huhu,
Ich glaube meine Maus wird nicht mehr richtig satt, ich beschreib euch mal die Situation.
Vor ca. 5 Wochen fing meine kleine an und kam anstatt alle 3-3,5 stunden alle 1,5 bis 2 stunden zum stillen. Nachts schläft sie wie vorher weiterhin durch.
Dann haben wir vor knapp 3 Wochen mit der Beikost begonnen. Mitlerweile ist eine komplette Mahlzeit ersetzt ( Mittags)
Finja kommt weiter alle 1,5 bis 2 stunden zum stillen und nach dem Brei erst nach ca. 3-3,5 std. Seit sie den brei bekommt, macht sie auch keine Zicken mehr wenn es mittags ins bett geht. Ich lege sie hin und sie schläft.
Jetzt haben wir weil es so gut lief, heute mal den Milchgetreidebrei getestet und auch den verschlung meine Tochter, obwohl ich sie 1 std vorher gestillt habe. Sie aß ca.120g mehr hatte ich erst mal nicht angemischt.
Dann habe ich sie noch gestillt und nun ins bett gelegt.
Es kann auch ein echt dummer Zufall sein, aber sie schläft ohne Probleme ein. Sonst hat sie die letzten 5 Wochen bestimmt 7-8 mal abends gemeckert oder geschrien weil der schnuler draußen war. ( Oder auch nicht wegen dem schnuller)
Und ich dachte immer es sei ein Schub, doch so langsam glaube ich nicht mehr dadran.
Es sind einfach sehr doofe Zufälle.
Ich mache mir auch irgendwie jetzt vorwürfe weil ich nicht gemerkt habe, das sie noch hunger hat.
Oh man sorry ich musste mich mal ausheulen.
Ich bin ja gespannt ob sie morgen auch 1-1,5 std länger schläft, weil das hatte sich die letzten 5 wochen auch reduziert. Aber nicht schlimm.
Hat vielleicht jemand die selben Erfahrungen gemacht oder spinne ich mir grade was zusammen?
lg sternchen und Finja die nun satt und zufrieden im reich der Träume ist
Ich habe immer mehr das Gefühl meine Milch reicht nicht mehr!
Sorry wegen der ganzen Fehler im Text, aber ich bin grade irgendwie durch den Wind.
Hallo,
erstmal kann ich dich beruhigen: Das Schlafverhalten deiner Tochter vor der Beikost ist einfach nur natürlich. Babys sind einfach nicht dafür gemacht allein (ein- und durch-) zu schlafen. Es hat nichts damit zu tun, dass deine Milch nicht ausreichend ist. Babys fordern die Nähe der Eltern nicht (nur) aus Hunger ein.
Auch die Stillabstände haben nichts damit zu tun, dass deine Milch nicht reicht. 2-Stunden-Abstände (oder auch kürzer) sind einfach nur normal. Längere Abstände sind das hingegen eher nicht. Das liegt daran, dass Muttermilch sehr schnell verdaut ist, nämlich nach 60-90 Minuten - komplett! Aber es gibt einfach auch Babys, die durchaus länger "durchhalten". Wenn sich das ändert, sagt das aber nichts über deine Milchmenge aus. Schlaf- und Trink-/Essverhalten ändert sich einfach immer wieder, v.a. im ersten Jahr.
Ich weiß, dass das hier nicht gerne gehört wird, möchte dir aber trotzdem etwas dazu schreiben. Dein Baby ist ja noch sehr sehr jung. Im ersten Jahr ist Milch Hauptnahrungsmittel, Beikost ist BEIkost, sie ist dazu da die (Mutter-)Milch zu ergänzen, sie ist zum Kennenlernen. Ich würde daher auf keinen Fall so zügig weiter B(r)eikost-Mahlzeiten einführen. Verträglicher wäre es, wenn du erst stillst und dann den Brei anbietest. Das ist nicht nur für dein Baby besser, sondern auch für dich und deine Milchproduktion.
LG
Das sich das schlafverhalten und Essverhalten ändert, weiß ich.
