Hallo ihr Lieben!
Mein Schatz ist 5 1/2 Monate alt und bekommt seit kurzem etwas Fingerfood ab wenn wir am Tisch sitzen und essen (bisher Tomate, Banane, Gurke, Kartoffel, Möhre, Brötchen, Vollkorntoast). Er sitzt auf meinem Schoß, nimmt es selbst und untersucht es, steckt es sich in den Mund, "kaut" und schluckt manchmal, also generell würde ich sagen dass er beikostreif ist, es ist auch schon etwas im Magen angekommen
Jetzt bin ich etwas verunsichert wie ich weitermachen soll. Also reines BWL oder Brei und Fingerfood gemischt? Und wenn eine Mischung, welche Mahlzeit wird Brei (zB morgens/abends?). Meine Hintergedanken sind einfach folgende: 1. hätte ich schon gerne einen fixen Punkt am Tag wo er etwas isst (zB morgens oder nen Abendbrei) damit das geregelt ist, denn wir essen oft sehr spät wenn der Papa nach Hause kommt (oft um halb 7 erst wenn der Kleine schon fast müde ist). Wie macht ihr das? Und wie macht ihr das wenn es mal etwas gibt was die kleinen nicht essen dürfen/sollen zB Fertigprodukte?... Bei uns gibts das halt einfach manchmal, ich bin keine die die Zeit und Nerven hat jeden Tag alles frisch zu kochen (geb's zu). Mein Gefühl sagt mir irgendwie dass es ganz schön schwierig ist immer was zu finden was der kleine auch essen kann. Andererseits wird es ja später auch so sein wenn er mal richtig mitisst. Oder bin ich zu pessimistisch?
2. Ich habe keine Probleme damit wenn es dauert bis er Mahlzeiten ersetzt aber dass er dann zB mit anderthalb immernoch alle 2 Std stillen möchte wäre mir glaube ich auch etwas viel... Möchte zwar mindestens ein Jahr stillen aber weniger sollte es schon irgendwann werden.
Wie sind eure Erfahrungen zum Thema Brei und Fingerfood mischen? Warum ja / warum nein? Bin einfach mal neugierig.
Und noch ne Frage: ab wann haben eure im Hochstuhl gesessen? Er sitzt auf dem Schoß gut, beugt sich auch schon vor, aber frei sitzen bzw sich alleine hinsetzen geht natürlich noch nicht. Auf dem Schoß ist aber bei uns blöd weil er dann mit den Beinen nicht unter den Tisch passt und so weit weg sitzt. Aber für nen Hochstuhl (tripptrapp) isses noch zu früh oder? Fragen über Fragen.
Sorry dass es so lang geworden ist, aber ich bin eben unsicher.
Lg
Fragen an Brei/Fingerfood-Mamas und BWL-Mamas
Sollte natürlich BLW heißen, blödes Handy
Hi Jane,
also ich schildere dir mal kurz wie es bei uns läuft.
Habe mit 4 Monaten den ersten Brei eingeführt (mittags), mit 5 Monaten gab es dann das erste Mal Abendbrei und seitdem er 6 Monate alt ist bekommt er nachmittags GOB. Ab und zu bekommt er morgens oder auch nachmittags einen Snack in die Hand, meist eine halbe Banane oder weiche Birne und bekommt dann noch eine Milch hinterher, da noch ziemlich daneben geht. Aber Übung macht den Meister und es macht dem Kleinen Spaß. Für Brei und Fingerfood steht meiner Meinung nach einfach, dass die Kleinen verschiedene Geschmacksrichtungen und Konsistenzen kennenlernen. Außerdem macht den Kleinen es ja nun umheimlich viel Spaß Dinge in den Mund zu nehmen, warum dann also nicht Forscherdrang und Essen miteinander verbinden?!
Unsern Kleinen setzen wir zum Essen in die Wippe. Er möchte zwar immer richtig sitzen und versucht sich hochzustemmen, aber da er es auch noch nicht allein kann, wird mit dem Hochstuhl halt noch so lange gewartet.
LG
Hallo, also unser kiA meinte dass die Maus im Hochstuhl erst sitzen darf wenn sie sich alleine aufsetzen kann.
Bis dahin soll sie im Maxi-cosi zu essen bekommen.
