Hallo ihr Lieben!
Mal wieder habe ich eine Frage und hoffe auf Antworten.
Mindestens alle zwei Tage wird mein Sohn bei einer der vielen Stillmahlzeiten "zickig" und das schon seit Wochen!
Er schlägt um sich, zappelt mit den Beinen, lässt die Brustwarze los oder schlägt sie sich selbst aus dem Mund, um sofort wieder danach zu suchen.
Nach einiger Zeit fängt er dann an zu schreien und fasst die Brustwarze nicht mehr. Dann gibt es ein richtiges Theater und wenn ich ihn später wieder anlege, funktioniert das prima und er schläft darüber ein.
Eine Zeit lang dachte ich, der Grund wären Blähungen. Jetzt tendiere ich eher dazu, dass er sich gegen das einschlafen wehrt. Er rollt nämlich oft mit den Augen von rechts nach links und die Lider werden schwer und im nächsten Moment reißt er sie wieder weit auf.
Haz sonst noch jemand eine Idee dazu?
Außerdem ist mir aufgefallen, dass er grundsätzlich seinen Kopf beim stillen nach hinten überstreckt. Ich versuche ihn schon immer mit der Brustwarze nach vorne zu locken, um eine gerade Haltung zu "erzwingen", aber am Ende liegt er doch wieder da wie ein Fragezeichen. Das kann doch nicht gesund sein?!
Danke euch im Voraus
LG
Kristina mit Diogo *05.05.13, der nach dem Zappelanfall vor ner halben Stunde jetzt, ohne nochmaliges stillen, friedlich auf meinem Bauch schläft.
Zappeln und Kopf überstrecken beim Stillen
Mein kleiner 7 Wochen, macht das auch ab und an. Wir haben morgen einen Termin beim osteopathen. Hab den Termin schon vor einigen Wochen gemacht. Leider muss man sehr lange warten bei unserem. Der ist sehr begehrt, Familien fahren sogar 2 Std um von ihm behandelt zu werden. Normal hätten wir den Termin erst im Sep aber könnte es dringlich machen da das überstreichen und unruhig sein sich häuft.
Würde ich dir auch mal Raten, jemand sagte mir mal wenn die Kinder so überstecken könnte das ein Anzeichen sein das die Nabelschnur um dem Hals war oder halt bei der Geburt etwas turbulenter zu ging.
LG
Sandra
Hey Sandra,
daran habe ich auch schon gedacht. Ich wollte bei der nächsten U erstmal die Kinderärztin dazu befragen. Mal sehen, was die dazu sagt.
Turbulent war die Geburt, hat nur vier Stunden gedauert. Vielleicht war das zu schnell für den Zwerg? Was die Nabelschnur angeht, dazu wurde nichts erwähnt.
Vielleicht magst du mir morgen nach eurem Termin nochmal kurz schreiben, was er gesagt hat?
LG
Kristina
Hallo du,
ich kann dir nur sagen, dass wir dieses Theater auch wochenlang mitgemacht haben. Bis ich dann im www recherchiert habe und auf allerlei gestoßen bin, was meinem Kleinen fehlen könnte. Dann habe ich mich verrückt gemacht, bin zum Kinderarzt, der dann meinte, es sei alles in Ordnung, auch ein KISS-Syndrom schließe er aus.
Tja, geändert hat sich durch diese Topdiagnose auch nichts und wir sind dann zur Physiotherapie, der er heftige Verspannungen im Nacken- und Halsbereich hatte, was sich in den Überstreckungsreaktionen, auch beim Stillen, und in dem sonstigen Theater zeigte. Seitdem geht es unserem Kleinen besser. Vor einigen Wochen waren wir nun bei einem Orthopäden, der seinen Atlaswirbel wieder eingerenkt hat (Das sah mal krass aus!!! Mein armer Spatz!) und der meinte, die letzten Restchen an Verspannungen müssten sich nun legen.
Mein Tipp: Zu einem ordentlichen (!!!) Osteopathen gehen oder einem gescheiten Physiotherapeuten. Empfehlen kann ich Frau Kienzle-Müller in Bad-Friedrichshall bei Heilbronn. Sie ist spezialisiert auf Entwicklungsförderung, hat drei Bücher geschrieben und geht mit meinem Kleinen so herzallerliebst um, dass die Krankengymnastik echt ein Heidenspaß für ihn ist. Vielleicht ihr einfach einmal eine Mail schreiben mit deinen Beobachtungen und nach Hilfe in deiner Nähe fragen oder den Arzt deines Vertrauens bereden; denn leider gibt es auch Osteopathen, die ein Lied singen, damit dein Kind geheilt wird.
Liebe Grüße,
Dreamy