Hallo
Ich muss mich mal auskotzen, denn sonst platzt mir früher oder später der Kragen!
Meine Schwiegermutter und auch meine Mama sind eingefahrene Nichtstiller und auch Befürworter vom Nichtstillen.
Ist ja auch ok, wenn sie die Meinung für sich hätten und einen nicht zum Nichtstillen versuchen zu bekehren wollen ( komischer Satzbau, ich weiß... Weiß aber nicht wie ich es grad anders ausdrücken soll)
Beispiel:
Habe heute meiner Schwiegermutter vom Besuch einer Freundin erzählt. Habe das Kleine unter anderem füttern dürfen, während sich Mama duschte (abgepumpte Milch), das habe ich ihr unter anderem erzählt und sie viel mir sofort grinsend ins Wort: gell, sie stillt nicht mehr?! Ich meinte dann das es abgepumpte Milch war, das sie sofort missbilligenden Blickes abtat. Und noch den Kommentar fallen lies das Fertigmilch viel besser sei.
Ich meinte dann zu ihr das sowas jeder für sich entscheiden muss und ich es toll finde wie es meine Freundin macht.
Meine Mama sowie meine Schwiegermama haben mich auch bei meinem ersten Kind absolut nicht unterstützt was das Stillen betrifft und mich eher davon abgebracht. Nach vierzehn Tagen hab ich entnervt aufgegeben unter anderem deswegen, weil mir eingeredet wurde das Flaschenmilch besser ist. Oder das das Kind durch nur stillen nicht satt wird.
Nach etlichen Milchstaus und einer Brustentzundung gab ich auf!
Was ich heute noch bitter bereue!!!
Nun bin ich wieder schwanger und diesmal will ich es unbedingt schaffen mit dem Stillen. Ich freue mich schon so sehr darauf! Aber ich weiß auch das von der "alten" Generation keiner hinter mir stehen wird und das es wieder schwierig werden kann.
Das ärgert mich ja so!
Aber wenigstens weiß ich jetzt, das wenn ich mich von jemandem beim Stillen gestört fühlen sollte, diesen wegschicke oder ich mich selbst in ein anderes Zimmer verkrümele. Denn auch das war damals ein schlimmer Störfaktor für mich.
Ich habe absolut nichts gegen Mamas die nicht stillen wollen! Das mal noch dazu gesagt. Ich finde es nur traurig, das wenn man einen anderen Standpunkt zu diesem Thema hat...das man dann versucht sein gegenüber zu bekehren.
Meine Schwiegermutter und auch meine Mutter kennen meine Meinung dazu, doch ich bekomm immer wieder die selbe Leier zu hören.
Und wenn ich sage, diesmal Versuch ich es wieder mit dem Stillen so wird das mit hochgezogenen Augenbrauen abgetan. So a la du schaffst das sowieso nicht...
Das macht mich echt sauer!
Danke für alle die sich meinen Text bis hierher angetan haben. Es musst einfach mal raus.
Sorry für Fehler... Hab einfach mal geschrieben!
VG Kasandra mit Butterblume an der Hand (19monate) und bauchzwerg 19.SSW
Die Einstellung zum Stillen von einer anderen Generation - Silopo
Hallo Kasandra,
Das kenn ich nur zu gut! Auch in meiner Familie bin ich die einzige, die stillt(e) und schon bei meinem großen Sohn dürfte ich mir nach ein paar Monaten anhören, dass es jetzt dann aber mal was "richtiges" zum Essen oder zumindest mal ne Flasche bräuchte. ich hab's einfach gekonnt überhört auch bei meinem zweiten Kind kamen anfangs wieder Fragen nach dem Motto "willst du wirklich wieder stillen, wenn du noch ein Kleinkind hast?" Oder "mit dem Stillen wird es diesmal hält wahrscheinlich nichts werden". Auch das habe ich nicht mal kommentiert. Mittlerweile ist der Kleine 3,5 Monate und liegt mit Gewicht und Größe auf der 90er Perzentilen und plötzlich sagte sogar mein Vater neulich, dass das alleine mit Muttermilch geht sei ja fast unglaublich.
