Krankenschwestern setzen mich unter Druck wegen Stillen :((

Hallo ich hoffe hier kann mir jmd helfen
Mein sohn kam am freitag um 22.10 uhr auf die welt,spontan.er saugt nicht sehr lange an der brust und hat deswegen wohl noch keine milch abbekommen.heute sind meine brüste prall und er hat zwar gezogen wohl aber nicht lang genug dass nur paar tropfen milch kamen.habe dann abgepumpt es kamen insgesamt 10 -15 gr die hat er dann mit der flasche bekommen..die schwester will schon zufüttern weil er sonst schwächer werden würde :-( ich lehne zufüttern ab hab auch mit meoner hebi telefoniert sie hat gesagt wenn dann bisschen tee aber milch kommt noch..ich werde jetzt alle 2 stunden anlegen wenn er nicht saugt abpumpen..ohmann ich werd noch verrückt

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Hallo!

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Eurem kleinen Sonnenschein!
Ich finde, du machst das genau richtig, ermuntere deinen Sohn zum Trinken, biete ihm immer wieder die Brust an, er muss auch erst lernen wie man richtig trinkt. Abpumpen würde ich hingegen nur, wenn der Druck für dich zu groß wird. Und dann solltest du nicht die ganze Brust "leer" pumpen, sondern nur so lange, bis du Erleichterung spürst.
Und dann solltest du dem Kleinen die Milch nicht in der Flasche geben, er wird dann ganz schnell lernen, dass es sich aus der Flasche viel leichter trinkt, und irgendwann an der Brust gar nicht mehr trinken.
Ansonsten lass dich nicht entmutigen, das klappt schon noch. Vermutlich muss sich dein Kleiner auch erst noch von der Geburt erholen, die ist ja nicht nur für die Mutter anstrengend.

LG

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Huhu!

Herzlichen Glückwunsch!!!

Lass dir nicht reinreden, der Milcheinschuss dauert ein paar Tage, pralle Brüste sind aber schonmal ein positives Zeichen. Ich würde beim Anlegen nicht auf die Uhr schauen, viel Haut auf Haut kuscheln und im Prinzip rund um die Uhr anlegen.
Ich würde auch keine Tee füttern. Damit füllst du den Bauch deines Babys und der Hunger wird weniger. Der Magen deines Babys ist zurzeit so winzig wie eine Murmel - da passt auch noch nicht viel rein.

Manche Krankenschwestern raten schnell zum zufüttern, obwohl es in den allermeisten Fällen keinen Grund dazu gibt.

Viele Grüße
Nine #winke

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Hallo,

erst einmal herzlichen Glüchwunsch.

Zu Deinem Problem... Ich glaube, da hilft bloss mal richtig hart sein. Ich weiss, dass ich schwer, aber setz Dich durch. Sag ihnen ganz klipp und klar, dass Du Dich unter Druck gesetzt fühlst und dass das so nicht geht.

Ansonsten, wenn Deine Brust schon prall war, klingt das schon nach Milcheinschuss. Auch hier musst Du Dich dann durchsetzen. In meinem KH hat man mir damit geholfen. Vor dem Stillen hat man mir gezeigt, wie ich warme Wickel machen kann. Damit viel es meinem kleinen Schlumpf leichter. Danach hat man mir gezeigt, wie ich Quarkwickel machen kann.

Es ist auch ok., wenn Dein Kleiner am Anfang noch nicht solange trinkt. Das ist ja auch furchtbar anstrengend. Mein Kleiner hat am Anfang auch nur kurz getrunken und ist dann eingeschlafen. Trotzdem hat er gut zugenommen.

Es gibt aber auch ein paar Tricks. An den Ohren rumzupfeln, die Füsse etwas stärker massieren und zur Not auch ausziehen oder wickeln.

