Hallo Mädels!
Ich brauche dringend Euren Rat. Ich stille jetzt seit 14 Tagen meinen kleinen Sohnemann voll. Es ist aber immer noch eine Katastrophe. Ich habe zwar genügend Milch und wenn er angedockt ist trinkt er auch meist ordentlich und hat auch schon wieder schön zugenommen und sein Geburtsgewicht erreicht. Aber bis ich ihn mal angedockt habe dauert meistens immer ewig, besonders nachts. Wenn er schreit und Hunger hat versuche ich ihn gleich anzudocken, aber er zappelt wie verrückt und fuchtelt so dermaßen mit den Händen rum, dass es oft Minuten dauert bis er die Brust richtig zu fassen bekommt. Oft muss mein Mann seine Hände festhalten, damit es irgendwann klappt. Aber mein Mann ist auch nicht immer zur Stelle. Ich muss auch immer im Sitzen stillen, im Liegen klappt es überhaupt nicht. Ich bekomme ihn kaum beruhigt und dann saugt und nuckelt er erstmal so doll an der Brustwarze rum, dass es auch schon mal geblutet hat. Habe auch schon mit meiner Hebamme kontrolliert, dass ich ihn richtig anlege, fasse auch richtig die Brustwarze mit Vorhof, aber trotzdem klappt es nicht sofort. Ich bin echt am verzweifeln und weine oft, weil es nicht klappt. Gerade nachts bin ich total übermüdet und mir fallen fast die Augen zu und da ist es gerade besonders anstrengend. Habe mich so aufs Stillen gefreut, aber es macht überhaupt keinen Spaß so. Habt ihr irgendwelche Ideen, Tipps für mich? Mache ich was verkehrt?
Stillen, vorallem nächtliches Stillen ist eine Katastrophe
Hallo!
Nimmt er den Schnuller? Lea ist manchmal auch sehr ungeduldig, weil nicht direkt was raus kommt. Dann geb ich ihr den Schnuller, dann beruhigt sie sich direkt, dann zieh ich den Schnuller raus und steck ihr schnell die BW in den Mund. Sonst hab ich leider keinen Tipp.
LG
Haben wir auch schon versucht. Manchmal klappt es,aber heute Nacht z.B. hat der Schnuller überhaupt nichts gebracht. Naja, trotzdem danke.
Ich erinnere mich dass die Anfänge bei uns genau so waren. Ich hab sie dann immer gepuckt, damit sie nicht länger mit den Händen umherfuchtelt. Das mit dem Stillen im Liegen ist Übungssache und trainierst du am besten erst mal tagsüber. Erst legst du dich auf die Seite und zwar so dass du es richtig bequem hast. Und dann ziehst du ihn an dich ran. Hab unter sie immer ein Tuch gelegt, daran hab ich dann einfach gezogen. Ne Wickelunterlage rutscht auch schön ;)
Nicht verzagen und aufgeben, in 2 Monaten wirst du das Gefühl haben nie was anderes gemacht zu haben ;)
Gepuckt haben wir ihn auch schon, mal hat das funktioniert, mal nicht, dann strampelt er so doll, dass er sich fast wieder "befreien" kann. Oh man, ist ganz schön schwer geduld zu haben und durchzuhalten. Ich hoffe es lohnt sich irgendwann...
Ja es lohnt sich! Und irgendwann ist es einfach nur schön und kuschelig!
Ich hatte mir damals den SwaddleMe Pucksack geholt. Aus ner Stoffwindel hat sie sich auch immer Houdini like befreit ;)
Bald wirds außerdem besser wenn der Kopf stabiler ist und sie aufhören sich
die Finger ständig in die Gusche zu stopfen beim Stillen; )
Oh, das kenn ich bestens! Hab auch so ein Fuchtelmonster und genau wie bei euch hat mein Mann oft die rudernden Ärmchen festhalten müssen. Einen richtig guten Rat kann ich dir leider nicht geben, nur so viel: mir haben Stillhütchen das Stillen gerettet, als ich vor lauter Frust und Schmerzen (wunde, blutige, eitrige Warzen) hinschmeissen wollte. Ich stille jetzt seit fast drei Monaten damit und es ist tatsächlich inzwischen so, dass ich nicht mehr drauf verzichten will. Ich komm super damit klar und find es so unkompliziert. Das Stillen im Liegen würde ohne bei uns auch gar nicht gehen. Meine Kleine nimmt die Brust auch ohne, aber dann ist es auch immer ein Kampf mit mehreren Malen andocken und viel Stress.
Ich weiß, für die meisten Mamas sind Hütchen keine Option. Aber vielleicht würden sie dich gerade Nachts entlasten?
