Hallo zusammen.
Ich habe entschieden langsam abzustillen. Beim Stillen an sich gibt es keine Probleme. Der Kleine Mann hat sein Geburtsgewicht von 4220 g auf 5000 g und wahrscheinlich schon mehr, erhöht.
Allerdings trinkt er fast 24 Stunden an meiner Brust , ich habe auf anraten der Hebamme immer nur eine Brust pro Mahlzeit gestillt. Aber auch das brachte keinen Erfolg. Mir geht es nicht um die Nächte, sondern darum, dass ich meiner 6 jährigen Tochter nicht mehr gerecht werden kann. Kita ist vorbei und Schule fängt Mitte August an. Ich habe schon versucht den Kleinen im Tragetuch zu stillen, allerdingshabe ich jetzt Tragetuchverbot aufgrund von frischen Blutungen.
Ich bin wirklich den ganzen Tag mit dem stillen beschäftigt und es ist auch nicht so das er nuckelt , er trinkt richtig.
Und für meine Tochter bleibt so gut wie keine Zeit. Ich merke wie sehr sie darunter leidet. Sie sagt nichts, aber zieht sich vermehrt zurück. Und wenn ich sage ich könnte jetzt mit ihr spielen, sagt sie dass der Kleine sowieso gleich wieder Hunger hat und sie deswegen .lieber alleine spielt.
Deswegen wächst mein Entschluss zusätzlich pre zu geben und langfristig abzustillen. Nun meine Frage: Wie beginnt man da am Besten? Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Hilfe!!! 24 stunden stillen...
Hallo,
ich habe nach 10 Tagen abgestillt, da mein Kleiner keine Kraft hatte zu trinken und die Milch trotz Pumperei versiegte...also dazu kann ich dir leider keine wirklichen Tips geben . Für die letzten paar Tropfen hab ich dann viel Salbeitee getrunken, unter der Dusche ausgestrichen und anschl. gekühlt.
Bei so einem kleinen Baby ist die Dauerstillerei wohl normal und wird sich bestimmt einpendeln...aber das war ja nicht deine Frage.
Wenn die Stillerei so stresst, würde ICH guten Gewissens abstillen, bevor ihr alle miteinander fertig mit den Nerven seid. Biete ihm doch einfach mal eine Flasche PRE an und schau dir an, wies läuft.
Ich bin gut und gerne mal 1h bei der Flasche gesessen, natürlich Tag und Nacht .
Vlt. ist deiner aber ein ganz zügiger Trinker.
Alles Gute
Ich finde das völlig normal und würde durchziehen, denn es ändert sich auch wieder. Bist Du allein mit Deinen Kindern?
Es ist nach 3 Wochen normal sooft zu stillen. Gib nicht auf. Das ändert sich auch noch und langfristig wirst du mit der Stillerei weniger Arbeit haben als mit der Flasche - und somit auch mehr Zeit mit deiner Tochter. Dass sie in den ersten Wochen mit Baby zurückstecken muss, ist ok und wird sie nicht gleich für den Rest ihres Lebens traumatisieren. Sie ist 6 und da kannst du sicher schon mit ihr sprechen warum es nun gerade so ist, wie es ist. Im Abstillen liegt nicht die Lösung deines "Problems".
LG
Ja seh ich genauso...ich denk mal der kleine braucht es einfach im Moment..abstillen würde ich auf keinen fall..es ist am anfang nunmal sehr schwierig vor allem mit dem zweiten Kind..aber das geht auch vorbei..muttermilch ist nunmal das beste für dein kind...dann verwehr es ihm aich nicht...deine Tochter fühlt sich wahrscheinlich vernachlässigt aber das wird sie so oder so jetzt..auch ohne dauerstillen..ist einfach am Anfang so...wünsch dir viel kraft..ich weiß wie es ist aber bleib stark
Welche Beschäftigungen mit Deiner Tochter musst Du denn durch das Stillen unterbrechen? Es gibt doch Vieles was man beim Stillen machen kann. Vorlesen, Puzzeln, Memory, jegliches Brettspiel, Lego etc. Vielleicht muss noch ein bisschen Routine in das Stillen kommen, aber dann bin ich mir sicher, dass Du nicht nur in einer ruhigen Ecke stillen kannst, sondern auch im Schneidersitz auf dem Fußboden oder am Esstisch beim Malen mit Deiner Tochter usw. Wenn das Stillen so gut klappt, dann gib es nicht auf, weil Du vermeintlich keine Zeit mehr für die Große hast, sondern überlege wie Du Deine Tochter 'im Sitzen mit nur einem Arm' bei Laune halten kannst.
Bald kommt die Zeit, wenn er seltener trinkt und die Arbeit mit den Fläschchen insgesamt mehr Zeit in Anspruch nähme als das Stillen.
Künstliche Säuglingsnahrung kann immer nur das Zweitbeste für ein Kind sein, das man Stillen könnte. Sie ist natürlich ein Segen und das Beste für das Kind, wenn das Stillen nicht klappt, was bei Dir ja zum Glück nicht der Fall ist.
hallo,
es kommen auch wieder andere zeiten. er ist 3 wochen alt. es wird ja nicht die nächsten 12 monate so weitergehen. meine jüngste hat innerhalb von 2 monaten auf 5 minuten pro mahlzeit runter geschraubt und dies auch beibehalten.
auch wenn es im ersten moment fies klingt, aber deine tochter hatte dich 6 jahre lang nur für sich, da wird ihrem kleinen bruder, der genau die gleichen ansprüche stellen darf, doch wohl die beste ernährung vergönnt sein, die ein baby bekommen kann. und das nur für einige wochen.
und bis mitte august wirst du ihn wieder ins tuch packen dürfen. also nee, das wäre definitiv kein grund für mich.
*lg*
Ganz ehrlich? Ich hab auch noch ne Große Tochter, die war 5 als mein Kleiner kam.
Und gerade Stillen ist superpraktisch, da kann man doch nebenher spielen, essen , vorlesen etc. Weswegen kannst du nichts mit deiner Großen machen? Wegen Flasche müsstest du jedes Mal erst aufstehen, Flasche anrühren etc. also DA WIRKLICH unterbrechen. Aber beim Stilen musst du doch nichts unterbrechen, verstehe ich ehrlich gesagt nicht...
Außerdem, wie die anderen schrieben, es kommen noch ganz andere Zeiten, viel entspanntere!
lg, verena