Wenn Dein Kleiner aber wirklich im Moment noch abnimmt, stehen die Krankenschwestern leider auch etwas unter Druck. Mein Sohn hat genau 10% abgenommen (die ersten Tage) und ab da kommen sie halt wegen zufüttern. Ich würde, wenn es denn wirklich notwendig ist, aber auf eine stillfreundliche Methode bestehen. Ich habe bspw. dann ein einziges Mal zugefüttert und das mit einer kleinen Spritze.

Ansonsten lass Dich von Deiner Hebamme aufbauen und kuschel ganz viel mit Deinem Baby.

Liebe Grüße und halt die Ohren steif
Urzeitkrebs

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#winke

So wie du hab ich bei meinem Großen auch gedacht...die Folge...er hat immer vor Hunger gebrüllt und viel abgenommen. Er tat sich beim Saugen schwer...erst mit Stillhütchen klappte es. Ich wusste nicht, dass ich ihn sehr oft anlegen sollte...habe es alle paar Std. versucht und mich gewundert warum es so schlecht ging und er immer so unzufrieden war.
Ich habe mir damals aber auch geschworen, niemals mehr ein Kind hungern zu lassen.

Bei meiner Kleinen habe ich es ganz anders gemacht. Die habe ich von Anfang an zu mir genommen, sie lag kaum im Babybay. Sich habe sie stundenlang!!! immer wieder kurze Zeit an einer Seite, dann an der anderen Seite saugen lassen..so bekam sie immer wieder ein wenig.
Wenn sie keine Lust mehr hatte...und anfing vor Hunger zu weinen...dann bekam sie etwas Prenahrung aus dem Fläschen. Dann schlief sie 1-2 Std....dann kam sie wieder an die Brust usw.
Die Folge: Nach 4 Tagen!!! richtig viel Milch...und ein sattes Kind, das ich nicht mehr zufüttern musste. Und vorher ein total zufriedenes und glückliches und sattes Kind (das gar nicht abgenommen hat!).

Was ich meine:
Es ist manchmal gar nicht so schlecht zuzufüttern...und wenn man oft genug anlegt und nur Minimengen zufüttert, dass der Hunger nicht zu groß wird, schadet das auch der Stillbeziehung gar nicht. Es entspannt nur die Lage und macht alle etwas ruhiger und ausgeglichener.

LG
Eichkatzerl

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kann ich nur bestätigen! mein kleiner hat ebenfalls in den ersten 3tagen im krankenhaus von mir etwa 3 fläschchen pregomin von mir bekommen und zwar immer dann wenn er trotz langem angestrenten trinkversuchen immernoch hunger hatte! danach hatte ich immer genug milch und stille seitdem voll. allerdings war das bei mir eine eigene entscheidung zu der mich keiner gedrängt hat. hab mir schon während meiner ausbildung zur kinderkrankenschwester geschworen dass mein kind mal nicht hungern muss, weil ichs so fies fand :-(. habs nie bereut und würd es immer wieder so machen.

lg zumy

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Huhu,

meine Tochter hat 5 Tage warten müssen, bis ich einen Milcheinschuss hatte!

Weißt du was ich gemacht habe? Ich habe mein Kind angelegt, war verzweifelt und habe geweint.....und dann sagte eine Schwester zu mir: Meine Liebe, nu machen sie sich doch nicht so fertig! Sie gehen jetzt erst einmal in die Cafeteria und trinken mit ihrem Mann ein kleines Gläschen Sekt und freuen sich über die Geburt ihrer Tochter!

Und so war es dann: Ich habe die olle Milchpumpe in die Ecke gestellt, meine Mutter hat auf mein Baby geachtet und ich habe ein Glas Sekt getrunken. Ich habe mit meinem Mann gelacht und geplaudert und den Moment genossen.
Als ich dann das nächste Mal angelegt hatte, hat mein Mann mit mir unterhalten und mich erneut zum lachen gebracht: In dem Moment verschluckte sich meine Tochter und die Milch lief und lief.....

Deine Brust braucht deinen "Kopf" nicht zum Milch produzieren :-P

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Ich hatte bei meinem Sohn damals die gleiche Situation....

