Wie sieht euer Beikost Plan aus ? +viele fragen

Hallo!

Rafael war bei seinem 1. Löffel Brei 18 Wochen alt. Wir haben mit Kürbis begonnen. Soweit ich mich erinnere hat er es gut vertragen. Nach einigen Tagen versuchte ich Pastinake, usw. Dabei steigerte ich die Brei-Menge von Tag zu Tag. Ich habe zuerst einige Gemüse-Sorten (+Kartoffel) probiert, bevor ich Fleisch zu fügte. Nach ca. 4 Wochen war nach dem Brei keine Milch mehr nötig und somit die Mahlzeit ersetzt.

Mit 7 Monaten starteten wir nachmittags mit dem Gob-Brei. Ab da bekam Rafael zusätzlich Wasser zu trinken. Ein paar Wochen später gab es Gob auch vormittags, somit 2x am Tag.

Sämtliche Nahrung gab es bis hierhin aus dem Glas (hipp und alete).

Mit 10 Monaten führten wir den abendbrei ein. Erst jetzt, da ich diesen unbedingt selbst mit Vollmilch kochen wollte.

Mit 11 Monaten gab es erstmals abends stückige Kost - Brot, Käse, ect. ... Seit dem bekommt Rafael abwechselnd Brot oder Brei zum Abend.

Seit dem 13. Monat koche ich das Mittag essen fast ausschließlich selbst. Gläschen gibt es nur ganz selten. Außer das Obst, das gibt es zu 90% aus dem Gläschen. Jetzt ist Rafael 18 Monate alt und jetzt sind wir dabei die Frühstücks-Flasche ab zu schaffen. Stattdessen gibt es Obst, Müsli, Brot, Kuchen, ....

Er bekommt weiterhin nur Wasser zu trinken. Saft oder Kakao kennt er noch nicht.

Mein Sohn war bei seinem 1. Löffel Brei ca. 25 Wochen alt (ziemlich genau 6 Monate). Es gab Kürbis und es hat ihm gut geschmeckt. Nach einer Woche Kürbis pur, kam Kartoffel dazu, dann eine Woche später Fleisch und ein paar Tage später noch das Öl. Ab da hab ich mit den Gemüsesorten variiert (wenn es was neues gab immer min. 4 Tage am Stück) und mal mit und mal ohne Fleisch. Gemocht hat er alles (Kürbis, Fenchel, Pastinake, Brokkoli, Zucchini, Blumenkohl, Karotte, Sellerie, Petersilienwurzel). Von Karotten gab es allerdings Verstopfung. Das meiste habe ich selbstgekocht, wenn wir mal unterwegs waren gab es Gläschen, wobei es schwierig ist welche ohne Karotte zu bekommen. Mein Mann fand erst ich mache zu viel Aufwand mit dem Selberkochen, hab dann auch mal ein Gläschen Kürbis gekauft und nur allein der Geruch hat ihn überzeugt, dass wir selber kochen. Hab halt immer nen ganzen Topf gekocht und dann portionsweise eingefroren. Direkt vor dem Essen dann Öl dazugegeben.

Apfelmus hatte ich letzten Herbst auch selbst gekocht, alles andere an Fruchtmus hab ich dazu gekauft. Querbeet durch die Marken, die Bio im Angebot haben und nur ohne Zuckerzusatz, viel auch ganz normales Apfelmus (z.B. das von Alnatura mit Birne, Aprikose, ... ohne Zuckerzusatz). Vier Wochen nach dem ersten Mittagsbrei hab ich es mit Abendbrei versucht, da hatte er noch kein Interesse dran, alles andere kam dann so nach und nach. Als Richtlinie gilt dass man frühestens nach 4 Wochen eine weitere Mahlzeit einführen soll. Für den Abendbrei und GOB hatte ich die Instant-Flocken von Alnatura. Unterwegs auch mal ein Gläschen (wobei da kaum Getreide drin ist, sondern hauptsächlich Frucht).

Wasser gab es vom ersten Löffel an dazu. Viel aus dem (Schnaps-)Glas und auch mal aus nem Trinklernbecher. Wirklich getrunken hat er erst spät. Viele meinten ich solls mal mit Saft versuchen. Mein KiA war der Meinung das passt schon und dass er schon nicht Verdurstet. So wars auch. Diesen Sommer mit 14 Monaten hat es irgendwie klick gemacht und seit her trinkt er ordentlich. Ich glaube er hat übers stillen immer noch genug Flüssigkeit bekommen, auch wenn es nur noch nachts war.