Wir haben aber den Tripptrapp von stokke und haben den babyaufsatz im Gebrauch. Das klappt echt Super, da sie da ja genau wie im Maxi cosi sitzt.
Unsere Maus bekommt nun mittags Brei und an allen restlichen Mahlzeiten Fingerfood.
Wenn es mal was gibt was nichts für sie ist ( kommt bei mir auch vor) dann kriegt sie Brot oder schnell ein paar Gemüse sticks aus dem Dampfgarer.
LG
Naja Fingerfood im maxicosi geht ja nicht da sie dafür aufrecht sitzen müssen wegen Verschluckungsgefahr. Bei Brei isses natürlich kein Problem. Dann werd ich ihn eben noch n bisschen auf den Schoß nehmen.
Ja, Sorry , da hast du recht.
Ich hab vergessen das dazu zu schreiben, also für Brei sitzt die Maus in der babyschale des Tripptrapp. Für fingerfood, bei Papa oder Mama auf dem Schoß.
LG
Hi!
Wir sind zweigleisig gefahren, also Brei und Fingerfood gleichzeitig. Vorweg: Es hat super geklappt
Eigentlich fand ich die Idee des BLWs sehr gut, hatte aber gelesen, dass man dann damit rechnen muss, 2 Jahre oder noch länger zu stillen. Weil klar war, dass ich nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten gehen würde, habe ich mich das daher irgendwie nicht getraut.
Es lief dann so (Kurzform):
- Beikostbeginn mit 6 Monaten mit Brei und Fingerfood
- Mittagessen wurde ganz allmählich komplett ersetzt, es gab meistens das gleiche Essen zum Teil stückig und zum Teil püriert. Oder ich habe ihm alles in Stücken angeboten und den Rest zerdrückt, wenn er zwar noch Hunger, aber keine Lust mehr hatte, sich für sein Essen anzustrengen
- Beim Abendessen lief es ähnlich: Anfangs Milchbrei, dann ziemlich bald (zwischen 7 und 8 Monaten rum) Brot. Auch hier einige Zeit lang beides.
- Weitere Breimahlzeiten gab es eigentlich nicht. Morgens Müsli oder Brot, zwischendurch Obst, ein Stück Brötchen etc.
Der Kleine hat sich mit knapp 12 Monaten abgestillt und isst quasi alles.
Das babygerechte Kochen geht gut, wenn man selbst und halbwegs frisch kocht. Dass der Kleine Brei kannte und aß, war allerdings in dieser Hinsicht von Vorteil, weil ich ihm immer ein paar Portionen auf Vorrat eingefroren hatte, die er dann bekam, wenn es für uns Große mal eine Tiefkühlpizza sein musste
Wenn es mal eine Nummer 2 gibt werden wir entweder reines BLW probieren oder wieder diese Mischung ausprobieren.
Liebe Grüße
Christiane
Danke das hört sich gut an. Mal sehen wie es sich bei uns entwickelt.
Wir haben richtig BLW gemacht und ich würde es niemals anders machen wollen.
Fixe essenszeiten haben wir sowieso.
Allerdings habe ichs angepasst. So koche ich mittags warm und esse mit dem Zwerg. Mein Freund kommt er um 20Uhr heim. Er macht es sich warm.
Zu Abend esse ich mit ihm gegen 18Uhr.
Ja fertigprodukte gibts hier nicht. Da ist zu viel mist drin. Allem voran salz welches sogar gefährlich sein kann.
Ich habe dadurch gelernt zu kochen. Ist doch sehr positiv. Ich bin schnell, effizient und es gehört einfach zum Tag dazu. (und ich habe früher nur fixbeutel aufgerissen!)
Und ja, irgendwann isst dein Kind eh am familientisch mit. Was soll es dann essen? Fertigessen? Hm...find ich wenig ausgewogen und gesund. Dann doch lieber jetzt anfangen.
Wir haben mit knapp 6 Monaten begonnen. Mit 8,5 aß er größere mengen. Sodass ich bei weitem nicht mehr so oft stille. 2 mal tagsüber. Und dann in der Nacht hält.
Im hochstuhl saß er auch mit knapp 9 Monaten. Vorher immer auf dem Schoß. Man gewöhnt sich dran.