Hallo!
Grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass das Stillen nicht ausschließlich der Nahrungsaufnahme dient. Mein kleiner darf an die Brust, wann immer er möchte.
Zurzeit ist das sehr oft. Er schläft nur an der Brust ein und nachts kommt er alle 2 Stunden.
MeinProblem dabei ist, dass ich dadurch Milchstau bekomme. Harte schmerzende Stellen in den Brüsten, weil durch das viele anlegen natürlich stimuliert wird, er aber nicht trinkt, sondern nuckelt.
Ehrlich gesagt kann ich bald nicht mehr. Meine Brustwarzen tun weh, meine Brüste tun weh, aber grundsätzlich stille ich ja gerne.
Habt ihr diese Probleme auch?
Wenn er müde ist, habe ich schon versucht die Brust zu verweigern und ihn mit Schnuller rumgetragen, das hat vor einigen Wochen noch funktioniert. Aber dann habe ich total hysterisches Geschrei.
Also, was tun??? Brutentzündung riskieren oder Geschrei??? Bin echt ratlos...
LG emi
An die Mamas, die an der Brust auch "nuckeln" lassen
Wie alt ist dein Baby. Ich hatte die Probleme am Anfang. Lanolin hat mir geholfen. Milchstau hatte ich noch nie. Ich habe aber auch selten sehr pralle Brüste. An sonsten kann ich nur sagen,dass es sich bald bessert bsi dir. Ich lasse zwar nuckeel ,weil ich zu bequem bin, aber nach einer Zeit will ich es nucht mehr, weil es unangenehm kitzelt. Mir grauts schon vor Abstillen .
Bei Milstau muss du so oft anlegen wue möglich und schauen,dass das Baby wirklich trinkt.
Lg
Hallöchen!
Ich habe hier auch so eine Brust-Nuckel-Kandidatin.
Um die 19.Woche ging's hier echt rund. Sie kam auch nachts sehr oft und das auch sehr lange.
Ich würde meinen ungefähr 8 Wochen. Genau weiß ich das nicht mehr
Harte Stellen hatte ich eigentlich nie nach dem Stillen, somit kann ich dir da auch nicht helfen.
Bleiben die Verhärtungen auch tagsüber nach dem Stillen?
Vielleicht hilft Ausstreichen bei dir. Bei mir hat das nie funktioniert.
Ich kann dir sehr ans Herz legen durchzuhalten.
Irgendwie habe ich den Eindruck und die Erfahrung gemacht, dass Stillmamas es teilweise schwerer haben.
Nach zehn Monaten wollte ich schnellstmöglich aufhören zu stillen.
Dieses Genuckel, dieser Schlafmangel, dieses ständig parat stehen müssen..uiui, war ich genervt...
Ich machte meiner Tochter dann unter Tränen eine Flasche und schob sie ihr in den Mund- natürlich trank sie die nicht.
Eigentlich wollte ich das nicht, hatte mich Belabbern lassen von meiner Freundin, die Flasche gibt und sich schüttelt (vor Ekel) , wenn ich von meinen Nächten erzählte.
Von da an konnte ich das Stillen wieder genießen.
Vielleicht braucht man auch manchmal so ein Tief.
Jedenfalls wurde es bei uns viel besser (und auch regelmäßiger) nach Beikoststart.
Gibst du schon Brei?
Jetzt bin ich ja fast Langzeitstillerin (nur noch nachts), hätte ich nie gedacht, bin aber unglaublich stolz drauf, denn es ist eben das Beste für unsere Babys.
Lieb grüßt
Diana & Stilljunkie Lucia (bald 1)
Hallo,
Danke für deinen Beitrag. Mit Brei haben wir noch nicht angefangen. Wollte noch bis Anfang Dez. warten, weil wir Ende Nov. für 10 Tage in die USA fliegen und da dachte ich mir, dass Stillen das einfachste ist, zumal er ja, wenn er hunger hat gut tringt.
Manchmal dauert es 1-2 TAge, bis er die harten Stellen in der Brust abgetrunken hat. Ich kühle dann immer mit Quark nach dem Stillen und trinke Pfefferminztee zur Milchreduktion.
das ist nicht nur deine meinung, sondern das ist tatsache, dass stillen nicht nur zur nahrungsaufnahme da ist!
hol dir eine stillberaterin nach hause oder eine hebamme, die sich wirklich wirklich auskennt mit stillen. viele tun das nämlich nicht und dann hast du schneller abgestillt als das du piep sagen kannst.
eine stillberaterin von der la leche liga oder von der afs. umkompliziert, hilfreich und kostenfrei.
hebammenanspruch hast du bis zum ende der stillzeit!
lg
Google mal Cluster Feeding. Stillen ist eben nicht nur zur Nahrungsaufnahme da, sondern eben auch um die Alltagserlebnisse zu verarbeiten, Wärme zu spüren etc..
Ich hatte auch so eine Kandidatin. Viel mehr als durchhalten kann ich nicht empfehlen.
