Hallo ihr Lieben,
vielleicht habt Ihr ein paar Tips für mich.
Mein Sohn wird am Donnerstag 16 Wochen alt. Ich stille seit ca. 13 Wochen voll (vorher habe ich abgepumpt und mit Muttermilch und Pre-Nahrung zugefüttert).
Seit ca. 3 Wochen ist das Stillen ziemlich anstrengend geworden. Vor allem die dritte Mahlzeit des Tages (um die Mittagszeit) und manchmal auch die Mahlzeit danach sind sehr schwierig.
Der Kleine schreit, macht sich steif, überstreckt sich, dockt an und ab.
Milch kommt auf jeden Fall genug und auch ohne viel Mühe. Ich hab auch nicht das Gefühl, dass es jetzt übermäßig herausgeschossen kommt (er hat sich jedenfalls noch nie verschluckt und ihm läuft auch selten etwas aus dem Mund).
Ich mache das dann meistens so, dass ich die Position wechsel und wenn er dann nach ein paar Minuten wieder anfängt zu schreien, wechsel ich die Brust. Er hat aber keine Lieblingsseite. So geht es einigermaßen, und irgendwann hört er dann auch auf zu trinken, allerdings bin ich mir dann nicht so ganz sicher ob er satt ist, oder ob er einfach nur keine Lust mehr hat.
Hinzukommt, dass er ziemlich schlank ist. Bei der U4 am 08.08. wog er bei 64,5cm nur 5150 g. Allerdings meinte der Kinderarzt, dass er zwar schlank sei, aber er würde sich da keine Sorgen machen. Er ist ja gewachsen, aktiv und fröhlich und hat eine gute Haut.
Außerdem hat er 5-6 nasse Windeln und 1-3 x täglich gelblichen, schleimigen Stuhlgang.
Heute Mittag war es so schlimm, er hat beim Stillen so geschrieen, dass ich ihm nach einiger Zeit eine Flasche gemacht habe. Er hat auch komplett 130ml getrunken (mehr hab ich erstmal nicht gemacht). Der Kleine war danach zufrieden und ist eingeschlafen. Ich habe mich aber total blöd gefühlt und will ihm eigentlich keine Flaschen machen.
Die beiden Mahlzeiten danach hat er wieder ruhig an der Brust getrunken.
Ist es möglich, ihm einmal täglich eine Flasche anzubieten und den Rest zu stillen oder wird es dann aufs Abstillen hinauslaufen?
Eine weitere Überlegung von mir ist, ihm mittags schon Beikost anzubieten. Ich bin mir da aber auch unsicher. Er interessiert sich schon ein wenig fürs Essen, wenn wir essen. Also er beobachtet uns schon sehr genau. Aber er schmatzt jetzt nicht dabei oder bewegt den Mund.
Ach, ich weiß auch nicht. Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen, die mir weiterhelfen könnten.
Liebe Grüße
Michelle
baby 15 Wochen und Stillchaos
hallo, dein text hätte von mir kommen können. bei uns wars genau das gleiche. google mal nach “brustschimpfphase“
lass bitte die flasche weg, das KANN ganz schnell zum abstillen führen. das wichtigste ist ruhe. icj weiß von mir selbst man wird schnell nervös wenn die mäuse so sind. versuch ruhig zu bleiben und hab geduld. lache deinen schatz an und zeig ihm, dass es nix macht dass er motzt und beruhige ihn. nicht auf krampf die brust rein “stopfen“
und wegen dem gewicht meine maus is auch so eine zarte , dabei hatte sie bei der Geburt 4340 g ;)
alles gute
sternchen mit mausi 17 wochen
hallo, kann mich meiner vorschreiberin nur anschließen. das führt höchstwahrscheinlich zum abstillen.
deinem kind geht es gut, es pinkelt, kackt, stillt auch "normal". der arzt sagt ihm geht es gut. was hast du denn für ein gefühl wenn du mal die stillspirenzien weglässt.
wenn es dir so sehr sorgen macht, wieso fragst du nicht eine stillberaterin um hilfe?
lg
Oh man, dass gleiche hab ich auch zur zeit. Aber meine Maus ist schon 21 Wochen. Und es wird nicht besser . Ich verzweifelt langsam dran. ! Geduld ist eine Tugend !
Oh man , genau das selbe machen wir zur Zeit auch durch . Bin auch schon mit den Nerven durch. Werde morgen den Kinderarzt fragen ob wir mit Beikost starten können. Hab ihr mal Möhrenbrei gemacht, den sie in sich reingeschlungen hat
Kg Tati
Hallo ihr Lieben,
danke für eure lieben Antworten und euer Mut machen. Ich hatte mir ja gestern schon überlegt ein Gläschen Pasitnake zu kaufen, da mein Mann aber das Auto brauchte, hab ich es dann doch gelassen und siehe da: Heute gab es überhaupt keine Probleme beim Stillen. Ganz im Gegenteil. Gegen Mittag hat er zwar auch seeehr langsam getrunken, das lag aber daran, dass er immer wieder etwas erzählen wollte oder gelächelt hat, was ja nicht so einfach ist, mit Brust im Mund .
Es ist schön zu hören, dass nicht nur wir dieses Problem haben und das nichts "Ernstes" dahinter steckt. Ich hoffe, dass es nun wieder besser wird und wir wieder entspannt und gelassen das Stillen genießen können und wir dann mit der Beikost beginnen können wenn er soweit ist.
Am Samstag geht es in den Urlaub, ich bin gespannt, wie es dort klappt.
Liebe Grüße und Danke
Michelle