zu wenig Milch, ich bin so traurig :(

Hallo ihr Lieben ! :)
Mein Mäuschen ist jetzt 22 Tage alt und seitdem bin ich nur mit der Sache beschäftigt mehr Milch zu produzieren. Im Krankenhaus war ich 5 Tage und hatte zuerst gestillt. War der reine Horror. Es hat überhaupt nicht hin gehauen, ich hatte Angst davor und war frustriert. Also schlug mir eine Schwester vor vielleicht eher abpumpen, das ich damit besser zurecht komme. Also habe ich das gemacht und kam auch besser zurecht. Nun ist aber wieder das Problem das ich kaum Milch produziere. aus beiden Seiten gerade mal 50ml oder weniger :(
Sie trinkt mindestens 80ml und manchmal auch etwas über 100ml.

Ich pumpe nach 4 Stunden ab manchmal auch nach 2 zwischendurch. Nachts gar nicht. Bin ich einfach so müde :( Ich trinke Stilltee in Massen trinke viel und Malzbier, versuche zu entspannen Esse Vitamine und nichts tut sich :(

Das Resultat. Ich bin nun mittlerweile noch mehr genervt weil sich nix tut :(

Jetzt habe ich wieder mit stilllen angefangen vor 3 Tagen, aber wieder aufgehört weil das soooo weh tut in den Brustwarzen nach dem stillen. Also Stillhütchen besorgt und heute wieder gestillt. Auch vorher zwischendurch mal.

3. Problem, sie wird nicht satt und ist nur am rum jammern, dann füttere ich noch Pre und dann hat sie noch Blähungen und besonders in der Nacht ist es am schlimmsten.

Ich möchte soooo gerne Muttermilch füttern. Egal ob durch stillen oder Fläschchen. Aber ich weiß nicht mehr was ich noch wie machen soll. Auch wenn das abgepumpe nervig wird, wenn es mehr Milch wäre, ist das ja nicht das Problem. Es kommt einfach zu wenig. Selbst wenn es genug Milch wäre, dann würde das stillen ja auch besser klappen wenn sie satt wäre.

So langsam wird mir das alles zu blöd. Am liebsten würde ich das alles sein lassen und gut. Aber Muttermilch ist das Beste und ich möchte es ihr gerne geben und auch gern stillen. Ich hab Angst das ich es hinterher bereue wenn ich jetzt schon abstille.

Ich hab keine Ahnung was ich machen soll und mir kommen manchmal die Tränen weil mich das so traurig macht.

Meine Hebamme sagt ich soll mich nicht so stressen damit und wenn es so ist dann ist es halt so. Aber mich machts nach wie vor sehr traurig. Weil ich auch gerne das natürliche erleben will :(

Was meint ihr dazu? Hat jemand einen Tipp für mich? Bin offen für ehrliche Meinungen.
Ich danke euch schon mal ganz lieb.
Tschüüü

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Hallo meami,

Ich möchte da nur mal kurz was zu sagen. Ich finde solche Durchhalteparolen absolut unangebracht. Es gibt Frauen bei den klappt das Stillen und bei anderen nicht. Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Meinen Großen konnte ich fast garnicht stillen. Brustwarzen Grün und Blau gebissen und einen Milchspendereflex der unterirdisch war. Ich habe dann gepumpt. Ging garnicht. Nachdem ich mit dem Zufüttern angefangen hatte, erledigte sich das Stillen. Ich habe Rotz und Wasser geheult und mich als Versagerin gefühlt. Ich wurde auch bemitleidet von stillenden Müttern. Dieses Mal bin ich ganz locker ans Stillen rangegangen. Habe mir jemand von der Leche Liga zur Hilfe geholt und ja die Milch läuft besser. ABER auch bei Mats muss ich Zufüttern. Es klappt nicht. Er braucht jedes Mal ne Flasche hintenan. Das kostet soviel Zeit, solange mache ich das auch nicht mehr mit. Und Schmerzen habe ich nach wie vor in der Brust. Ich bewundere Mütter die Abpumpen, das ist ja ein Riesenaufwand. Man kann es auch übertreiben mit dem Hype um die MM. Stille ab wenn Dir danach ist. Klar wirst Du noch ein wenig daran zu. knabbern haben, aber Du sollst
doch die Zeit mit Baby genießen und nicht schon mit Grauen an die Nahrungsaufnahme denken.
LG Noperson mit zwei großen und hungrigen Jungs