Krümelchen clustert bei jedem Zahn wieder.
Trägst du denn dein Baby? Wenn du merkst, dass es wohl eher Nähe braucht, als direkt die Brust, versuche es doch mal mit Tragen.
Sonst empfehle ich eine Stillberatung einer ausgebildeten Hebamme. Das kann immer mal eine gute Unterstützung sein.
Hallo,
ja, wir tragen ihn. Tagsüber ich und abneds meine Frau. Allerdings kann ich ihn ja nicht ständig in die manduca schnallen und nachts schon garnicht.
Das clustern an sich ist für mich auch kein Problem, aber für meine Brüste anscheinend.
Das viele anlegen stimuliert und er tringt nicht so viel wie er angefordert hat. So die Theorie meiner Hebamme. Sie meinte darauf nur, dass ich mir zum beruhigen was anderes überlegen soll.
Der Tip hilft mir auch nicht. Bei der Behandlung des Milchstaus ist sie mir sehr behilflich. Aber das nützt mir nichts, wenn der Stau immer wieder auftritt, kann das kann doch nicht bis zum Ende der STillzeit so weitergehen!!!!!
Mein Sohn ist auch so ein Kandidat. Finde bzw. fand das bisher auch nicht schlimm. Er braucht die Nähe eben.
Mittlerweile nuckelt er nur noch nach dem Einschlafstillen an der Brust, tagsüber will er das nicht mehr. Er ist jetzt 6 Monate alt. Wenn ich die Brust nicht rechtzeitig wegpacke beißt er auch gerne mal rein. Die kleinen Milchzähne tun ganz schön weh.
Bei Milchstau hilft es die Brüste vor dem Stillen zu massieren und zu wärmen (z.B. mit nem warmen Waschlappen) damit die Milch schön fließt und danach kühlen. Das hat bei mir super geholfen. Ansonsten hilft auch ausstreichen, dass die Brüste erstmal nicht mehr so prall sind. Bei wunden Brustwarzen hilft mir Lanolin von Lansinoh ganz gut.
Wenn es nicht besser wird, ruf doch mal ne Stillberaterin an.
LG
Hey
ich hab auch ne Nucklerin was mir half mit den kleinen Staus in der Brust war das drauf drücken auf den Knubbel und dann nicht die Brust ausstreichen sondern wirklich von außen nach innen in kleinen Druckpunkten bis zur Brustwarze...
lg und durchhalten
Hallo,
auch bei mir gibt's das: mein zweiter Sohn macht das auch manchmal. Als ich hier im Forum den Begriff 'cluster feeding' gehört hatte, ging es mir physisch schon gleich viel besser; es gibt das wirklich u ich war nicht alleine!
Vielleicht hilft dir meine Erfahrung: wenn Tobias sowas macht, dann ist er oft übermüdet, unleidlich (wegen Bauchschmerzen o Erkältung) o. ä. Ich lasse ihn nicht zu lange nuckeln, weil mir das weh tut - ich hab das Gefühl die Brustwarzen werden ganz blutig davon (was aber nicht der Fall ist). Erstaunlicherweise hab ich oft die Erfahung gemacht, dass Tobias in solchen Fällen nach einer Weile recht unruhigen Nuckelns wobei er sehr viel rumzappelt (u mir halb die Brustwarze abreisst, das Tier!), danach nicht in meinen Armen so gut einschläft sondern am liebsten ohne Berührung. Normalerweise bleibe ich nur im Zimmer, damit er mich hört, lese zB aber halte ihn nicht fest. Wenn er dann endlich einschläft (mit 'Meckern' aber nie mit Weinen, dann nehme ich ihn wieder) gehe ich raus, u normalerweise geht's danach wieder gut.
Ansonsten für die Brustwarzen der Supertipp der mir sooo geholfen hatte: eine Kompresse mit deiner Milch ordentlich vollsaugen, dass auf die Brustwarze tun. Das ist unendlich beruhigend, nur abnehmen bevor sie trocken wird. Für die harten Stellen kann ich leider nicht helfen.
Halt die Ohren steif, lass dich beraten, u kuschel viel mit deinem Baby.
LG, Anna
Hallo,
Mit den Brustwarzen das geht schon, das macht mir nicht solche Probleme, die Staus schon. Die rauben mir nämlich den Schlaf, wenn mein Kind schläft und das geht so nicht weiter!
Ich selbst bekomme aus meiner Brust auch nix raus, weder Pumpen noch Ausstreichen klappt
Naja, ich muss wohl hoffen, dass das clustern bald aufhört.
LG
Hi,
Hast du mal versucht die harten Stellen sanft zu massieren während er trinkt. Bei mir hilft das ganz gut, wenn mal wieder so ein Knubbel auftritt.
Ansonsten heiß duschen, Oberkörper nach unten, so dass die Brüste hängen und etwas schütteln. Ruhig auch mit der Hand, dass setzt ggf auch den Milchfluß in Gang.
Ansonsten auch vor dem Stillen die Brust sanft in der Hand schütteln.
sumsel