Ab wann muss/sollte man spätestens mit Beikost beginnen?

Hallo!

Meine Frage steht ja schon oben.
Unsere Tochter ist seit letzten Montag 6 Monate alt und ich stille sie noch voll bzw. seit paar Tagen bekommt sie am Abend eine Flasche 1er da sie abends von mir alleine nicht mehr satt wird.
An Brei und Fingerfood hat sie bisher null Interesse. Wie lange ist das noch OK? In sämtlichen Infoheftchen steht ja schön geschrieben das ab 6 Monate das Eisen der Muttermilch nicht mehr ausreicht.

LG
Emmy

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Fange an, wenn deine Tochter soweit ist, alles andere ist humbug.
Wenn deine Tochter noch kein Interesse zeigt, bringt es auch nichts anzufangen ;-)

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Hallo, Du kannst es Deiner Tochter immer wieder anbieten. Wenn sie nicht will, ist es halt so.

Man muss nicht immer danach gehen, was in Heftchen steht. Vertrau auf Deinen Instinkt und gucke, was Dein baby signalisiert.

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Solange du nach Bedarf stillst reicht das völlig aus. Ein Problem kann (nur kann, nicht muss) es dann werden wenn du nur nach Uhr stillst aber nicht dabei auf dein Baby achtest. Die kleinen zeigen ziemlich gut wann sie was anderes brauchen, manche Babys stillen ein Jahr und länger voll ohne einen Mangel zu erleiden. Wichtig ist eben nur nach Bedarf zu stillen und nicht nach Plan.

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Danke Mädels, jetzt bin ich beruhigt.

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Hier ein interessanter Beitrag zum Thema Stillen und Eisen....http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/03/die-eisen-luge-warum-stillkinder-nicht.html

Also keine Sorge :-)

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Hi,

beim "zufüttern" von Flaschenmilch reduziert sich deine eigene Milch. Wenn du der Meinung bist, deine Milch reicht für dein Kind nicht mehr aus, dann solltest du dein Kind vermehrt anlegen. Die Nachfrage (dein Kind) regelt das Angebot (Stillmilch). I.d.R. dauert es dann ca. 2 Tage, bis sich Angebot und Nachfrage aufeinander abgestimmt haben.

Verlangt dein Kind vermehrt nach der Brust, heißt das nicht immer, dass deine Milch (generell) nicht mehr ausreicht. Sondern es bedeutet eher, dass dein Kind genau das macht, was es braucht, nämlich durch vermehrte Nachfrage das Angebot erhöhen. Solche Wachstumsschübe gibt es immer wieder und leider missdeuten dies sehr viele Mütter als: meine Milch reicht nicht mehr.

Das, was oben rein kommt, muss auch unten wieder raus kommen. Wenn also deine Tochter gut zunimmt, rosig aussieht UND täglich mindestens 5 nasse Windeln voll macht, dann muss zwangsläufig oben auch genug rein kommen.

I.d.R. wird gesagt, dass ein Kind dann beikostreif ist, wenn es sich selber hinsetzen und somit feste Nahrung zu sich nehmen kann. Vorher - also im liegen - ist das ja grundsätzlich eher weniger möglich, da das Kind z.B. nicht am Tisch mit sitzen kann (sondern nur mit Hilfe anderer).

Meine beiden Kinder waren keine Breifans, sie sind direkt von der Brust an den Tisch - mit knapp einem Jahr.
Mein Tipp: mit Entspannung und einem gesunden Blick aufs Kind, verschläft man nie den Beikoststart. Kinder zeigen ihre Beikostreife meist deutlich, indem sie Interesse am Essen zeigen.

vG
ficus

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"I. d. R. wird gesagt, dass ein Kind dann beikostreif ist, wenn es sich selber hinsetzen und somit feste Nahrung zu sich nehmen kann. Vorher - also im liegen - ist das ja grundsätzlich eher weniger möglich, da das Kind z.B. nicht am Tisch mit sitzen kann (sondern nur mit Hilfe anderer)."

Wer sagt das denn bitte? Hab ich ja noch nie gehoert! Selbst bei BLW heisst es doch nur selbstaendig sitzen und nicht hinsetzen, oder? Und wenn wieso kann ein Baby keine feste Nahrung zu sich nehmen, wenn es nicht sitzen kann? Was ist denn dann mit all den Babys die schon ab Dem 5. Minat Brei essen?

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hast du schon mal auf dem Rücken liegend feste Nahrung gegessen? So richtig mit kauen?

Babys soll man erst dann (allein) hinsetzen, wenn sie sich selbständig, von alleine in die Sitzposition aufrichten können.

Was mit den Babys ist, die ab dem 5. Monat Brei essen?
Tja, heiß diskutiertes Thema, zu dem ich mich jetzt nicht hinreißen lasse, weiter zu diskutieren :-p

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