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Ganz genau so sehe ich das auch.
Was bringt dir und deinem Baby der ganze Stress? Das Kind ist dauerhungrig und ständig unzufrieden und du im Stress mit Pumpen und Stillen und hast keine ruhige Minute und kannst das Kind nicht genießen.
Mir ging es auch so. Und nach 7 Wochen habe ich es sein lassen.

Resultat: Zufriedenes Baby, Stressfreie Mama und endlich einen geregelten Tagesablauf.
Sicher hab ich mir auch Vorwürfe gemacht und viel geweint, warum das Natürlichste von der Welt bei mir nicht klappen will. Aber nach etwa 2 Monaten war das auch völlig vorbei, weil ich jeden Tag sehen konnte, wie gut es meinem Kleinen ging und wie schön er wächst.
Beim nächsten Kind versuche ich es ganz sicher wieder mit dem Stillen und bin natürlich auch jetzt ein wenig schlauer. Aber wenn es dann wieder in Horror ausarten sollte, dann lass ich es sein. Das ist es nicht wert.
Im Übrigen gibt es auch einige Vorteile der Flaschennahrung, die ich dann einfach genossen habe und wo mich die Stillmütter teilweise durchaus drum beneidet haben. :-)
Man muss dann auch mal die guten Seiten seiner Situation sehen.

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Hallo,
dein Beitrag beruhigt mich und macht es mir gerade nicht so schwer. Vielen Dank für deine lieben Worte. Seit heu8te morgen um 6 bin ich alle 30 Minuten am stillen oder auch eher und irgendwie macht es kein Spaß. :( Meine Vorstellung wäre stillen, meine Maus ist satt zufrieden und in 3-4 Stunden das gleiche Spiel und alle sind zufrieden.

Ich finde das Stillen süß wie mein Mäuschen da so mit ihrem niedlichen Körper liegt und nuggelt. Aber ich bin einfach nicht der Typ Mensch der da nun den ganzen Tag am stillen ist. Ich fühle mich schlecht wenn ich das so ausdrücke, aber ich möchte ja für mich selber auch noch was machen. Ich weiß auch nicht.

Das war auch der Grund warum ich lieber abpumpen sollte weil das einfach nicht meine Begabung ist zu stillen. Ich sollte abpumpen weil ich damit besser zurecht kommen würde. Tja. Im Moment machen wir das meist so das mein Schatzi die Flasche gibt während ich das abpumpe. Das ist aber auch so ein riesen Aufwand.

Wickeln 30 Minuten füttern 30 Minuten abpumpen. Alles wieder sauber machen. Mäuschen kuscheln und beruhigen je nachdem wie nervös sie ist. Sind 1 1/2 Stunden weg und nach 3 Stunden oder manchmal nach 4 kommt Mäuschen wieder. Das ist auch so aufwendig. Und Nachts hab ich gar keine Lust auf nichts.

Macht mir alles kein Spaß :( Ich werde mal intensiv darüber nachdenken was ich nun tue.
Mein Schatzi meinte ich soll es doch einfach lassen und die Kleine hat ja wenigstens die ersten Wochen Mumilch bekommen.

