Abstillen nachts...und dann passiert was??

Hallo Mamis,

Mein Kleiner ist jetzt 8 Monate und bekommt tagsueber seine Breis und ich stille meistens noch morgens gegen 6 und nachmittags. Nachts stille ich etwa 2-3 Mal (also etwa um 00.00 Uhr, 3 und manchmal nochmal um 5. Demnach liegt er ab etwa Mitternacht wieder bei uns im Bett...

Nun ja. Also jetzt so langsam will ich also Abstillen. Nur frag ich mich was dann Nachts ist. Geb ich dann anstelle Brust Flaschen? Oder gar nix? Hat er wirklich Hunger nachts oder ist das nur ein Einschlummer-Trunk?

Ich weiss..bisschen bloede Frage aber ich weiss halt nicht was ich genau tun soll. Wie habt ihr das geloest?

Vielen Dank!!! :-)

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ich hab mich überhaupt nicht an das nächtliche abstillen getraut.
und wozu soll ich teure flaschenmilch kaufen, um mein kind nachts zu füttern, wenn ich auch stillen kann?

Sorry, für den unproduktiven beitrag - vielleicht sind hier ja auch muttis, die sich an das nächtliche abstillen getraut haben.

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Ja..also das ist auch irgendwi mein Gedankengang..aber ich hab eben lauter Freundinnen die nachts abgestillt haben nach etwa 10 Monaten und statt Milch dann Wasser geben..und die Kleinen darauf irgendwann keinen Bock mehr haben und durchschlafen.

Also ist fuer mich die Frage ob nachts stillen ueberhaupt notwendig ist oder ob die nach 8 oder 10 Monaten eigentlich satt sind und nur noch aus Gewohnheit trinken?

Ach keine Ahnung...ich weiss auch nicht so genau :-)...

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Die kinder brauchen irgendeinen Trost.
Ich gebe meinem kleinen sohn (8 Monate) immer erst mal sein nuckel und halte seine hand. wenn er dann immer noch nicht in den schlaf findet, hat er wohl tatsächlich hunger und wird gestillt.
Ich denke, dass sich das mit der zeit verlaufen wird.
der große hat mit etwas über 1 jahr nicht mehr nachts gestillt, sondern nur noch am Morgen.

Ich würde halt immer gucken, dass ich ihm erst mal einen anderen trost anbiete als die brust.
ich hätte eben angst, dass ich mir wegen des abstillens einen haufen nächte um die ohren schlagen muss und trotzdem keinen gewinn davon habe.
meine erfahrung mit dem großen ist, dass er gar nicht nach der brust verlangt hat, wenn er mal wo anders geschlafen hat.

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Die meisten Kinderärzte würden dir jetzt sagen, dass dein Kind nachts keine Nahrung mehr braucht und du das Stillen also durch Wasser (oder nix) ersetzen sollst. So zumindest meine Erfahrung.
Ich habe mich nicht daran gehalten. Mit 8 Monaten trank meine Tochter auch noch mehfach nachts und zwar ordentliche Mengen. Für mich bedeutete das, dass sie das auch noch braucht. Irgendwann wurde es weniger und v.a. wurde es eher ein Nuckeln als Trinken. Das war für mich das Zeichen, dass das nächtliche Stillen wohl nicht mehr als Nahrungsaufnahme sondern eher als Kuscheleinheit dient. Daraufhin haben wir ausprobiert, was passiert wenn mein Mann sie nachts beruhigt. Manchmal ließ sie sich beruhigen, manchmal nicht (dann hat er sie mir gebracht). Aber insgesamt gesehen wurde das nächtliche Stillen immer weniger und irgendwann (so um den1. Geburtstag herum) hatte sie es ungefähr eine Woche lang gar nicht mehr eingefordert (abends und frühmorgens wurde sie noch gestillt) und daraufhin habe ich es nachts auch nicht mehr angeboten. Eine relativ kurze Zeit lang hatten wir dann einen Becher mit Wasser neben ihrem Bett stehen und daraus hat sie ungefähr 1 mal pro Nacht getrunken. Das hatte sich aber recht schnell erledigt und seitdem braucht sie nachts - im Normalfall - gar nichts mehr, außer ihrem Schnulli. (Den sie nicht nahm als sie nachts noch gestillt wurde.)

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Hallo,
Meine Maus ist 1 Jahr alt und ich habe volle 9 Monate lang nachts gestillt. Bei mir war es so, daß sie dann nicht mehr satt geworden ist. Das habe ich daran gemerkt, daß sie oft schreien musste wenn ich sie von der Brust "abgedockt" habe und dann nach einer Stunde wieder kam. Im Schnitt habe ich 5 Mal pro Nacht gestillt. Untertags war ich total müde und gerädert. Dann haben wir auf Flaschen umgestellt, jetzt kommt sie 2 Mal in der Nacht (frühestens nach 4, meist nach 5-6 Stunden nach dem Einschlafen) und trinkt 200-230 ml mit 6 Löffel Milchpulver. Ich bin jetzt nicht mehr so müde und wieder fit für den Alltag. Insbesondere weil der Papa jetzt in der Nacht auch mal Flasche geben kann! (hi hi, er ist jetzt total müde und weiß oft nicht - laut eigener Aussage - wie er den Tag überstehen sollte weil er so müde ist...) Aber ich bin jetzt erholt, obwohl ich sicherlich 3 von 4 Flaschen gebe.

Also wir handhaben das so: Ich bereite 2 Flaschen abends vor dem Betttgehen vor indem ich die richtige Menge Milchpulver in die Flaschen fülle, eine Thermoskanne mit Wasser fülle in der richtigen Temepratur für die Flasche und alles neben das Bett stelle. Und wenn meine Maus dann kommt dann schütte cih nur das Wsser in die Flasche und rühre einmal mit einem Löffel um und gebe es meinem Baby. Ich habe auch schon versucht weniger Pulver zu nehmen bei gleicher Wassermenge. Das Resultat war, daß sie früher wieder die nächste Flasche wollte und oft die Windel ausgelaufen ist weil es so viel Flüssigkeit war.

Mein Fazit jetzt ist, daß ich einfach die Flasche weiter Nachts gebe, so lange sie das will. Meine Maus ist sehr groß aber nicht dick und ißt 5 Mal am Tag und hat einfach wohl auch Nachts Hunger. Und dann möchte ich es ihr nicht einfach abgewöhnen, wenn sie das Bedürfnis danach hat.

Liebe Grüße und viel Erfolg!