Hallo,
mein Kleiner ist jetzt 15 Wochen. Er hat nach einer anfänglichen Schwierigkeiten richtig gut zugenommen. Bis zur U4 von 3160 Gr (Entlassungsgewicht, Geburtsgewicht 3490 gr.) auf 6100 gr.,
Aber schon während der U 4 hat er kaum noch zugenommen, damals meinte die KiA er hätte Idealgewicht und wahrscheinlich würde sich das Gewicht wieder einpendeln, nun habe ich ihn heute morgen gewogen, da waren es 6200 gr. (3 Wochen)
Habe gestern mit einer Stillberaterin eine Std. von uns tele., sie meinte, dass er aufgrund seiner kurzen Trinkdauer (10 Min.) nicht an die fettreiche Hintermilch gelangt und daher nicht zu nimmt. Ich soll versuchen 10 Min, nach dem Anlegen ihn nochmal anzulegen, damit er die Hintermilch bekommt, aber er geht dann einfach nicht mehr an die Brust.
Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll !??! Bin kurz davor ihm die Flasche zu geben.
LG
Kind trinkt nie bis zur "Hintermilch" und nimmt nicht zu.
Merkst du den Milcheinschuss in den 10 min? Mein Sohn ist heute genau 8 Monate und hat noch nie länger als 10 min an einer Brust getrunken...weil er bisher wenig isst,wird er so gut wie noch voll gestillt. Aber wie gesagt ich merke in der kurzen Zeit den Milcheinschuss und weiß so auch das er genug "dicke" Milch abbekommt....
Nicht richtig, merke das er saugt und schluckt, aber nach ca. 10 Min. wird er unruhig und nuckelt nur.
Hallo,
wo wurde denn die Stillberaterin ausgebildet, die eine Mindestzeit für die "Hintermilch" angibt? Meines Wissens steigert das Baby den Fettgehalt der Milch mit den ausgelösten Milchspendereflexen und das macht es über die Trinktechnik - völlig unabhängig von der Zeit.
Eventuell gibt Du ja nochmal einer anderen Stillberaterin eine Chance, die neben der Trinkdauer auch noch Tips zur korrekten Analyse von Gewichtsdaten (unterschiedliche Waagen, warum einzelner Meßwert nicht aussagekräftig ist) und zum Stillmanagement (wie viele Stillmahlzeiten habt Ihr denn so in 24h?).
Gruß Lucccy
Das blöde ist, dass es bei uns keine Stillberaterin in der Nähe gibt. Was mich wundert, nachts schläft er durch, dann scheint er keinen Hunger zu haben.
Ich kopier Dir mal einige Zeilen aus einem Artikel den ich kürzlich gelesen habe und an den ich beim Lesen Deines Beitrags denken musste.
..."Tatsächlich begegnen dem Kinderarzt immer wieder Fälle, in denen Säuglinge gerade zwischen der U3 und der U4 kaum an Gewicht zunehmen, und dabei nach Angaben der Mutter „durchschlafen“."...
Hier der ganze Artikel
http://kinderverstehen.de/Images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf
Hier geht es in dem Zusammenhang zwar um das eigene Kinderzimmer, aber auch wenn Dein Kind bei Dir schläft, könnte die Tatsache, dass er zur Zeit nicht nachts zum Trinken aufwacht, vielleicht mit seiner geringen Zunahme zu tun haben. Sollte er bei Dir schlafen und sonst recht glücklich sein, würde ich mir an Deiner Stelle keine großen Sorgen machen, solange er nicht abnimmt. Macht er denn nach den wenigen Minuten des Stillens einen erschöpften Eindruck auf Dich?
Die Aussage Deiner Stillberaterin, dass er so nicht an die Hintermilch kommt finde ich recht merkwürdig, denn dann müsste er ja bereits verhungert sein.
Versuche doch mal, die "wässrige" Vormilch auszustreichen oder abzupumpen. So kommt er direkt an die hintere Milch ran.
Muss ja nicht für immer sein. Wäre eine vorübergehende Lösung.
Ich sehe das immer, wenn ich abpumpe, das die Milch am Anfang recht dünn ist und nach einiger Zeit "cremiger" und weisser wird.
Probiere es aus.
Hohl dir mal ne weitere Meinung!
Meine Große hat ihre gesamte Stillzeit nur 5min getrunken. Auch nur eine Brust, mehr wollt sie nicht. Und ist jetzt 3 und normal entwickelt.
Die Kleine ist jetzt 10,5 Wochen und trinkt auch nur 5min. Und hat ORDENTLICH zugenommen.
Die Brust regelt sich doch nach dem Bedarf! Also wenn dein Kind nur kurz trinkt, kommt auch schneller die fette Milch, denk ich...
Was du aber zur Not machen kannst ist: nur eine Brust innerhalb von 2-3h anzubieten. Die wird dann reell leergenuckelt
Mach ich auch, aber bei mir ist der Milchspendereflex sehr stark ausgeprägt, deshalb.
Huhu!
Ich würde mir einer zweiten Stillberaterin sprechen.
Meine Kleine trinkt manchmal nur 3 Minuten und KiA ist mit dem Gewicht zufrieden. An der Trinkdauer kann nicht festgemacht werden, was tatsächlich beim Kind ankommt. Wir Erwachsenen essen ja auch in unterschiedlicher Schnelligkeit.
Viele Grüße
Nine
Mit der "Theorie" kam mir auch eine Stillberaterin damals im Krankenhaus. Fakt ist aber, dass meine Kleine ihr ganzes Leben noch nie länger als 5 Minuten getrunken hat und immer nur eine Brust. Bei der U3 war sie schon über der Kurve und nun mit 5,5 Monaten und nach wie vor vollgestillt wiegt sie stolze 8,5kg.
Ich denke eher es liegt an der langen Schlafphase nachts. Wie lang genau ist denn die? Würde ihn entweder wecken oder bei mir im Bett schlafen lassen, dann wird er vom Milchgeruch und deinen Geräuschen von selbst aufwachen und trinken wollen.
Mein Baby ist auch ein "Schnelltrinker" mehr als 5-10minuten waren es nie und trotzdem nimmt sie gut zu.
Stillkinder nehmen oft Schubweise zu, da kann es durchaus passieren dass das Gewicht einige Wochen stagniert und dann "sprunghaft" ansteigt.
Meiner trinkt nur 10 min beide brüste...ich merke mein Reflex auch das brennt dann nach kurzer Zeit in den brüsten und dann trinkt er mit größeren Zügen....
Hat er denn nasse Windeln und Stuhl und ist gut drauf??
Wenn ja würde ich 1 mal die Woche wiegen und schauen wie es sich entwickelt.....
Mein kleiner ist jetzt 20w alt und wiegt auch ''nur'' 6560g?!
LG
welche milch er trinkt ist klar am stul zu erkennen. ist er grünlich dann trinkt dein sohn nur die vordermilch hat er eine andere farbe dann trinkt er auch die hintermilch.
und ob er genug trinkt findest du nur durch wiegen heraus.
manche kinder trinken so schnell das man es kaum glauben mag.
und wenn dein kinderarzt meint er ist zu leicht sollte er dir eine milchpumpe verschreiben so kannst du mit der flasche füttern nach dem stillen und kannst auch kontollieren wieviel er trinkt.
lg