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Huhu.... ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen: wenn du stillen willst und es dir wichtig ist dann musst du durchhalten! Auch wenn die Sprüche blöd sind... es wird besser! Stille meinen zweiten Sohn auch und ich kann mich noch gut erinnern wie das beim ersten war! Ich habe am Anfang viele Tränen vergossen... aber ich wollte unbedingt! Wenn Du einen Partner hast dann rede mit ihm darüber, mir hat oft mein Mann geholfen! Und suche Dir eine Stillberaterin evtl . deine Hebamme? Ich kann mich gut hineinversetzen! Und wenn es dann mit allen Versuchen nicht klappt und du doch Flasche gibst dann bist du keine schlechte Mama! Allerdings musst du Euch Zeit geben... Stillen muss erst von beiden "gelernt" werden! Hoffe ich kann Dir ein wenig Mut machen... Ach so und bei offenen Brustwarzen hat mir Wollfett geholfen und eine Zeitlang pumpen! Wobei du beim pumpen beachten musst dass du nie so viel Milch rausbekommst wie Dein Baby beim stillen! LG

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Die Frage ist ja: warum tut es dir weh beim /nach dem Stillen? Was sagt denn deine Hebamme? Legst du richtig an? Hat sie dir Mittelchen für die BW gegeben?

Ich bin da echt unempfindlich, aber auch mir taten zeitweise die BW weh. Das legt sich aber nach ein paar Tagen wieder. Da heißt es vll. auch einfach Augen zu und durch. Nur wenn du dich da überwindest, kannst du langfristig stillen.
Das Problem mit der Milch beim Pumpen haben viele Mütter. Vermutlich ist pumpen alle 4 Stunden auch einfach zu wenig.

Mein Rat wäre nun: still dein Kind, auch wenns weh tut. Liegt es an zu empfindlichen BW, wird sich das in ein paar Tagen legen. Da gibt es auch Salben und viel Luft ranlassen. Liegt es an falscher Anlegetechnik kann dir deine Hebamme oder eine Stillberaterin sicher helfen. Vorallem still sie sooft und solange sie es möchte und fütter nicht zu. Dann legt sich das mit dem Bauchweh sicherlich auch.

LG

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HUHU

Such dir mal eine Ordentliche Stillberaterin manche hebammen haben nicht immer das nötige know how.
Über lalecheliga z.B

Ich hatte auch so meine stillpropleme und hab dann am schluß nur noch abgepumpt egal hauptsache sie kleine bekam Muttermilch.

Ich hab alle 3 std gepumpt auch nachts. Wenn ich mehr milch wollte hab ich so 3-4 tage alle 2 std gepumpt mit einer guten doppelmilchpumpe medela syphony elektrisch

Ausserdem gibt es medis pflanzlich zB. bockshornkleesamen,.oder auch domperidon welches die milchmenge steigert.

Du musst selbst genug essen genauso wichtig wie das trinken.

lg

5

Mir gehts genau so wie dir! Ich hab auch nicht genug Milch. Mit dem anlegen und stillen hat von Anfang an nicht geklappt. Jona ist immer an der Brust eingeschlafen, kam dann nach 15 min wieder u ist wieder eingeschlafen. Oder er hat nur gebrüllt u rumgezappelt. Zudem hatte ich auch nur Schmerzen. Meine Hebamme meinte dann er hat ein zu kurzes Zungenbändchen. Ich hab jetzt aufgegeben u pumpe ab. Aber pro pumpen - alle 3-4stunden komm ich grade mal auf 30ml! Ich wollte gerne stillen. Aber ganz ehrlich? Nicht um jeden preis! Ich seh das ganze jetzt entspannter. Ich sammel die mumi bis es reicht für eine Mahlzeit ansonsten gibts halt pre! Und auch FlaschenKinder werden groß! Mein großer musste vor knapp 5 Jahren auch die Flasche kriegen und es hat ihm nicht geschadet.
LG und versuch dich nicht allzu sehr zu stressen!
Jule

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Hallöchen .
Genauso ist es ja echt auch bei mir. Mein Mäuschen schläft auch immer gleich ein und lässt sich durch nix aufwecken. Leg ich sie hin gehts nach 15 minuten wieder los und dann schläft sie wieder ein. Das ist auch so ein Grund wo es nur noch nervig wird.

Ich liebe meine Maus über alles. Der Satz von dir ist gut. Stillen möchte ich gerne aber nicht um jeden Preis. Bei mir ist es gerade so das ich um jeden Preis stillen MUSS!