Was ich dir damit sagen will: Hör nicht auf die anderen, versuche aber auch nicht sie zu bekehren. Unsere Elterngeneration hat da einfach ne andere Meinung zu. Lass es einfach nicht an dich ran oder meine dich rechtfertigen zu müssen! Dein Baby, deine Brust, deine Entscheidung! Du hast ja anscheinend eine Freundin, die ebenfalls stillt. Tausch dich mit ihr aus, frag sie nach Rat und am besten erwähne niemals eventuelle Stillprobleme vor deinen (Schwieger-) Eltern du schaffst das, und wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Aber lass dir von niemandem einreden, dass du es lassen sollst, wenn du es versuchen willst!
LG,
Mariposa
Ach sowas gibt's auch? Normalerweise sind doch die Stillmütter am missionieren .
Mei, du musst diese Generation verstehen. So wie heutzutage eine mega Stillpropaganda aufgebaut wurde, so war das damals eben genau andersrum. Nicht zuletzt wegen der angeblich durch Umweltgifte verseuchten Muttermilch. Das sitzt bei denen halt genauso tief, wie bei uns die Ansicht, dass Muttermilch das Beste ist. Ich bin mir sicher, die wollen auch nur das Beste für deine Kinder.
'
Hast du sie mal gefragt, warum genau sie gegen das Stillen sind? Alle Argumente von damals kann man doch heutzutage widerlegen. Vielleicht hilft's ja.
Hallo,
lass dir nichts einreden und such dir eine gute Hebamme und ein stillfreundliches KH! Das Stillen bzw Muttermilch für die Kleinen das Beste ist, weiß heute eigentlich jeder.
Lass dich nicht ärgern und mach es wie du möchtest, sag Ihnen klipp und klar das sie es aktzeptieren oder ihre Meinung für sich behalten sollen. Stillen ist das natürlichste der Welt, theoretisch ist alles andere unnatürlich.
LG
Ach das ist ja total doof. Ich hätte so gern gestillt, hab glaub ich auch aufgrund äußerer Einflüsse zu früh aufgegeben. Jetzt bin ich da sehr traurig drüber. LaSs dich nicht von abhalten, egal was gesagt wird. Ich beneide jede stillende Mama. Alles Liebe dir :)
Das ist natürlich blöd...andererseits...ich habe beide Kinder gestillt, mir wurde nicht dreingeredet von niemandem.
Und trotzdem war ich bei jedem Kind irgendwie froh, als ich abgestillt hatte.
Klar ist Mumi toll fürs Kind...aber ich finde irgendwie stillen überschätzt....ich hatte nie dieses tolle Gefühl das manche beschreiben.
Für mich war es Mittel zum Zweck...dazu immer verfügbar, kostenlos und immer richtig temperiert.
Mehr auch nicht. Lag vielleicht auch daran, dass keines meiner Kinder ein Milchjunkie war...und beide frühzeitig aufgehört haben Milch zu trinken (der Große mit 9,5 Monaten...die Kleine trinkt nur noch nachts...und da inzwischen die Flasche).
Ich finde man sollte sich nie in eine Richtung versteifen...egal in welche.
Beide Seiten haben was für sich.
Man sollte sich nicht reinsteigern.
Es gibt im Leben wichtigeres als stillen oder nicht stillen...meine Meinung.
LG
Eichkatzerl
Ich wollte auch gerade meine Meinung dazu schreiben - du bist mir aber zuvorgekommen.
Deshalb unterschreibe ich deinen Beitrag einfach mal.
Extreme sind nie gut. Ich stille meine Kleine (10 Monate) noch und genieße diese unvergleichliche Nähe einerseits, andererseits freue ich mich auch darauf, meinen Körper bald wieder für mich zu haben. Ich verstehe Leute nicht, die sich da dermaßen reinsteigern... egal, welche Seite.
Zur TE: Am besten ein dickes Fell zulegen und Kommentare einfach abprallen lassen! Es ist deine Entscheidung, wie oft und lange du dein Kind stillst, das geht sonst keinen etwas an.
