Konnte jemand von euch von auf Vollstillen wechseln die vorher zugefüttert haben?

Hallo Mädels,

meine Maus ist heut genau 10 Tage alt. Ich hab ehrlich gesagt nicht so richtig die Ahnung vom Stillen, vllt klingt die Frage für einige auch total blöd...

In der Schwangerschaft muss ich zu meiner Schande sagen, hab ich mich gar net so richtig mit dem Stillen befasst... Ich würde so gerne voll stillen, muss aber derzeit zufüttern. Da meine Kleine einfach zu schwach ist fürs Stillen.

Schon im Krankenhaus wurde sie zugefüttert, ich musste abpumpen, abpumpen und nochmal abpumpen. Sie wurde zugefüttert, weil sie sich gar nicht anlegen ließ. Sie haben mir zwar beim anlegen geholfen, allerdings hat sie immer wieder geweint und hat sich gar nicht mehr beruhigen lassen. Weder der eine noch der andere Trick hat geholfen. Und da sie eh schon so zierlich war, musste sie zugefüttert werden. Das sie auf ihr Gewicht kommt.

Zu Hause klappt das anlegen allerdings besser, aber ich produziere nicht genug Milch :-( Ich trink fleißig jeden Tag meinen Stilltee und insgesamt 3 Liter.

Desweiteren ist sie mit beiden Seiten einfach noch überfordert und es strengt sie sehr an... Meine Hebamme und ich haben uns jetzt so geeinigt, das unsere Mahlzeiten so ausschauen.

Ich stille eine Seite für ca 10 Minuten, oder je nach Bedarf, ob sie es schafft oder nicht. Danach pumpe ich die restliche Milch ab, sie bekommt dann diese per Flasche ( von der letzten Mahlzeit) Da kommt dann immer so ca 20-30 ml heraus. Und dann bei Bedarf wird sie zugefüttert.

Wir möchten beide das Ziel erreichen des Vollstillens. Wir möchten schauen wie es wird wenn sie etwas kräftiger ist.

Wie sind eure Erfahrungen so?

Danke für eure Antworten.

Lg #winke

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Die Überschrift, sorry für dieses Wirr Warr ;-)

Ich hoffe ihr versteht was ich meinte.

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Hallo mein Kleiner hat anfangs auch eine Flasche zugefüttert bekommen manchmal sogar 2. Irgendwann habe ich die Flasche einfach weggelassen.

LG

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Wurde er dann trotzdem satt?

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Ja er war ein paar Tage am Dauernuckeln aber dann war alles super.

LG

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Ich kann dir auch nur Mut zusprechen. Unsere Kleine hat am Anfang auch nicht genug zugenommen und so hab ich ab der 2 Woche jeden Tag 1 Flasche Pre Nahrung zufüttern müssen, weil meine MuMi nicht reichte. Und als sie 12 Wochen wurde hat sie keine Pre Nahrung mehr benötigt, da meine MuMi mehr erheblich mehr geworden ist. Ganz wichtig und richtig ist (wie du es schon machst) erst Kind anlegen und dann schauen ob noch Bedarf an Pre Nahrung besteht. Durch das häufige Anlegen hat sich meine MuMi-Menge tatsächlich erst nach 12 Wochen richtig eingependelt. Ich nehm zusätzlich zum Stilltee noch das Stillöl von Weleda um die Brust zu massieren und Bockshornkleesamen-Kapseln. Die sollen die MuMi Menge ebenfalls erhöhen. Lg

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So oft anlegen wie möglich, sie hat ca alle 3- 4 Stunden Hunger... Mir kommt das fast bissl zu wenig vor... Ich würde sie gern mehrmals anlegen, aber sie schläft danach immer...

Und ich mag sie ungern wach machen...

Oder meinst du das reicht? 3-4 Std.

Wenn die 4 Std dran sind, merk ich auch wie ich an der Brust auslaufe #hicks Also ich denke meine Brüste wissen schon Bescheid wann es soweit ist.

Ich wünsch mir so sehr das ich voll stillen kann. Aber man kann natürlich nix erzwingen, und ich könnte auch damit leben wenn es so jetzt weiter läuft... Wenigstens Stillen und zufüttern.

