Am Abstillen und mega unglücklich

Hey,
Ich weiß nicht weiter..
Wir sind dem Fläschchen verfallen :-(
Aus anfangs einer Flasche haben sich mit der Zeit langsam u heimlich immer mehr dazu gesellt!
Ich weiß das ich das selbst Schuld bin - aber beim ersten Kind macht man wohl so einiges, was man im Nachhinein betrachtet besser gelassen hätte..

Also, ich habe mich mit der Flasche in sofern angefreundet, als sie noch zum Zusatz zum stillen da war.
Das ist sie jetzt seit ca 2 Wochen nicht mehr. Stillen wurde eher zum Zusatz #schock

Er (gut 5 Monate, isst seit 3 Wochen mittags Brei) mag kaum mehr an der Brust trinken. Wenn überhaupt muss ich dabei die dollsten Dinge tun (laufen, auf dem pezzi Ball hüpfen..)
Da kommt auch schon das Dilemma! Umso mehr er meine Brust mit schreien und zappeln verweigert umso weniger Leg ich ihn an, umso weniger Milch, umso langsamer kommt beim nächsten anlegen was.. Kind ist also außer sich - und ich unglücklich u fühl mich schuldig, es vermasselt zu haben.

Seit 2 Tagen hat er jetzt nur mal Mini kurz genippt- mehr nicht!!
Wie lange bleibt meine Milch bzw kann ich sie jetzt noch in Schwung Kriegen??
Er bekommt ab Anfang September die nächste milchmahlzeit ersetzt. Und ich würde So gerne wenigstens morgens wieder von der Flasche Abstand halten.

Oder muss ich mit dem langsamen Abstillen arrangieren?

Hinzu kommt, das ich seit ca 4 Wochen einen heftigen Neurodermitisschub habe. Auch meine Brüste sind voller Ausschlag. Der Hautarzt rät zu stärken Cortison und somit zum Abstillen :-(

Ein Teufelskreis.. Denn der Stress den ich mir wegen dem stillen oder besser nicht stillen mache, wirkt sich negativ auf meinen Ausschlag aus..

Hilfe, was soll ich denn nur tun???

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hallo,
1.stillberaterin! die kennen sich auch aus wegen medis. hautarzt wechseln, es gibt fast immer alternativen zum abstillen, er kennt sich da offensichtlich nicht aus bzw. ist es ihm egal ob eine frau stillt oder nicht.
2. daraus lernen und flaschen weglassen (wenn man stillen möchte) und als das sehen was sie ursprünglich waren: notfalllösungen für frauen die nun wirklich nicht stillen konnten oder babys ohne mütter.

lg

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ich unterschreibe mal bei der Userin vor mir!

Du kannst mit Geduld(!) etwas gegen die derzeitige Entwicklung unternehmen. Stillberaterin kontaktieren und mit ihr konsequent die Flaschen ausschleichen. Die Milch geht so schnell schon nicht weg.

Wenn dir das Stillen so wichtig ist, dann werdet ihr schon einen Weg finden.

Als erste Maßnahme rate dir, hier zu posten, dort sind erfahrene Stillberaterinnen unterwegs:

http://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewforum.php?f=2

Das wird schon wieder!
LG
Kate

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Achso als Nachtrag:

Ich kann dir nur raten, nicht nach dem Mahlzeitenkonzept Beikost einzuführen, dann bist du ganz schnell durch mit dem Stillen.

Stille nach Bedarf und lass dein Kind an euren Mahlzeiten teilnehmen. Das ist die natürlichste Art der Beikosteinführung!