Wünsche dir alles Gute!
LG, ondelia mit Elisa (12 Wochen)
Stillhütchen habe ich auch schon ein paar Tage versucht, hat auch einigermaßen geklappt. Aber selbst damit kann er oft gerade nachts nicht richtig andocken, weil er so rumfuchtelt...
hast du mal versucht ihn öftrs bzw früher anzulegen? also nicht solange warten bis er schreit oder die hungerrzeichen stark werden. das klingt als wäre das größte problem das der kleine einfach zu hektisch ist.
fand das stillen übrigens am anfang auch garnicht spaßig, aber das legt sich mit der zeit ;)
lg zumy
Ja habe ich auch schon versucht. Aber dann gehts ganz schnell, dass er während dem andocken wieder furchtbar anfängt rumzuzappeln...
Ich kann mich nur Ondella anschließen. Lotte hat auch immer so rumgezappelt und wurde immer wütender, weil sie die Brustwarze dadurch nicht zu fassen bekommen hat. Habe dann auch mal die Stillhütchen ausprobiert und siehe da - es hat geklappt! Nach 2-3 Wochen hab ich die Hütchen während des Stillens einfach abgemacht und sie hat ganz normal weitergetrunken. Seit dem können wir beide das Stillen genießen.
Hallo,
wenn bei euch das "Fuchteln" das Problem ist (kennen ja viele) und dein Mann zu Hilfe eilen muss, damit es überhaupt funktioniert, dann versuche doch mal zu pucken.
Das musst du ja nicht super professionell machen. Nimm ihn einfach (zum Beispiel nachts) aus dem Bettchen, lege ihn auf eine Decke, wickeln ihn (fest) ein und probiere es dann.
Wenn das dann im Sitzen funktioniert, kannst du es mit der gleichen Methode ja auch mal im Liegen probieren!
Viel Glück euch beiden!
Bei uns klappt es mit ablenken ganz gut. Entweder ich hüpfe auf dem Pezziball oder ich mache den Dunstabzug an. Oder beides. Dann ist er ruhiger und dockt leichter an
Hallo,
Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Sohnemann. Ich kenne das und kann dir das Pucken nahelegen. Bei uns hat es auch nur so funktioniert. Ich würde nicht mit einem Stillhütchen anfangen. Er kann ja andocken. Außerdem gewöhnen sich die kleinen so schnell an die Stillhütchen. Ich spreche da aus Erfahrung.
Lg lilimaus
Hallo,
Tut zwar nicht wirklich was zur Sache, aber was ist denn so schlimm an Stillhütchen?
Lg Tinkerbell
Es ist nichts schlimmes an Stillhütchen, aber ich würde es immer ohne probieren. Es ist immer etwas nervig, die Stillhütchen sauberzumachen. Dann musst du immer daran denken, dass du welche mit dabei hast. Aber wenn es ohne gar nicht geht, dann solltest du auf stillhütchen umstellen. Meines Maus bestimmt es momentan, ob sie mit stillhütchen möchte oder ohne.
LG lilimaus
Das erinnert mich an meinen Sohn, bis das stillen einigermaßen geklappt hat war er bereits 3 Monate alt! Wegen den wunden Brustwarzen, musst du dich überwinden beim anlegen nicht zu "zucken" (das macht man schon automatisch, weil man weiß dass der Schmerz gleich kommt!). Selbst wenn die Brustwarze nur minimal nicht richtig im Mund ist macht das Schmerzen. Und bis sie verheilt sind wird es wahrscheinlich auch schmerzen, wenn du "richtig" anlegst.
Im Schlaf stillen konnten wir auch erst mit etwa 3 Monaten. (Also im liegen, wo ich beim stillen weiterschlafen konnte)
Mein Sohn hatte auch einen Schnuller, als wir diesen weggenommen haben, hat er wesentlich ruhiger getrunken! (Hat etwa 1 Woche gedauert) Dafür musste ich tagsüber ca.alle 90 Minuten anlegen um sein nuckelbedürfniss zu stillen. -.-
Ich will dich nicht demotivieren, aber ich glaube es gibt Kinder die einfach schwierig zu stillen sind. Mir hat es geholfen, dass ich mir immer wieder klar gemacht habe, dass stillen extrem wichtig ist und es gerade am Anfang keine gute Alternative gibt.
Spaß habe ich auch nach 10 Monaten nicht am Stillen, bin aber sehr stolz, dass ich es durchgezogen habe
Ich wünsche dir alles Gute und Kopf hoch es wird ganz bestimmt noch etwas besser.