hi,
ich habe leider wenig brustdrüsengewebe und produziere deswegen wenig muttermilch. die stillberaterinnen im KH haben mir es so erklärt, dass meine brust in ihrer entwicklung "stehengeblieben" ist.
jetzt habe ich am 23.10. meine 2. tochter bekommen.
bei meiner 1. war ich deswegen fix und fertig, aber da waren auch noch andere faktoren die sich neg. auswirkten und ich kam damals gerade mal auf ca. 10ml mumi nach einem monat. ich hatte es dann auch gelassen, weil ich einfach fertig war und durch den not-ks und die nesselsucht konnte ich dann nicht mehr.
ich hatte zwar diesmal auch einen KS, aber er war "anders" (keine vollnarkose) und ich war nicht so vollgepumt mit medis, deswegen war ich viel schneller wieder fit.
ich habe mich auch im vorfeld informiert, wie ich die milchbildung verbessern kann. ich trinke schon stilltee, nehme globoli und sone kapseln die mir eine hebi aus dem GBH empfohlen hat. dazu pumpe ich ab. ich komme dann auf ca. 20ml. je nachdem ob ich sie vorher auch angelegt habe mal mehr mal weniger.
ich will dann noch es mit einem brusternährnungsset versuchen, damit ich sie hauptsächlich anlegen kann.
so bekommt sie halt mehrmals tägl. die flasche mit pre. ca. 1 - 2 tägl bekommt sie eine flasche mit mumi die ich vorher über das abpumpen sammle.
meine kleine verträgt es sehr gut und sie trinkt sowohl aus der flasche und an der brust. aber ich habe das gefühl, dass sie die mumi und die brust lieber mag.
deswegen will ich auch das brusternährungsset benutzten, weil ich auch etwas bedenken habe, dass sie vielleicht irgendwann gar nicht mehr die pre mag, weil meine mumi nicht aussreicht.
jetzt wollte ich wissen, wer in so einer ähnlichen situation ist und wie ihr das so macht?
noch eins: gestresst bin ich deswegen nicht. ich habe mich schon im vorfeld mit der sitiaton auseinander gesetzt.
mich intressiert halt, wie meine "leidensgenossinen" es so machen.
ich will diesmal auf jedenfall länger als einen monat durchhalten
lg
sonia
wenig drüsengewebe, wenig mumi, wer noch und wie handhabt ihr das?
Wie ist denn die Diagnose gestellt worden, dass Du zu wenig Druesengewebe hast? Ist die ueberhaupt gesichert? Das ist naemlich, meines Wissens nach, nicht so einfach festzustellen.
Und woher weisst Du, dass Du nur 10-20 ml Milch produzierst? Durchs Pumpen? Das sagt ja nun erstmal gar nichts aus. Ich konnte auch ganz lange kaum abpumpen und dachte ich haette nicht genug Milch. Das stimmte aber nicht. Ich konnte schliesslich sogar vollstillen, nur pumpen klappt eben bei mir nicht gut.
Ich habe 2 Monate lang mit Flaeschchen nach dem Stillen zugefuettert. Die letzten 2-3 Wochen aber eigentlich nur noch Minimengen, weil ich mich nicht getraut habe, auf meinen Koerper zu vertrauen. Zu meinem Glueck hatte ich einen Kleinen Busenjunkie, der von selbst immer weniger aus der Flasche trinken wollte. Heute weiss ich, dass bei mir die Milchbildung zwar nicht so ueppig ist, wie bei anderen Frauen, dass es aber reicht, um ein Baby zu ernaehren.
Ich an Deiner Stelle wuerde nochmal eine Stillberaterin kontaktieren und es, wenn Dir die Idee zusagt, mit dem Brusternaehrungsset probieren.
Ich stimme meiner Vorschreiberin zu, und finde die Diagnose recht seltsam. Zunaechst mal hat die Groesse der Brust gar nichts zu tun mit der Milchmenge. Und Pumpen sagt erst recht nichts auys darueber. Viele Frauen stillen voll, aber bei, Pumpen kommt kein Tropfen.
Hast du es denn einfach mal probiert, voll zu stillen?
Ich wuerde sie einfach viel anlegen, und probieren die Kunstmilchmenge allmaehlich zu reduzieren. Das ANlegen ist ein viel besserer Milchproduzent als Abpumpen...
Vielleicht kannst du dir ein paar Tage "frei" nehmen, dich mit Baby ins Bett legen und nur kuscheln und stillen?
Viel Erfolg!
LG
Ina
Hallo,
ich würde mich nochmal an eine IBCLC-Beraterin wenden, die kann Dich ggf auch zur medikamentösen Unterstützung der Milchbildung beraten. Und eventuell auch von der nochmal die Diagnose absichern lassen.
Ich würde an Deiner Stelle, wenn das Problem mit der Milchbildung gesichert ist, lieber mit dem Brusternährungsset arbeiten. Denn die Probleme beim Wechsel zwischen Flasche und Brust können auch später noch auftreten, das BES würde Deinen Plan länger "durchzuhalten" dann mehr unterstützen.
Lass Dich aber bei der Nutzung des BES auch von jemand erfahrenem begleiten, die Anleitung reicht meines Wissens nicht aus.
Gruß Lucccy
Ich schließe mich den ersten Zeilen von nido an: Dass das Brustdrüsengewebe zu wenig ist, kann man nur ganz schwer feststellen, eigentlich auch nur mit einem guten Ultraschallgerät. Interessant ist, dass ich exakt die gleiche Diagnose von einer Stillberaterin in einem KH bekam. Meine Frauenärztin schüttelte darüber nur den Kopf und meinte, das ist ganz ganz ganz selten, kann nicht so ohne weiteres und schon gar nicht ohne US-Gerät festgestellt werden und außerdem kann man sogar mit wenigen Drüsen genügend Milch produzieren.
Ich hatte das gleiche Stillproblem wie Du und ich glaube mittlerweile, dass ich viel zu sehr von den Hebammen und der Stillberaterin verunsichert wurde. Ich hatte zudem anfangs hohen Blutverlust, mich sehr unter Druck gesetzt und noch andere Problemchen, so dass ich glaube, dass das die eigentlichen Ursachen waren und NICHT zu wenig Drüsengewebe.
Wenn Du Dich hier durchliest, würde ich die Ratschläge annehmen: anlegen, anlegen, anlegen! So werde ich es auch versuchen, plus, wenn es gar nicht anders geht, medikamentös.
Danke für eure antworten.
habe mir sehr viel gedanken gemacht.
ich habe auch versucht nur anzulegen und teilweise mit dem brusternährungsset. auch nackig kuscheln usw.
aber sie hat ständig hunger... und wenn ich mit den BES stille, dann ist sie richtig gierig und das auch mit dem kleinsten schlauch....
ja gut, meine brüste sind klein, aber das man damit auch gut stillen kann weiß ich. bei mir ist es ehr die "form".
ich werde aber noch mal mit meiner FÄ reden. habe in zwei wochen einen termin.
ich mache dann erstmal so weiter. habe auch den tip mit einem medikament bekommen, aber dafür braucht man ein rezept. mal schauen. bin von medis so nicht so ganz der fan, aber wenn es hilft.... mal schauen.
lg