Meine Hebamme sagt auch immer nur ich soll mich nicht so stressen. Ich muss mich umprogrammieren. Das funktioniert so einfach nicht.

Vielen Dank für deine Antwort :)

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Hallo!

Ich kann dir nur raten, dich an eine Stillberaterin zu wenden!
Schau mal auf der Homepage der La Leche Liga oder bei AfS. Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich und sie kommen auch zu dir nach Hause!!

Alles Gute

Tanja

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Hallo

Die Frage ist jezt möchtest du stillen? wenn nicht ist das kein problem auch Flaschenmilch ist gut.

Wenn du es aber nochmal versuchen möchtest dann brauchst du zu allererst mal eine kompetente stillberaterin. Alle 4 Stunden pumpen ist natürlich sehr sehr wenig du solltest so oft pumpen wie ein normales baby stillen würde am anfang. also jede stunde oder alle 2 mindetsnes um erstmal die produktion anzuregen.

solltest du es wieder mit der brust versuchen musst du den gedanken loswerden das dein kind zeiten einhalten wird. am anfang ist es durchaus möglich das dien kind alle 10 min nuckeln möchte das regt die milchbildung an und kann ein paar wochen so gehen. abends ist meistens clusterfeeding angesagt das bedeutet mindestens 3 stunden dauerstillen bis zu 6 stunden das machen die meistens babys auch das regt die milchproduktion an.

auch mir wie den meisten anderen auch taten die bw weh ich stand dauernt vorm milchstau und hatte oft genug keine lust mehr noch dazu hatte ich ein schreikind und alle sagten es liegt am stillen als ich schon fast komplett nur noch flasche gab wuste ich das flaschenmilch es keinen deut besser gemacht hat nur immer noch schlimmer weil ich nichtmal mehr die bust zur beruhigung hatte.

um wieder richtig zu stillen musste ich lernen das es normal ist zeitweise dauerzustillen vor allem abends und das alle 4 oder alle 3 studnen für die allermeisten babys viel zu wenig ist beim stillen. multimam kompressen halfen mir über die dauerwunden bw hinweg und irgentwann mit 4 monaten wahr es auf einmal ganz einfach es tat nichtsmehr weh kein ansaugschmerz mehr mausi wollte nichtmehr dauernuckeln und hielt längere abstände ein erst dann konnte ich sagen ja stillen ist schön und angenehm vorher wahr es eher eine qual.

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Hallo,

ehrliche Meinungen? Ok.

Zuerst denke ich, dass Du viel zu selten abpumpst. Um Deine Milchbildung anzuregen, solltest Du wesentlich häufiger pumpen. Nur alle 4 Stunden und nachts gar nicht ist zu wenig. Es bringt übrigens mehr häufiger zu pumpen, als wenn man einmal lange pumpt.

Und wegen der Schmerzen beim Anlegen: ich denke, das ist eine Saugverwirrung. Da würde ich Dir raten, eine Stillberaterin zu suchen (Deine Hebamme scheint Dich in Deinen Bemühungen ja wenig zu unterstützen). Die Stillberaterin kann mit Dir Dein Baby wieder von Flaschentechnik auf Stilltechnik umgewöhnen. Das ist eventuell anstrengend, langwierig und ggf auch schmerzhaft, aber langfristig gesehen spart Dir das Anlegen die Zeit fürs Pumpen.

Gruß Lucccy

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Ich denke, du solltest abstillen. Ich bin zwar absolut pro-Stillen aber wenn es dir zu viel ist, auch mal länger zu sitzen und zu stillen und du gerne Abstände von 3-4 Stunden hättest damit du auch mal Zeit für dich hast, dann ist die Flasche die bessere Wahl.

Ich selbst hab auch ne Menge Stillprobleme gehabt bzw. habe sie immer noch. Aber mir persönlich ist es das Wert, ich hab kein Problem damit wenn es mal ne Stunde dauert oder ich alle 2,5 Stunden ran muss - auch nachts. Letzten Endes sind es ja nur einige Monate und das schafft man schon irgendwie, so meine Meinung.