LG
Das hast du toll geschrieben
lg
Hallo,
im Gegensatz zu mancher Mutter hier, denke ich, dass nicht nur stillende Mütter fanatisch sind. Mich nervt das auch wahnsinnig, dass es immer nur heisst, dass die Stillenden so böse sind.
Denn im Gegensatz zu der hier verbreiteten Meinung, dass nur stillende Mütter intolerant sind, haben viele Stillende auch schon genau die entgegengesetzte Erfahrung gemacht.
Die Fragen, ob das Kind auch wirklich satt werde, dass man sein Kind überfüttere sind noch die Harmlosesten.
Ich habe mir auch schon anhören dürfen, dass ich doch bloss zu geizig für Pre wäre, dass Muttermilch schlecht fürs Kind wäre, wie ich mir sowas nur antun könne...
Und dann kann es Dir auf der Strasse noch passieren, dass Leute einen ansprechen und sagen, dass man ja pervers wäre.
Und das sind nur die Kommentare, wenn Du Dich im geduldeten zeitlichen Rahmen, denn man so fürs Stillen annimmt befindest. Wenn man es dann auch noch wagt, länger zu stillen, kommen die nächsten Kommentare.
Insofern, ich finde es super, dass Du es noch einmal probieren möchtest. Aber: Leg Dir ein dickes Fell zu! Lass Dir von niemandem reinreden!
Mir hat hier auch immer das Internet geholfen. Bei www.rund-ums-baby.de oder www.stillen-und-tragen.de gibt es gute Stillberatungen. Dort habe ich oft einfach nur gelesen und mir wieder eine Portion Zuversicht geholt. Vielleicht kannst Du Dir auch ein gutes Buch zum Thema besorgen (z.B. "Handbuch für die stillende Mutter" von der LaLecheLiga). Dann kannst Du einige Sprüch zumindest gedanklich abhaken, ohne Dich verunsichern zu lassen.
Und mach Dir vor allem keinen Stress!
Liebe Grüsse und eine schöne Schwangerschaft
Urzeitkrebs
Meine Schwiegermutter ist auch so, sie hat 3 Kinder nicht gestillt, weil es beim ersten (meinem Mann) nicht ging - dass dieses "es ging nicht" möglicherweise an der Art und Weise lag, WIE damals gestillt wurde (vorher wiegen, nachher wiegen, zufüttern bei zu geringer Zunahme aber nur alle 4 Stunden tags und nachts möglichst noch seltener stillen...) kann sie nicht akzeptieren, sie hört mir dann gar nicht wirklich zu. Ist ja auch ok, aber dann braucht sie mir nicht mit Erkenntnissen/Ratschlägen zum Stillen anzukommen. Ich habe beim ersten Kind dann recht bald klargestellt, dass ich Ernährungsfragen nicht mit ihr diskutiere (das "arme Kind" wurde nämlich 8 Monate voll und 7 weitere Monate teilweise gestillt). Sie hat sich glücklicherweise daran gehalten und hält sich jetzt beim zweiten Enkel immer noch daran.
Meine Mutter - gleiche Generation - hat mich damals aus den genannten Gründen nur 6 Wochen gestillt und hat sich dann bei meiner Schwester dem System verweigert und hat sogar nach einem Magen-Darm-KH-Aufenthalt ohne jegliche Unterstützung erfolgreich "relaktiert" (keine Ahnung, ob es dieses Wort gibt). Sie hat also eine völlig andere Einstellung zum Stillen und trotzdem konnte sie sich mit 15 Monaten Stillen nur schwer anfreunden und war, glaube ich, etwas erleichtert als ich krankheitsbedingt abstillen musste. Letztens kam ein Kommentar, dass mein Sohn (3,5 Monate alt) ja durchaus den Eindruck erwecken würde, als würde er sich früher für "richtiges" Essen interessieren als meine Tochter. Ich habe es grinsend zur Kenntnis genommen und werde ihn so lange stillen wie wir beide wollen. Dabei hat sonst keiner ein Mitspracherecht.
Leg dir ein dickes Fell zu oder sag klipp und klar, dass du KEINERLEI Kommentare zum Stillen hören willst. Das ist deine Sache, und zwar NUR deine.
