-moeglich_342827.htm

stillen mit marcumar oder einem verwandten medikament scheint möglich zu sein.... erkundige dich bitte genau und lass dich nicht abspeisen.
auch http://www.embryotox.de/ kann ein ansprechpartner/ ratgeber sein...

lg und alles gute

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Geh doch bitte damit zu einem Arzt... Frag den fa ! Versuche nochmal deinen Mann spritzen zu lassen

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Hallo,

Dein Text ist sehr unkomfortabel zu lesen. Ich unterstelle Dir eine Legasthenie - erwähne das doch bitte in Deiner VK - dann hat man Verständnis.

Oder aber extreme psychische Belastung, die Dein komplettes Schreibvermögen minimiert....

Über längere Zeit Clexane zu spritzen ist wirklich nicht schön. Ich hatte nach drei Monaten auch keine Lust mehr - aber danach geht es nicht. Warum Du es nicht von Deinem Mann machen lässt ist mir unverständlich. Ein hysterischer Lachanfall sollte doch wohl allein durch die Gedanken an Dein Kind in den Griff zu bekommen sein.

Wegen Marcumar in der Stillzeit sollte sich Dein behandelnder Arzt mit Embryotox in Verbindung setzen.

Durch spontanes googeln habe ich direkt drei Links gefunden, die Stillen unter einer Gerinnungshemmung mit Marcumar oder Warfarin als unproblematisch ansehen.

http://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/Stillen-mit-Marcumar-ist-das-moeglich_342827.htm

http://www.navigator-medizin.de/herz_gefaesse/die-wichtigsten-fragen-und-antworten-zu-herz-kreislauf-medikamenten/blutverduenner/cumarin-derivate/risiken-der-cumarin-therapie/961-sind-gerinnungshemmer-wie-marcumarr-waehrend-der-stillzeit-verboten.html

http://www.taunus-apotheke.de/seiten/marcumar.htm

LG, Andrea

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"Dein Text ist sehr unkomfortabel zu lesen. Ich unterstelle Dir eine Legasthenie - erwähne das doch bitte in Deiner VK - dann hat man Verständnis."

Oder aber extreme psychische Belastung, die Dein komplettes Schreibvermögen minimiert....

"Dein Text ist sehr unkomfortabel zu lesen" : Kann man sich anhören, kann man aber auch wegstecken hat mit meiner frage wenig zu tuhen.
das andere grenzt echt schon an dreistigkeit!! " ich unterstelle dir eine Legasthenie" unglaublich für wen hälts du dich?! und" erwähne das doch bitte in deiner VK" woow jezt wird schon direckt in schubladen sortiert?
sollen jezt auch menschen z.b mit trisomie 21 in ihre VK schreiben " vorsicht downy" oder vorsicht behindert" ??
ich hab echt gute nachrichten von netten mitgliedern bekommen die warscheinlich auch schwierigkeiten mit dem text hatten, aber es sich nicht zum hobby machen andere auf ihre schwächen aufmerksam zu machen.

ach was reg ich mich eigendlich auf !?so gereizt wie dein text sich anhört, kann ich mir eigendlich nur vorstellen das etwas mit dir nicht stimmt schlechten tag oder vieleicht kommst du mit dir selbst nicht zurecht im moment.
nur so.. dann würd ich es lassen hir zu schreiben. ich dachte man schreibt hir um anderen hilfreiche tipps zu geben ..dachte ich jedenfalls hab ich mich da vieleicht doch geirrt ?

naja trozdem lg

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Huhu!
Ich kann dein Problem nachvollziehen. ich erlitt nach der Not-Sectio meines Sohnes vor 1 1/2 Jahren 3 Thrombosen samt Lungenembolie, musste notoperiert werden, eine anschließende Thrombecktomie schlug fehl, ich landete 2 Wochen auf der Intensiv. Mein Sohn war zu der Zeit gerade 12 Tage alt :-(
Ich setzte alles daran, trotzdem noch stillen zu können, da ich das gefühl hatte, dass das die einzige Verbindung ist, die noch zwischen mir und meinem Kind besteht. Klingt doof, war aber so. Beim KS war ich nicht "dabei", ich konnte mich danach nich um ihn kümmern und stillen konnte ich gerade mal eine Woche.
Ich verweigerte das Abstillen durch medikamente, eine hebamme pumpte täglich auf der Intesivstation die Milch aus der Brust, damit die Möglichkeit des Stillens bestehen blieb.
3 Wochen später stillte ich wieder - verweigerte alles an Schmerzmitteln, macht mich selbst total fertig. Mit dem Resultat, dass mein Sohn die Brust gar nicht wollte. Die Flasche war nun für ihn viel komfortabler.

ich bekam übrigens parallel auch Spritzen, musste dies noch ind er Klinik selbst übernehmen, um es zu "üben". Da ich nicht ind en bauch spritzen konnte (KS, Thrombecktomienaht), musste ich auch ins Bein spritzen. Schmerz....!
Ich wurde nach 3 Wochen auf Marcumar umgestellt, da ich schon nach wenigen Tagen nicht mehr wußte, wo ich denn hin spritzen sollte.... (Blutergüsse überall).
Die Spritzerei verursachte auch mir nasse Hände und Panik. Jeden morgen zählte ich nur die Stunden bis 20 uhr, wenn die Spritze rein musste. Diese Überwindung war enorm.... ich war froh, als die Zeit rum war.
ich versuchte meinen Sohn noch insgesamt 6 Wochen zu stillen (zusätzlich zur Flasche), übrigens auch unter Marcumar.
Mein sohn bekam 1 x täglich einen Tropfen Vitamin K als Prophylaxe in den Mund, so sollte das Stillen unter Marcumar kein Problem sein. zumindest bekam ich das OK dafür von mehreren Ärzten und meinem Sohn schien es nicht geschadet zu haben.
Allerdings hat er kaum noch getrunken, ich gab dann irgendwann auf, weil er die Flasche lieber wollte als mich ;-(
Mein Tipp: so hart es ist, deinem Kind schadet die Flasche nicht! Versuche an dich zu denken und mit dir selbst auszumachen, abzustillen. Manchmal ist das die beste Variante - auch ungestillte Kinder entwickeln sich prächtig!!! Mein Kleiner ist mittlerweile 4 1/2 J. und kerngesund! Obwohl er kaum bis gar nicht gestillt wurde!
Notfalls kannst du auch unter Marcumar Einfluß stillen, aber das Einstell-prozedere ist anstrengend. Stämdig Blut abnehmen und hohe Einstiegsdosis....
Überleg es dir.
Die Spritzerei bekommt man nach einer Weile in den griff. ich habe gelernt: der Mensch ist ein Gewöhnungstier! Wenn man seit 4 1/2 Jahren zu Höchstzeiten 5 x die Woche zum Blut abnehmen muss, über Wochen Spritzen muss - man gewöhnt sich dran!
Derzeit schocken mich Nadeln eigentlich nciht mehr.
ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst!
ich bin nun lebenslang marcunar Patient, besitzte mittlerweile einen Coaguchek (teste INR also selbst) und jage mir bei Bedarf auch mal schnell ne Spritze in den Bauch - schockt mich mittlerweile nicht mehr!
Alles Gute!!!!
Lg Chrissy