Hallo,
was das Stillen angeht bin ich der Meinung, dass sich das Meiste von selbst regelt. Ich hatte nicht vor ewig zu Stillen, hoffe aber, dass meine Tochter (fast 10 Monate) sich irgendwann von selbst abstillt.
Jetzt kommt ihr Vater ins Spiel. Er drängt mich zum Abstillen. Mischt sich ein und löst damit das absolute Gegenteil aus.
Wieviel Mitbestimmung kann ich dem Kindsvater da geben ?
Lg
Väter und Stillen - Wieviel darf er mitentscheiden ?
" Wieviel Mitbestimmung kann ich dem Kindsvater da geben ?"
Gar keine! DU stillst und nicht er!!! Und solange Du Dich dabei wohlfühlst (Eure Kleine sowieso), kannst Du stillen, bis sie sich selbst abdockt. Die Entscheidung liegt ganz allein bei Dir und Eurer Tochter.
Ich stimme meiner Vorposterin zu.
Du stillst, er nicht.
Wann und wie lange du noch stillst entscheidest du und deine Kleine.
Warum möchte er, dass du abstillst? Vielleicht kann man hier ansetzen und ihr findet einen Kompromiss.
Guten Morgen,
mal angenommen, du stillst jetzt ab... Welche Alternativen sieht er denn? Denn mit 10 Monaten braucht eure Kleine ja noch Milch. Sieht er die Kosten, die mit einer oder mehreren Flaschen am Tag auf euch zukommen? Oder hat er keinen "Plan B"?
Und was sind seine Gründe, dass ihr aufhören sollt?
Liebe Grüße
Er darf eine Meinung dazu haben und die auch äussern
Entscheiden tust Du. Welche Gründe führt er denn an?
Hallo,
also das ist ja schon fast unglaublich!
Er darf gar nicht Mitbestimmen über´s Stillen! Das ist eine Sache zwischen Mutter und Kind!! Du und dein Kind entscheidet wann es der richtige Zeitpunkt ist zum Abstillen!!
Deine Kleine ist erst 10 Monate und keine 2 Jahre..
Wenn sich deine kleine dabei wohlfühlt und du dich auch, dann belasse es dabei und weiße deinen Mann einmal zurecht!!
Viele Grüße
Hallo,
ich kann mich nur fortuna79 anschließen.
Eine Freundin von mir MUSSTE Stillen, weil ihr Mann das so wollte - 2 Jahre lang.
Er war zu geizig für Fertigmilch. Ihm ging es nicht um das Gute an Muttermilch.
Meine Freundin war schon nach ein paar Wochen mit den Nerven völlig am Ende. Sie litt unter Depressionen und kam kaum noch vor die Tür.
Das ist die andere Seite - und diese ist auch nicht besser.
Ihr habt euch gemeinsam für ein Kind entschieden, also solltet ihr auch gemeinsam über alles, was das Kind betrifft (Erziehung, Ernährung, ...) entscheiden.
Setzt euch zusammen und redet darüber. Auch er darf eine Meinung haben.
Du hast 10 Monate gestillt. Das schaffen viele Frauen nicht. Also sei stolz drauf.
Dein Kind ist aber auch in einem Alter, indem man durchaus Beikost bzw. sogar schon Familenkost anbieten kann.
Was hier viele schreiben, dass es ganz allein deine und dem Kind seine Entscheidung ist - ist Blödsinn. Ihr seit eine Familie, und die besteht nun mal nicht nur aus Mutter und Kind.
LG
also, der mann darf nicht bestimmen, dass die frau stillen soll, aber bestimmen, dass sie aufhören muß?!
macht doch überhaupt keinen sinn...
Letztendlicher entscheidest natürlich du, aber warum möchte er, dass du abstillst? Gebe ihm gute Argumente gegen das abstillen und sage ihm, dass du gerne weiter stillen möchtest.
Ich habe eine Freundin die hatte genau das gegenteilige Problem. Sie wollte abstillen und der Mann wollte es nicht. Sie haben dann den Kompromiss geschlossen, dass sie vier Monate voll gestillt hat und dann abstillen "durfte".
Klar kann mein Mann seine Meinung äußern, aber dass heißt nicht, dass ich es einfach so akzeptiere. Mein Mann würde glaub ich nicht auf die Idee kommen, dass ich abstillen soll, erstmal ist das ja Stress für euch alle und es ist ja bewiesen, dass es fürs Baby auf jeden fall gut ist.
Seine Argumentation (bzw. die seiner Mutter) ist, dass er sie so nie alleine ins Bett bringen könne. Ich sehe da allerdings kein Problem, da unter der Woche abends so lange arbeitet, dass sie meist schon schläft, wenn er daheim ist.
Sie lässt sich nur im Bondolino (auch bei ihm) oder an der Brust zum einschlafen bringen. Inzwischen sind wir so weit, dass sie sich abends nach dem Stillen abdockt und dann an meinen Arm kuschelt, den ich nach so 20 Minuten durch ein Kuscheltier ersetzte.
Wenn sie gesund ist stillt sie sich sowieso nur noch nachts (mehrfach) und ein, zweimal tagsüber.
Mein Wunschziel war es, sie um den ersten Geburtstag von selbst abzustillen. Ich habe aber mit ein, zwei Monaten mehr auch kein Problem. Fertigmilch wollte ich eigentlich nicht verwenden, da es dazu überhaupt keinen Anlass gibt. Ich bin in Elternzeit und sie schläft ja ein. Irgendwo habe ich die Angst, dass sie wieder mehr stillen möchte, wenn ich sie stresse.
Hallo,
ich bin ganz ehrlich der Meinung, dass du dir die Argumentation deines Mannes zwar anhören und natürlich auch Gegenargumente bringen kannst, aber letztenendes ist Stillen oder Nichtstillen die Entscheidung der Mutter. Kein Mann kann eine Frau zwingen zu stillen oder nicht zu stillen. Und genauso würde ich es ihm auch sagen!
lg, verena
Ok, auch verständlich, wenn er es regelmässig tun würde für die paar mal kannst du sie doch Stillen dann Ihm übergeben und er kann sie noch in den Schlaf begleiten....