[Ich hasse solche Einmischerei und da das ja beim Stillen nicht aufhört, sondern bei "wann und wie oft bekommt das Kind Süßigkeiten/Limo/..." weitergeht, habe ich es vorgezogen von Anfang an klarzustellen, dass ICH gewisse Entscheidungen treffe und dass ich die durchaus begründe, wenn gewünscht, aber nicht wöchentlich.]
Bei mir ist eher die Generation darüber noch das Problem, Meine Oma...
Die wird bestimmt nicht satt, kommt überhaupt noch was, willste nicht endlich mal damit aufhören...
Naja ich stille nun 15 Monate davon 6 voll.
Und jetzt nur noch zum einschlafen und brachte bzw früh morgens,nachts versuche ich es ab zu gewöhnen.
Was ich mir alles anhören durfte von Leuten die keine Ahnung haben.
Ich sagte ihr irgendwann, dass sie es nur nicht haben kann das sie es nicht hinbekommen hat das es aber nicht mein Problem sei.
Ich gebe meiner Tochter das beste und stehe voll und ganz dahinter.
Wieso gibt es wohl menschenmilch? Hmm Moment mal überlegen bestimmt damit man andere Säugetiere damit ernährt,,.
Mal im ernst Flaschenmilch ist auch gut, aber kommt nie an das Original ran.
Das schreiben aber auch Dinar die säuglingsmilchgersteller.
Alleine schon die immunstoffe, die Muttermilch passt sich auch immer an und ändert die Zusammensetzung.
Es gibt so tolle Artikel darüber, Vlt solltest du die Ausdrucken denen hinlegen zum lesen.
Ach zudem hat es nebenbei für dich auch noch was gutes. Brustkrebsrisiko wird etwas gesenkt.
Ich habe nichts gegen flaschenmamis, jeder sollte das tun was für einen das beste ist.
Das geht nur diejenige was an, es regt mich oft auf wie die Umwelt sich so einmischt.
In beiden Richtungen.
Meine Oma im übrigen meinte erst letzte Woche, ich sollte meiner kleinen (15 Monate) mal Ne Flasche mit Kakao machen. Sie brauch doch sowas oder angedickte Milch,was gescheutes...
Ja ne is klar.
Hab erstmal gesagt, das ich ihr das beste gebe was für sie zugeschnitten ist und wieso ich ihr wo sie nie ein Fläschchen bekommen hat eins geben sollte. Früh genug noch kommen Sachen wie Kakao, wieso soll ich die mit sowas schon vollstopfen. Zudem wofür hat die Natur nochmal die menschenmilch erfunden?
Aber meine Oma ist eh ein Fall für sich...
Naja ich bin mit Leib und Seele stillmami.
Bin auch froh das ganze säubern, auskochen, Fläschchen machen, milchnahrung kaufen nicht mitgemacht zu haben.
Ist halt nicht meins. Find ich alles super stressig
Wenn stillen klappt ist es einfach klasse, alles temperiert immer dabei, Nachschub regelt sich selbst.
Lg
Stell auf Durchzug und leg denen einfach mal gute Artikel hin
Mach dein Ding was für dich und baby das beste ist, womit ihr an besten klar kommt.
Das kenne ich ein wenig.... Meine Mama hat uns nicht gestillt. Sie versucht mich auch immer wieder davon abzubringen. Sie ist der Meinung, dass mein Kleiner nicht satt wird, weil er mit 22 Wochen immer noch alle 2 Stunden kommt. auch Nachts. Erst hat sie versucht mir die Flasche aufzuzwingen. Jetzt versucht sie mich zu überreden unbedingt Brei zu geben, damit er satt wird. Aber ich ignoriere sie einfach rigoros.
Das traurige dabei ist, dass sie beim Kinderarzt arbeitet und es besser wissen müsste. Aber der KiA ist da wohl auch nicht besser.
Wie gesagt, mein Kleiner ist jetzt 22 Wochen alt und ich stille immer noch. Obwohl wir jede Menge Probleme hatten. Aber ich habe mich durchgekämpft und meine Mutter und Oma und Schwägerin ignoriert.