Huhu ihr Mädels.
Habe meine Maus fast 20 Monate gestillt, aber in letzter Zeit war es sehr anstrengend nachts, v.a. weil sie spät ins Bett ging und früh lange schlafen konnte, ich aber früh in die Arbeit musste. Bin auch wieder schwanger (7.Woche) und meine Brust wurde seeehr empfindlich.
Ich wollte nie mit Tränen und Geschrei und "hart bleiben" abstillen. Habe, als wir ein paar Tage Urlaub hatten, um den 1. Mai, im Kinderzimmer geschlafen, und nach einigen Nächten schlief meine Maus durch, bzw. wurde noch einmal wach und schrie nach mir. Bis dahin hab ich sie noch zum einschlafen gestillt, aber auch immer wieder "alle" gesagt und ihr Wasser gegeben, dass sie getrunken hat. Das klappt jetzt auch vor dem Einschlafen gut, und auch nachts, so dass ich eigtl. abgestillt habe, obwohl sie noch danach fragt undauch trinken würde, würde ich sie lange genug lassen.
Aber es gibt deutliche Nachteile, und ich weiß nicht, ob ihr das auch nach dem Abstillen erlebt habt...
1.) Einschlafen fällt abends schwerer, durch das Stillen ist sie meist ganz gemütlich eingeschlafen.
2.) nachts einschlafen ist auch anstrengender, sie tut sich auf jeden Fall momentan damit noch schwer.
3.) sie trinkt soo viel Wasser aus ihrer Trinklernflasche, dass sie meist in der Früh ausläuft, also viel mehr Wäsche!
Weiß aber auch nicht, wie ich ihr das Ersatzangebot "Wasser" verbieten soll, da bekommt sie einen Weinanfall...
4.) heute Nacht war sehr hart: Ich nenne sie mal: "Der Fluch des Abstillens"
Heute Nacht war sie ab 2e soo unruhig, hat immer wieder Wasser getrunken, und konnte nicht mehr einschlafen. Um 4e kam ich dann doch mal drauf, in den Schlafsack zu fassen. Alles nass. Hab sie umgezogen, und dann war sie zwar nicht wirklich weinerlich, hat sich aber hin und her geworfen, wurde nicht mehr richtig warm (war nur der dünne SChlafsack, ne extra Decke wollte sie nicht) und konnte so nicht einschlafen. ich auch nicht. Irgendwann kam sie dann zu mir gerobbt, ganz eng, und hat noch mal Wasser getrunken und ich konnte meine decke über sie legen und dann ist sie eingeschlafen. ich war wach und bin augesteanden - es war 6e. gähn. Wecker hätte um 6.45 geklingelt. Bin echt totmüde
Also es gibt durchaus Nachteile, selbst nach so langem und halbwegs sanftem Abstillen und heute Nacht habe ich mir das Stillen (fast) zurück gewünscht. Dafür waren einige Nächte davor entspannter und ich kann mal wieder etwas länger am Stück schlafen, hatte sie ja meist immer noch alle 2 Stunden gestillt.
5. Ach ja, nächster "Nachteil" - noch kann nur ich sie ins Bett bringen,s ie schläft ganz eng an mich gekuschelt an, oft mit meinemGesicht in ihren beiden Händen. Das mit dem Papa einschlafen klappt noch nicht, sie häng nur noch mehr an mir.
Was waren eure Nachteile nach dem Abstillen, was wurde eher schlechter als besser? Das würde mich echt mal interessieren. Oft hört man ja: das Kind schlief auf einmal durch, war nicht mehr so Mamafixiert und viel besser drauf, aber ich glaube, so rosig ist das nicht immer... würde mich über ehrliche Antworten freuen
LG Asti mit Mausi fest in der Hand (bzw. tief schlafend im Bett - fast 20 Monate) und Krümel (6+3) unterm Herzen, der bestimmt auch lange gestillt werden wird, worauf ich mich sehr freue.
P.S. Habe die Stillzeit insgesamt sehr genossen, mit Tiefs, die es immer wieder gab, aber grundsätzlich war es eine gute Zeit. Sorry für den langen Text.
Nachteile nach dem Abstillen - mal ehrlich!
Hey,
Erstmal herzlichen glückwunsch zur SS!
Also ich denke die "Nachteile" werden sich geben. Ist doch logisch ihr seit beide seit fast 2 Jahren dran gewöhnt. Gewohnheiten legt man halt nur mit Disziplin und Geduld ab. :)
Auch das viele Wasser trinken wird weniger. Biete ihr mal einen Becher statt die Flasche an. Dafür musst du sie zwar bissl hochnehmen aber darauf wird sie auch nicht lange Lust haben, bestimmt. Zumindest kenne ich das nur so aus dem Bekanntenkreis.
Meine Freundin versucht seit 8 Monaten sanft abstillen. Ihr Kleiner ist auch so das er sie immer wieder verlangt und wenn sie nicht ganz hart bleibt und ihn lässt (was ihr immer mal wieder passiert) merkt sie sofort das sie wieder bei 0 anfängt.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Danke für deine Antwort. du hast recht, wir beide waren so lange daran gewöhnt, dass es v.a. für sie jetzt schon nachts eine Umstellung ist. Das mit dem Becher ist ne gute Idee, dann hat sie dieses "Dauernuckeln" nicht. das werde ich mal probieren.