Mach Dir keinen Kopf, das wird schon. Fang einfach mal an und wenn es Fragen gibt, dann gibt es ja urbia oder eine Hebamme oder einen KiA. Hör aber bitte auf Dein Kind, wenn es noch nciht möchte, dann lass es noch ein paar Wochen.

lgj

also, ich sage gleich zu beginn. ich habe späte zwillingsfrühchen und das thema essen ist echt schon immer ein problem. wir haben das erste mal 18 wochen begonnen, aber das war ein reinfall. dann haben wir in woche 24 wieder begonnen, nachdem sogar unser eis neidig angeschaut wurde. haben zunächst gläschen probiert, aber die mochten sie nicht wirklich. nun essen sie seit 6 wochen kürbis, kürbis-kartoffel, karotten, kartoffel und fleisch. pastinake und fenchel mögen sie garnicht. seit zwei tagen essen sie aber erst mehr als 10 löffel. am nachmittag gibt es entweder obst pur oder mit getreide (bebivita ausm glas). aber soweit, dass wir die milch am mittag schon weglassen können, ist es noch nicht. ich kann dir nur den tipp geben: habe geduld! wenn dein baby etwas nicht beim ersten mal mag, probiere es nochmal am nächsten tag. unsere kleinen müssen auch erstmal mit der geschmacksexplosion klarkommen. ach, ich koche mittlerweile das mittagessen selbst, nur obst habe ich auch schon mal aus dem gläschen. viel spaß beim beikoststart,
ninfab

Hallo,
na dann mal los:
1. Möhre, kurze Zeit später dann Pastinake, Kürbis, Kartoffel und dann Fleisch, Brokkoli nu mische die Gemüsesorten nach Lust und Laune
2. mit 16 Wochen (nur probiert, erst vom Finger, dann mit Löffel, die ersten Tage nur ein paar Löffelchen und dann immer gesteigert)
3. bei den Möhren wurde der Stuhl richtig fest, aber Probleme hatte sie deswegen nicht, sonst verträgt sie bis jetzt alles, vom Brokkoli kriegt sie Blähungen, die haben sie aber noch nie gestört (pupsen und grinsen gleichzeitig)
4. wann man anfängt weiß ich nicht, habe es 4 Wochen später probiert, war nix, die Luke blieb zu, 2 Wochen später neuer Versuch und hat geklappt
5. ich koche erst selbst, wenn kleine Stückchen drin sein können. Ich habe letzte Woche noch gesagt, egal welche Marke, ist eh überall dasselbe drin. Muß mich da korrigieren, dank meiner neuen Brille kann ich endlich das Kleingedruckte wieder lesen. Bei manchen Sorten ist Reis oder Gries zum Andicken mit drin, oder sehr viel Wasser....das versuche ich jetzt zu vermeiden. Die Sorte ist immer noch zweitrangig, aber ich schaue jetzt genauer.
6. gibt keinen Plan, kommt drauf an wie lange sie schläft, entweder die 2. oder 3. Mahlzeit am Tag ist Brei, danach schaue ich wie der Tag weiter läuft. 2-3 mal in der Woche gibt es Fleisch
7. nein, manchmal nörgelt sie aber so nach ner Stunde, dann bekommt sie ne halbe Portion Pre. Pre Milch bleibt das Getränk Nummer eins (zur Zeit)
LG

Hallo,

1. Karotte

2. mit 8 Monaten (was auch noch zu früh war für meine Tochter)

3. Meine Tochter hat viel gespuckt und bekam Bauchweh.

4. Den ersten Milchbrei habe ich mit 1 Jahr versucht. Das ging ganz gut, weil meine Tochter die süßen Grießbreie geliebt hat.

5. Nein. Alete und Hipp habe ich gekauft. Halt immer das, bei dem ich gesehen habe, dass meine Tochter es mag.

6. Ich habe sie nach dem Essen immer gestillt. Das erste Mal Wasser (aus dem Glas) hat sie mit knapp 2 Jahren getrunken.

GLG

Hallo,

vorweg: ich kann dir das Buch "Lotta lernt essen" von Edith Gätjen sehr ans Herz legen! Ich halte mich an ihre Empfehlungen und ihren "Fahrplan".

1. Mit Hokkaidokürbis, da der stuhlauflockernd wirkt. (Möhren stopfen eher.) Nach ca. 12 Tagen habe ich Kartoffel zugefügt und nach weiteren 12 Tagen bekam sie erstmals Kürbis-Kartoffel-Rindfleisch. Fleisch füge ich dem Brei 2-3x die Woche zu , ab morgen bekommt sie auch erstmals 1x pro Woche Fisch (natürlich statt Fleisch) in den Brei.

2. Meine Tochter wird nächste Woche 6 Monate alt. Wir haben in der 22. Lebenswoche mit Beikost begonnen. Ich habe ihr und mir keinen Druck gemacht, wir sind spielerisch rangegangen. Nach 2,5 Wochen war die Stillmahlzeit vollständig ersetzt.

