Hallihallo,
hatte ja in der letzten Zeit schon diverse Male wegen unserer Stillprobleme gepostet. Nun ja, es gab zwischendurch auch mal wieder bessere Tage. Jedoch fällt mir auf, dass er immer weniger Milch trinkt. Er hatte letzte Woche das Drei-Tage-Fieber und seitdem hat es sich wieder verschlechtert. Morgens stillt er nun nur noch halb so lange wie vorher. Er dockt ab und wieder an und wieder ab und so weiter und so fort. Heute nachmittag hat er dann um 16.45 Uhr gerade mal 100ml getrunken. Dieses Mal gabs ein Fläschchen, weil wir unterwegs waren. Daraus hat er genauso schlecht getrunken wie an der Brust. Also auch nur gekaspert. Dabei waren seit dem Mittag 5 Stunden vergangen. Er verlangt von allein gar nicht nach der Brust. Wenn ich ihn anlege, trinkt er sehr unruhig und auch nicht wirklich lange. Momentan passt auch sein Schlafverhalten nicht so richtig, so dass er sehr häufig müde ist. Dann lässt er sich überhaupt nicht stillen. Allerdings wirkt er sehr fit, gut entwickelt und die Windeln sind in beiden Bereichen gut gefüllt.
Ich hab grad ein bisschen Angst, dass er keine Milch mehr mag. Oder gibt es jemanden unter euch bei dessen Kind das nur eine Phase während des Schubs war und das hinterher wieder normal getrunken hat?
Baby (6,5 Monate) trinkt zu wenig Milch (?)
Wenn er ansonsten ein fittes Kerlchen ist und nicht weint, ist alles ok. Es ist in diesem Alter ganz normal, dass sie unruhig sind; es gibt ja auch viel zu sehen und zu fühlen. Einfach immer wieder anlegen, vielleicht versuchst du es in einem abgedunkelten Raum, wo er nicht so viele Einflüsse hat.
Eine andere Idee ist eine ´Stillkette´, die er während des Stillens befühlen und begucken kann (kindgerecht natürlich, etwas festes mit möglichst grossen Teilen, die er, falls sie los kommen, nicht verschlucken kann). Oder mit ihm reden. Das beides hat bei uns geholfen.
Ansonsten gibt es bei mir beim zweiten Kind das Motto ´wer nicht will, der hat schon´. Wenn er Hunger hat oder das Bedürfnis, sich anzuschmiegen, wird er schon trinken. Vertraue ihm!
Das wird schon wieder.
Alles Gute!
Danke für deine tolle Antwort. Die hat mir sehr gut getan. In der Tat lief es heute ein wenig besser. Mal gucken was die Zeit bringt. 
Falls es ein zweites Kind geben wird, hoffe ich, dass ich dann auch etwas entspannter bin. 
Wie genau meinst du das mit der Kette?
Also eine Halskette, an der interessante Dinge baumeln. Kann auch ein Tuch oder Schal sein, an dem Du was schönes hängst. Einfach, dass sie an der Brust liegend begrapschen und bestaunen kann.
Ich war beim ersten völlig gestresst; hatten aber auch ganz heftige Probleme wie extremer Reflux mit Gewichtsverlust und ein zu kurzes Zungenbändchen, was das Anlegen so gut wie unmöglich machte. Keine Bange, go with the flow!
Huhu...
mein Sohn ist zwar erst 3 Monate, aber wir hatten beim letzten Schub auch das Problem, dass er schlecht trank. Er fand es viel spannender was alles so um ihn rum passierte. Mach mir dann auch immer gleich Sorgen. Hab ihn vorsichtshalber gewogen und festgestellt, dass er auch weniger/langsamer zunahm.
Seit der 12 Wochen Schub vorbei ist, trinkt er aber wieder richtig gut. Ich hab bisher die Erfahrung gemacht, dass die Babys schon selber ganz gut wissen was sie brauchen und sich dementsprechen das auch holen. Solange er weiter zunimmt, die Windeln nass sind und er fit und munter wirkt würde ich mir keine Gedanken machen.
Ich habe mir das Buch "Oje ich wachse" zugelegt, das ist in solchen Momenten immer sehr hilfreich. Schlechtes trinken ist während eines Schubes wohl normal, genauso wie vermehrtes Trinken....
LG
Danke dir.
Das Buch haben wir auch. Leider geht der Schub jetzt schon 7 Wochen oder so. Bin mir also nicht sicher, ob es doch was anderes ist.
Morgen,
oje-ihr kämpft auch immer noch?
Wurde bestimmt schon oft gefragt: isst er denn etwas Brei? Das hab ich wohl verpasst...
Unser Sohn weigert sich auch immer noch (außer nachts-da trinkt er 2xca. 130ml)...
Huhu,
ja, wir kämpfen auch noch. Ab und an habe ich aber immer mal das Gefühl, dass es besser wird. Werde aber in der Regel dann schnell eines Besseren belehrt. Ach ja, auch wir werden das schaffen.
Liebe Grüße.
Ach so, den Brei isst er in der Regel sehr gut.