Lg #winke

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Ich hab's am Anfang so gemacht wie sie Hebamme mir es gesagt hat. Beide Brüste trinken lassen und wenn sie nach der einen schon fast am nickern war, dann hab ich sie gewickelt und dann die andere noch trinken lassen und sie dann an der Brust einschlafen lassen.

Drück dir die Daumen das du voll stillen kannst ansonsten find ich es aber auch super, dass du ihr wenigstens so viel MuMi geben willst wie du hast. ???? Hoch

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Hallo,

Ich hab vor ein paar Tagen auf einen ähnlichen Post geantwortet...ich kopiere Dir das einfach mal hier...passt nich überall 100% auf Deine Frage aber fast :-)

Keine Panik! Bei mir war es gaaaaanz genauso. Sass STUNDEN mit meinem KLEINEN auf der Couch..alleine..mein Mann war draussen am Werken. Hab nur geheult und mich als totale Versagerin gefuehlt. Konnte ja nicht mal mein Kind ernaehren.....

Als mir jemand das mit dem Clusterfeeding erklaerte hab ich das erste mal entspannen koennen. Jetzt wusste ich zumindest den GRUND...Das hat mich schonmal lockerer gemacht.

Beim Abpumpen kam bei mir auch so gut wie nix. Kommt auch kaum bis heute was (er ist jetzt fast 7 Monate) aber trinken tut er jetzt fast 150 ml in paar Minuten pro Seite..heisst also NIX!!! :-)

Ehrlichgesagt hat mir das Zufuettern mit PRE den Stress genommen in der ersten Zeit. Ich wollte partout nicht zufuettern und machte daraus eine Ideologie. Meine Hebamme sagte irgendwann...einer Familie geht es nur gut wenn es der Mama gut geht. Da war ich schon ein Haeufchen ehlend. In Absprache mit ihr hab ich dann nach dem Stillen 2 x am Tag eine Calma Flasche gemacht. ....vor allem Abends vorm Schlafengehen. Da wusste ich dann mein Kind ist sicher satt und ich konnte mich entspannen...dann floss die Milch . und soll ich Dir was sagen? Nach 5 Tagen ging es komplett ohne Flasche.

Es heisst nicht umsonst STILLGESCHAEFT :-)..ist echt harte Arbeit am Anfang. Sagt einem auch keiner wirklich.

Kopf hoch....beiss Dich durch...und wenn sich dein Kruemel nicht ablenken laesst schau fernsehen beim Dauerstillen oder telefoniere mit all deinen Freundinnen :-)

Ganz liebe Gruesse

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Danke schön für deine Antwort :-)

Das macht echt Mut das ich doch voll stillen kann. Ich denke wenn ich beide Seiten anlegen würde, dann würde ich sie sicherlich satt bekommen. Wenn sie beide Seiten trinkt...

Mal schauen wie es nächste Woche ausschaut :-)

Lg #winke

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Hi,

Wenn Deine Maus nur alle 3-4 Stunden zum trinken kommt wuerde ich evtl. mal versuchen auch regelmaessig zwischen zwei Stillsessions ein bisschen abzupumpen. Dadurch sollte Deine Milchproduktion zusaetzlich angeregt werden und Du hast evtl genug Mumi falls Du nach dem Stillen noch nachfuettern musst.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass Abpumpen auch (genau wie Stillen) sehr viel Kopfsache ist. Wenn da nicht viel rauskommt heisst das noch lange nicht dass da auch nicht viel drin ist. Zur Steigerung der Milchproduktion ist auch gar nicht so wichtig wieviel zu abpumpst, sondern vor allem dass immer wieder regelmaessig der Milchspendereflex ausgeloest wird. Und durch das Pumpen wuerde jedenfalls sichergestellt dass du dann genug Milch hast wenn deine Maus kraeftig genug ist besser an der Brust zu trinken.

Ihr schafft das schon, da bin ich mir ganz sicher, man darf sich am Anfang nur nicht zu schnell entmutigen lassen!

Vieke Gruesse
Martina

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Hallo,
aus meiner Erfahrung heraus, kann ich Dir nur raten, schmeiß die Flaschen in die Ecke und laß das Abpumpen sein.