3. Sie verträgt es gut. In den Stunden vor dem Stuhlgang ist ihr Schlaf aber störungsanfälliger als früher (sie hatte vollgestillt höchstens alle 4 Tage Stuhlgang, also ist das neu für sie.)

4. Wenn bei meiner Tochter vier Wochen lang eine volle Stillmahlzeit durch den Gemüse/Kartoffel/(Fleisch oder Fisch)-Brei ersetzt wurde, werde ich den Obst-Getreide-Brei einführen. Und frühestens weitere vier Wochen danach werde ich den Milch-Getreide-Brei abends anbieten.

5. Ich stehe ja erst beim Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, ich mache ihn fast immer selbst und habe dafür bisher Selbstangebautes oder Bioprodukte verwendet. Sie hat aber auch schon 3x Hipp-Gläschen bekommen - die isst sie fast schneller als das Selbstgekochte. Alete hab ich auch vorrätig.

6. Ich hoffe, der ergibt sich so halbweg aus 1. und 4. Am besten Gätjen lesen!

7. Zusätzliche Flüssigkeitszufuhr (also zusätzlich zum Stillen) soll angeblich erst notwendig sein, wenn wirklich drei Stillmahlzeiten durch Beikost ersetzt sind. Ich lasse meine Tochter aber trotzdem immer wieder schon spielerisch an einem kleinen Wassergläschen nippen - so lernt sie es hoffentlich rechtzeitig, Wenn möglich möchte ich nämlich das Wasser/Teetrinken aus der Flasche vermeiden.

Alles Gute!

http://www.babyservice.de/baby-ernaehrung/speiseplaene-pro-woche - das kann dir vielleicht helfen
meine Kleine macht rieeesen Augen, wenn sie den Brei isst und wehe, es geht nicht schnell genug ...sie ist noch in der "Möhrchenphase"...
ich koche selbst1. weil ich weiss, was drin ist und 2. weil es günstiger ist
Mit Gläschen kann ich dir also nicht helfen... nach dem Essen wird noch gestillt, da wir am Anfang sind, also bekommt sie noch nichts zum trinken. Bald gebe ich ihr etwas ungesüssten Tee

Mein Großer hat gar keinen Brei gegessen...ich wollte alles selber kochen...ein Desaster...musste ich alles wegwerfen.
Er hat dann mit 6,5 Monaten mit Fingerfood begonnen, mit 8 Monaten bei uns am Tisch mitgegessen...mit 9,5 Monaten hat er die letzte Flasche getrunken und seidem voll bei uns mitgegessen.
Inzwischen ist er fast 3 und isst absolut alles...sehr pflegeleicht in der Beziehung.

Wasser hat er nie getrunken...erst trank er ungesüßten Tee, später dann dünne Schorle. Macht er heute noch...Wasser trinkt er nur nach dem Zähne putzen und nachts.

Bei der Kleinen habe ich mit 5 Monaten mit Kürbis angefangen. Ich habe Gläschen gekauft, weil ich bei meinem Sohn so schlechte Erfahrungen gemacht habe und mir dachte: Dann hast du wenigstens nicht deine Zeit beim kochen verschwendet.
Am ersten Tag aß sie ein halbes Glas...am nächsten ein Ganzes. Wir versuchten Kübis-Kartoffel...am ersten Tag ein 3/4 Glas...am nächten ein Ganzes.

Dann ging der Terz los...Töchterlein verweigerte tagsüber ihre Milch...sie hat vorher schon gezickt damit...und wollte nur noch essen.
Also haben wir nach Absprache mit dem KiA innerhalb einer Woche alle Mahlzeiten umgestellt.
Sie isst jetzt (mit 6 Monaten):
morgens evtl. Flasche (meist nicht) oder Milchbrei
mittags Menü
nachmittags GOB
abends Milchbrei
nachts trinkt sie 2x 240ml 1er

Dazu trinkt sie warmes Wasser...muss sie ja, weil sie soviel isst.
Anfangs wollte sie nicht, inzwischen hat sie sich dran gewöhnt.

An Marken kaufen wir nur Hipp...meine Kleine mag nix anders.

Da sie aber auch schon Fingerfood nimmt...werden wir...so mein Plan..in 1-2 Monaten auf den Familientisch umsteigen.

Mal gucken ob es klappt.

Bei meinen Beiden konnte ich jedenfalls nie was planen, was Beikost betraf. Sie fallen aus jedem Rahmen

Ich an deiner Stelle würde auch nichts planen...sondern einfach alles auf mich zukommen lassen.

LG
Eichkatzerl

Stillen nach Bedarf im ersten Jahr und ab Beikostreife (ca. 6 Mon) darf das Baby vom Familientisch probieren, wann und was es möchte.
Dazu gibt es Wasser aus dem Becher.

LG Claudi