Das nicht alles "Eitel-Sonnenschein" ist, war mir klar, nur wird das von vielen (auch Bekannten), so hingestellt - drum wollte ich einfach mal fragen, bei wem das eben auch nicht so war.
Ja, ich hatte es auch immer wieder probiert und wir sind jetzt, denke ich, auf nem guten Weg. Konnte einfach nie "hart" und "diszipliniert" bleiben, wenn sie so herzzerreißend geweint hat - das war für mich nicht richtig. Ich hoffe, es bleibt bei dem ein bißchen jammern und dann zufrieden sein und geht nicht wieder zum vorherigen Zustand...
LG und dir auch alles Gute!
Ja das verstehe ich voll und ganz das es dir im Herzen weh tut wenn sie so dolle weint. Wer kennt das nicht.
Jaja die lieben Bekannten die immer im Gesicht stehen haben "ach ich habs dir doch gesagt oder selbst schuld".
Ich kann glaube ich mitreden Ich hab meine jüngere Tochter bis kurz nach ihrem dritten Geburtstag gestillt, dann konnte ich nicht mehr. Zum einen hat es mich einfach schon länger massiv genervt und zum anderen bin ich einfach nicht schwanger geworden, trotz Eisprung und "passendem" Sex. Ich habs ihr erklärt, wir haben aufgehört, sie durfte noch ein paar Wochen zum Einschlafen am Busen kuscheln. Thema erledigt. Unsere Kinder dürfen aber mit Körperkontakt (ein)schlafen, das würde ich nicht entziehen. Wahrscheinlich fiel es dadurch auch leichter, abzustillen.
Ich war dann übrigens im nächsten Zyklus schwanger
LG corny
mit Christina (3)
Kathrin (5)
und Krümeline im Bauch
guten morgen!
ein bisschen kann ich deinen text nachfühlen. meine motte ist nun 2 1/2 und ich in der 14. ssw... meine brüste bedanken sich bei jedem stillen und gerade am anfang war es die hölle
unser weg war noch etwas sanfter als deiner und ist noch nicht zuende beschritten.
als ich wieder schwanger wurde, tat das stillen so weh, dass ich nachts stundenlang nicht mehr einschlafen konnte vor schmerzen. bei jedem anlegen hätte ich wie das hb-männchen an die decke gehen können
nun habe ich mit meiner tochter einen deal ausgehandelt. sie darf stillen, aber zwischen 22 und 7 uhr morgens haben meine brüste pause. da gibt es einfach keine milch mehr. die ersten zwei tage hat sie geschimpft, aber nie wirklich geweint, daher konnte ich damit umgehen. sie ist dann allerdings ganz eng an mich gekuschelt eingeschlafen... und zwar so eng, dass ich schon wieder nicht schlafen konnte
allerdings ist bei uns so ja noch der vorteil, dass sie zum einschlafen abends stillen darf. das macht es für uns einfacher, obwohl ich nun nach ein paar wochen merke, dass sie oft nur eingekuschelt schläft und gar nicht mehr mit der brust einschläft.
vor zwei nächten hat sie sogar versehentlich beim papa geschlafen sie löst sich eben ganz langsam aus unserer stillbeziehung und ich denke, das ist für uns der richtige weg.
nachteile vom nächtlichen abstillen habe ich bisher kaum erlebt. sie schläft besser, ich kann bequemer schlafen und alles in allem war es einfach der richtige zeitpunkt. zumal die natur da gerade ein wenig mit mir arbeitet und die milch einfach weniger werden lässt. da hat meine tochter dann eh nicht so die zeit und muße, die da raus zu zurzeln
ich denke, es wird sich schon alles einpendeln. kommt zeit - kommt ruhe
liebe grüße
hopsdrops + emily + stopshops
Hallo,
meine Tochter war so ähnlich alt als sie aufgehört hat zu stillen. Ich hab eigentlich nur das Einschlafstillen einseitig beendet (das hat einfach nicht mehr funktioniert und zog sich über eine Stunde hin mit Seitenwechsel aller zwei Minuten) und durch ein anderes Ritual ersetzt. Das umgewöhnen hat vielleicht 2-3 Tage gedauert und war schon mit weinen verbunden. Den ersten Tag musste ich sie auch rumtragen. Danach musste ich einige Wochen lang ewig immer das gleiche Lied singen und dabei mit ihr kuscheln. Irgendwann waren wir dann bei Buch angucken, über den Tag reden und kuscheln - das hat sich bis heute gehalten, dauert ca. 30-45 Minuten, je nach Tagesform und ich genieße es ehrlich gesagt total.