Bei meiner Großen, sie kam 5 Wochen zu früh, hieß es, sie wäre zu schwach um an der Brust trinken zu können. Pustekuchen, sie hat es zwar super geschafft, nur hatte ich anfangs nicht genug Milch und sie mußte zugefüttert werden, also erst gestillt und dann eine Flasche hinterher. Zu Hause angekommen, hat mir meine Nachsorgehebamme dann geraten, es mit dem Zufüttern zu lassen und sie einfach immer wieder anzulegen. Das habe ich dann auch getan und innerhalb von drei Tagen hatte ich mehr als genug Milch. Natürlich kam meine Hebamme dann auch jeden Tag vorbei um das Gewicht zu überprüfen. Es zeigte sich sehr schnell, daß ihr Rat genau der richtige war und meine Tochter gut zunahm.

Bei meiner Kleinen war es so (sie kam vier Wochen zu früh) daß sie die Brust nur sporadisch genommen und auch nicht wirklich getrunken hat, also wurde sie von Anfang an wieder zugefüttert. Nach drei Tagen wollte sie die Brust überhaupt nicht mehr, also saß ich im KH mit der Pumpe und pumpte und pumpte, ganze 20 ml. Mehr gaben meine Brüste nicht her. Am fünften Tag konnte ich endlich nach Hause und was habe ich gemacht..... ich habe mich mit meiner Kleinen auf der Couch eingerichtet und anstatt die Flasche "hinterherzuschieben", habe ich ihr eben ganz oft die Brust angeboten.
Meine Kleine ist auch immer schon nach zwei Minuten an der Brust eingeschlafen und man konnte machen was man wollte, sie war nicht wach zu bekommen. Klar war es dann einfach die Flasche "hinterherzuschieben" aber es ist fürs Stillen kontraproduktiv. Nachdem sie nicht mehr die Flasche bekam, hatte sie natürlich auch schneller wieder Hunger. So wurde natürlich die Milchproduktion bei mir sehr gut angeregt und die Kleine hat öfters "das an der Brust trinken üben können/müssen" Nach fünf Tagen "Dauerstillen" war die Stillkrise überwunden und sie hat innerhalb von 8 Wochen 2 kg zugenommen (Entlassungsgewicht 2.300 g).

Ich verteufel nicht das Zufüttern, das war bei beiden notwendig aufgrund ihres Geburtsgewichtes. Wichtig ist nur, daß man damit so schnell wie möglich wieder aufhört, ansonsten ist es dem Kind ganz schnell zu anstrengend an der Brust zu trinken und die Milch ist in der Regel trotz abpumpen ganz schnell weg.

Ich kann Dir aus meiner Erfahrung heraus nur raten, laß es mit dem Zufüttern und lege sie lieber alle halbe Stunde an. Am Anfang sollte man dann allerdings auch das Gewicht täglich kontrollieren um sicher zu gehen, daß das Kind nicht abnimmt. Wenn Deine Hebamme nicht täglich kommen möchte, kann man sich auch eine Waage in der Apotheke leihen.

Du brauchst auch keine Angst zu haben, daß Dein Kind dann auf Dauer so oft an die Brust möchte. Das regelt sich automatisch. Du produzierst mehr Milch und Deine Kleine wird lernen, länger und besser an der Brust zu trinken.

Meine Kleine ist jetzt 18 Wochen alt und kommt tagsüber i.d.R. alle drei bis vier Stunden und schläft nachts sogar schon durch (8 - 12 Stunden). Und das, obwohl sie lediglich eine Brust trinkt und auch nur circa 7 - maximal 10 Minuten.

Alles Gute! #winke

P. S. Bei beiden habe ich anfangs immer ganz ganz viel Vitamalz getrunken.

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Hast du mal probiert ob deine Tochter mit Stillhütchen trinkt? Meiner war am anfang auch zu schwach um zu trinken und wir haben dann erst mit der Spritze gefüttert und dann sind wir auf Stillhütchen umgestiegen. An der Brust will/kann er noch nicht trinken. Zugefüttert haben wir allerdings nicht, Milch habe ich auch genug. Mein kleiner ist jetzt 18 Tage alt.