Notfall-Milch vorrätig beim Stillen? Nötig?

Hallo zusammen,

Ich werde in 2 Wochen mein erstes Kind per Kaiserschnitt entbinden. Ich wollte meinen Kleinen dann voll stillen.

Nun meinte eine Freundin, die vor 3 Wochen entbunden hat, dass ich für den Notfall ein Fläschen Anfangs-Milch da haben sollte. Die gibt es ja so trinkfertig (hab ich im DM schon gesehen).... Für den Fall, dass ich mal zu wenig Milch habe (am besten noch in der Nacht von Sa auf So. #rofl )

Hattet ihr das auch? Habt ihr das benötigt???

Danke für die Antworten im vorraus,

schönen Abend noch #winke

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Nein, ich hatte mir sowas bewusst nicht ins Haus geholt, weil ich ausschließlich stillen und bei Startschwierigkeiten keine "Versuchung" rumstehen haben wollte.
Und Startschwierigkeiten gibt es oft beim Stillen, grade beim 1. Kind.

Was dagegen hilft:

* Vorher ein gutes Buch zum Thema lesen (zB "Das Stillbuch)
* Eine Hebamme, die wirklich Ahnung vom Stillen hat
* Möglichst viel Ruhe im Wochenbett
* nicht auf Leute hören, die sich nicht auskennen

Gegen "mal zu wenig Milch" hilft zum Beispiel nur eins: Anlegen, anlegen, anlegen. Ein Fläschchen bewirkt ganz genau das Gegenteil.

LG

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Ich schließe mich Claudia an. Hatte bei keinem meiner beiden eine Notfallration zuhause. Da ist die Versuchung u.U zu groß. Außerdem fand ich Flaschen immer unnütz. Bei meinem Sohn hatte ich nochnichtmal diese zuhaus.

Wünsch dir viel Glück.

LG

Silvia

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wir haben 2 kleine Hipp Glässchen im KH bekommen, weil die Kleine zu viel abgenommen hat und der Milcheinschuss auf sich warten lies.

Nein, wir hatten keine Babynahrung im Vorrat. Ich wollte unbedingt stillen und hatte eine tolle Hebamme, die mir alles erklärt hat und Mut gemacht hat...

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Ich hatte bei meiner ersten Tochter auf Anraten meiner Hebamme eine Packung im Schrank. Es macht gelassener, wenn es mal mit dem Stillen nicht klappt. Hatte sie aber nie gebraucht.

Jetzt bei meiner Kleinen hatte ich immer mal vor, welche zu besorgen, hatte es aber versäumt und auch nie was abgepumpt. Prompt war ich mit den Mädels alleine zu Hause und musste mit der Großen zur Notaufnahme. Die Kleine konnte ich ohne Nahrung nicht bei der Oma parken und so musste sie mit . War mir nicht so recht wegen der Keime.

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hi

ich hatte nichts da.

bis die milch richtig fließt und sich alles eingespielt hat, dauert es eh etwas und es gibt immer wieder phasen in dem zu wenig milch da ist. aber eigentlich pendelt sich das immer wieder neu ein. da hilft am besten: anlegen anlegen anlegen und noch mehr anlegen. und sich nicht zu viele sorgen machen.

schau dich doch mal um, ob es stillcafes oder stilltreffs in deiner nähe sind.

da geh ich gern hin, besonders wenn ich unsicher bin.
(hatte ich vorkurzen mal wieder)

lg putte

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Hi

Danke für die schnelle Antwort.

Ich weiß in dem KH wo ich entbinde gibt es Stilltreffs. Habe ich mal zufällig gelesen.

Was wird denn da so gemacht, außer zu stillen?

Weiß gar nicht was ich mir da vorstellen soll?!

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Eine Stillgruppe/ Stillcafe wird meist von einer ausgebildeten Stillberaterin geleitet. Zum einen bekommt man Hilfe bei jeder Art von Stillproblemen, aber auch ganz viel an Informationen rund ums stillen, damit gar nicht erst Probleme entstehen. Und man kann sich prima mit anderen stillenden Müttern austauschen. Ich bin auch ohne je echte Stillprobleme gehabt zu haben immer sehr gern da gewesen

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Ich hatte mir so ein Päckchen gekauft , da war mein Sohn schon ca 2 Monate , hatte irgendwie angst mor geht übers Wochenende die Milch aus:-D

Naja gebraucht hab ichs nicht, bin auch nie auf die idee gekommen ihm es zugeben, wenn er abends mal wieder drei Stunden nuckeln wollte .

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Ich hatte auch einen Kaiserschnitt und mir wollten alle einreden, dass es mit dem stillen deshalb nicht klappen würde. Ich hatte eine Flasche und ein Päckchen gekauft. Die sind bisher unbenutzt. Bei uns klappt es sogar so gut, dass der kleine gar keine Flasche nimmt (hatte extra Mumi bereit gestellt, weil ich zum Arzt musste). Er will einfach nur die Brust.

Wegen dem KS bleibst du ja wahrscheinlich eh etwas im Krankenhaus. Mir haben da die Schwestern und Stillberaterin sehr geholfen.

Ein stillcafe gibt's dort auch. Es ist mehr was für die Muttis um sich untereinander auszutauschen und zusammen zu frühstücken. Eine Stillberaterin is auch immer dabei, falls man fragen hat.

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Bei uns ist es auch so. Hatte KS und er mag absolut keine Flasche oder Schnuller..

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Genau Schnuller nimmt er auch nicht :-p

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Da Du ja einen Kaiserschnitt bekommst ,bist Du auch länger im Krankenhaus (ich bin ja einige Stunden nach den Entbindungen wieder nachhause gefahren und nur einer von dreien hat es für nötig befunden termingerecht auf die Welt zu kommen ) und brauchst vorher nichts kaufen (also Flaschen und Nahrung ) ! Im Notfall wenn es nicht klappt mit dem Stillen kannst Du Deinen Mann bevor Du nachhause kommst zum Einkaufen schicken !

Genieße die 2 Wochen noch und alles Gute für die Geburt !

LG

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Wir hatten keinen Pulvermilchvorrat gekauft und es gab auch nie einen Moment wo ich Pulvermilch oder sonstige "Kunstmilch" benötigt hätte.

Milchpulver bekommt man im Notfall auch in der Apotheke.

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Hallo

ich halte das für absolut überflüssig. Erst recht wenn du nach KS eh ja mehrere Tage in der Klinik bist. Entweder du kannst voll stillen, was auf über 90% aller Mütter zutrifft, oder du gehörst tatsächlich zu den sehr wenigen Frauen bei denen es nicht dafür reicht, dann merkst du das schon in der Klinik, denn in den Tagen wirst du ziemlich sicher bereits den Milcheinschuss haben, und dann reicht ein einzelnes Fläschchen auch nicht.
Viele Frauen glauben dass zwischendurch mal die Milch nicht reicht, was aber hauptsächlich an mangelndem Wissen über das stillen liegt und nicht daran dass plötzlich tatsächlich zu wenig Milch da wäre.