Nachts hat sie sich dann quasi von selbst abgestillt - ich war auch wieder schwanger und irgendwann wollte sie einfach nachts ein paar Tage nicht stillen sondern nur kuscheln. Als sie dann wieder nachgefragt hat, hab ich gesagt die Milch ist alle und damit war das erledigt. Die Phase mit ganz viel Wasser trinken hatten wir auch, das hat aber wirklich nicht lange gedauert - vielleicht 1-2 Wochen? Sonst wird sie noch ähnlich oft wach wie vorher, will dann aber nur kuscheln oder sicher gehen, dass ich da bin. Wir schlafen aber auch immer noch zusammen im Bett. Vielleicht wäre das nochmal eine Möglichkeit für die Übergangsphase für euch? Abstillen und alleine im Bett schlafen ist ja ein großer Schritt.
Achso, weniger Mamafixiert ist meine Tochter seit dem abstillen auf keinen Fall! Ins Bett bringen ging zeitweise auch mal mit Papa, inzwischen aber wieder nicht. Nachts bin (leider) immer noch nur ich akzeptabel... Das ist wohl auch Typsache.
LG
Ich hab das Einschlafstillen abgeschafft - da war mein Kleiner 8,5 Monate. Er hat es sofort akzeptiert und ist ganz normal eingeschlafen. Nachts kam er dann erst um 4 statt um 2 und ich hab ihm den Schnuller angeboten ( hätte er den rausgespuckt und geweint hätte ich wieder gestillt) er war zufrieden damit. In den nächsten Tagen schlief er dann durch.
Einschlafen tut er auch bei Papa, ihm ist es egal wer neber ihm sitzt und ihm den Popo hält.
Du siehst es geht auch ganz einfach. Ich glaube aber es kommen eben auch viel auf die Mama drauf an. Ich sah stillen immer als "lästig" aber eben notwendig an. Würde jetzt nicht sagen das er jetzt weniger kuschelt mit mir, nur weil ich nicht mehr stille.
Ich denke es kommt viel darauf an wie die Mama das ganze handhabt, ob sie immer alles alleine macht, ob der Papa auch mal ins Bett bringt, wie das Baby schläft, aber am allermeisten ja sicher wie das Baby selber ist.
Hab noch Geduld. Das wird besser. Wir haben nach Ostern angefangen nachts abzustillen und nun auch tagsüber. Seit 5 Tagen stillen wir nun gar nicht mehr.
Anfangs wurden die Nächte auch erstmal schlimmer. Seit ca. 1-2 Wochen schläft er nun aber immer öfter durch. Meist wacht er einmal nachts auf, dann nehm ich ihn auf den Arm, kuschel mit ihm und nach ein paar Minuten kann ich ihn wieder hinlegen. Er schläft seit langem in seinem Bett. Gegen halb 6 ist die Nacht dann um.
Zunächst war er auch anhänglicher, aber das ist nun auch besser geworden. Einschlafen klappt auch ohne stillen. Er wurde nach dem Stillen eh immer wach hingelegt. Motzt er doch noch mal rum, dann geht Papa rein. Dann legt er sich gleich wieder hin. Bei mir will er dann immer auf den Arm.
LG
Ich habe 15 Monate gestillt, der letzte Schritt zum Abstillen war leider krankheitsbedingt etwas abrupter als geplant, aber da meine Tochter zu dem Zeitpunkt sowieso nur noch vor dem Schlafengehen gestillt wurde, ging es trotzdem recht gut.
Nachteile:
- ein sehr bequemes (und gesundes) Beruhigungsmittel bei Krankheit oder Zahnungsbeschwerden war weg.
- mein Wunder-Popo-Allheilmittel war nicht mehr verfügbar.
Die von dir genannten Nachteile trafen bei uns nicht zu:
- Einschlafstillen hat meine Tochter mit gut 12 Monaten selber abgeschafft (und mich damit zunächst einmal sehr verwirrt) indem sie beim Stillen einfach nicht mehr einschlief.
- Das nächtliche Stillen haben wir nach Wegfall des Einschlafstillens langsam als Vorbereitung auf's Abstillen reduziert und durch Schnuller und Wasser (aus dem Becher!) ersetzt.
- Wasser aus dem Becher wurde schnell uninteressant, inzwischen sind die Windeln morgens in ca. 75% der Fälle trocken (und das Pipi landet dann teilweise im Klo *freu*) und sie trinkt nachts so gut wie nie etwas (nicht weil sie nicht darf!).
Tendenziell wurde es nach dem Abstillen schon besser mit dem Schlafen, aber es gab trotzdem ein paar Nächte in denen ich mir das Stillen zurückgewünscht hätte.
Dass sie nur mit dir einschläft muss nicht zwangsläufig (nur) am Abstillen liegen - so eine Phase hatten wir mit 19/20 Monaten auch gerade erst. Und das obwohl der Papa seit dem Abstillen für das Zubettbringen zuständig war. Seit gut 2 Wochen darf der Papa nun wieder ran.
Ein groooooßer Vorteil des Abstillens war bei uns die Tatsache, dass unsere Tochter seitdem auch gerne mal zwischendurch zum Kuscheln kommt - vorher war sie der absolute Kuschel-Verweigerer, was insbesondere für meinen Mann schade war (sie und ich hatten ja immerhin die Stillzeiten als Kuscheleinheiten).
LG margery