Aber ich finde es echt nen doofen Zufall, dass es direkt nach der Beikost anders ist.
Jedes Kind reagiert anders auf Beikost. Manche schlafen urplötzlich länger (weil der Brei einfach auch schwerer im Magen liegt), andere schlafen urplötzlich gar nicht mehr (weil sie Bauchweh oder einfach nur mehr Durst haben).
Normal im Sinne von natürlich ist aber eher das Schlaf- und Stillverhalten deiner Tochter vor der Beikost (kürzere Stillabstände und das Einschlafen mit der Nähe zu den Eltern).
Ich denke, dass du dir keine vorwürfe zu machen brauchst.
muttermilch ist nun mal schnell verdaut.
unter "nicht reichen" verstehe ich ein Baby mit Gedeihstörungen, weil es zu wenig Nährstoffe bekommt.
Wenn sich dein Kind gut entwickelt hat, dann hat auch die Milch gereicht.
Ich kann dir ja mal von uns berichten:
Mit 5 Monaten führte ich Beikost ein. Weil der kleine ständig unter bauchschmerzen litt und den brei ab und an erbrach, wechselte ich auf fingerfood und ließ ihn so viel essen, wie er wollte und stillte ihn dabei.
Stillabstände lagen bei 1-2h. Auch nachts
Letzte Woche wurde es mir dann zu bunt. Das war absolut kein Zustand mehr! Mama am Nörgeln, Kind am nörgeln, ständig Streit.
Wir waren im KH um abklären zu lassen, ob dem kleinen was fehlt, wegen der Bauchschmerzen bei der Beikosteinführung. Außerdem wurde eine Stillkontrolle gemacht (Kind vor und nach dem stillen wiegen)
Organisch war erst mal alles top. Das Ergebnis vom Allergietest steht noch aus.
Bei der Stillkontrolle kam raus, dass mein Ach-so-hungriges Kind pro Mahlzeit 30-90g Milch zu sich nahm Kein wunder, dass er alle 1-2h wieder Hunger hatte! Der Herr ist schlicht trinkfaul und trinkt nur das ab, was ihm von selbst in den Mund fließt. (übrigens wiegt er mit 10 Monaten 10kg - von Gedeihstörungen keine Spur )
Stillen ist anstrengend. Deswegen fragt der logopäde und der HNO immer nach, ob gestillt wurde. Weil durch das Stillen Muskeln im Gesicht trainiert werden.
Brei essen geht schneller und einfacher. Schnabel auf - Brei rein.
Jetzt wird der Kleine nur noch 4 mal pro Tag gestillt und nicht mehr 10 Mal. Der Rest besteht aus festen Mahlzeiten (Mittags und abends stückiger Brei, damit er mehr isst, das frühstück besteht aus Toast und Obstmus, das mag er so gern, dass er von allein ausreichend isst.) - und "zack" ist Ruhe.
Ich war immer der Meinung, dass man nach Bedarf stillen soll und dass auch bei stündlichem Stillen die Trinkmenge OK sei. Aber die Stillkontrolle hat bei uns gezeigt, dass das stündliche Stillen meines Sohnes wirklich nur eine dumme Angewohnheit ist. Mich hat das häufige Stillen so sehr belastet, dass ich halt was geändert habe.
Vielleicht trinkt deine Kleine auch aus Bequemlichkeit nur ein paar schlucke und hat dann logischerweise nach 1-2h wieder Hunger.
Versuch sie mal tagsüber etwas zu "ziehen" (z.B. mit dem Tragetuch, oder spazieren gehen - was sie halt gern mag...)
Das finde ich sehr interessant zu lesen! Mein Baby (fast 9 Monate) isst quasi gar nicht, eigentlich nur ein paar Löffel Mittagsbrei, ansonsten wird der Mund zugekniffen. Sie hat auch oft erbrochen nach dem Brei. Und gestillt wird sie auch sehr sehr häufig, vor allem nachts, aber sie trinkt meistens unter 5 Minuten. Wahrscheinlich trinkt sie auch einfach nur so eine geringe Menge? Ist jedenfalls ein interessanter Ansatz auch für uns