Er hatte 0 Interesse an der Brust oder sonstiger Nahrung, wollte eigentlich nur seine Ruhe haben. Der Milcheinschuss ließ auf sich warten und die Schwestern machten mich wahnsinnig mit ihrer sch*** Milchpumpe und Milchflasche... Sie machten mir Vorwürfe, dass ich meinen Sohn quälen und hungern lassen würde.

Ich hab fast nur noch geheult, mein Sohn hat fast nur geheult, weil sie ihn mit Krampf und Gewalt an meine Brust bringen wollten. Beim Abpumpen kam überhaupt keine Milch.

Am 4. Tag nach der Entbindung hab ich meine Sachen gepackt und bin nach Hause...

Und siehe da... kaum lag ich mit meinem Sohn in MEINEM Bett lief die Milch und mein Sohn WOLLTE auch an die Brust. Ab da hatten wir eine wunderbare Stillbeziehung ohne nennenswerte Probleme die 19Monate dauerte...

Wenn du fit genug bist, würde ich an deiner Stelle nach hause gehen... das war die beste Entscheidung die ich damals treffen konnte #liebdrueck

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Hallo,
bei meiner Tochter wurde am dritten Tag auch zugefüttert. Sie hatte ja solchen Durst und hat gleich ganz viel Milch verputzt. Ihr ging es dadurch besser, mir ging es dadurch besser und am Folgetag kam dann endlich der Milcheinschuss. Seitdem gibt es nur noch Muttermilch.

Ich würde auf jeden Fall was geben, das Kind hat Durst. Stell dir mal vor du würdest 3 Tage lang zu wenig zu trinken kriegen.

Wenn der Milcheinschuss so spät kommt (z.B. wie bei mir erst am 4. Tag) spricht doch absolut nichts dagegen.

LG

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>>Ich würde auf jeden Fall was geben, das Kind hat Durst. Stell dir mal vor du würdest 3 Tage lang zu wenig zu trinken kriegen.<<

Das ist leider nicht korrekt...

"3-4 Tage nach Geburt ist nicht genügend Milch da

FALSCH

Die Menge des Kolostrums ist genau auf die begrenzte Aufnahmefähigkeit des Magens abgestimmt.
Energieumsatz und Wasserbedarf des Kindes betragen nur etwa ein Drittel des späteren Bedarfs pro Kilogramm Körpergewicht.
Energiequellen sind auch die Reserven, die der Fötus in der Leber und im Fettgewebe gespeichert hat.
Saugen mobilisiert die Glykogenspeicher in der Leber des Kindes.
Das Neugeborene wird mit einem Wasserüberschuss geboren, der physiologischerweise abgebaut wird."

http://www.stillraum.com/ammenmaerchen/index.html#02c4f89a2a0b2d648

"Aber der "richtige" Milcheinschuss kommt erst zwei bis sieben Tage nach der Geburt. Dein Kind wird bis dahin nicht verhungern, auch wenn so manche Krankenschwester davon überzeugt ist. Der Magen eines Neugeborenen ist klein und auf viele, kleine Portionen ausgelegt. Er ist am ersten Lebenstag etwa so groß wie eine Murmel und dehnt sich erst mit der Zeit. Also lass dein Baby so oft wie möglich an die Brust. Es bekommt so durch die Vormilch bis zum Milcheinschuss ausreichend Nahrung. Für eine gute Stillbeziehung gilt: Finger weg von Schnuller und Flaschen mit Pulvermilch oder Glucose!"

http://www.gestillt.de/milcheinschuss.html

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danke... dem ist nichts hinzuzufügen #pro

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Hallo und herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Wunder. :) bitte lass dir nicht reinreden. Ich lag noch eine Woche mit meiner kleinen im kh weil sie die Temperatur nicht halten konnte. Ich wollte unbedingt stillen aber dadurch dass ich mein baby nicht bei mir hatte,wurde ich alle 3Stunden geholt zum stillen. Auch ich sollte abpumpen obwohl man einfach so oft wie möglich anlegen soll. Resultat war dass meine Milch nicht floss,erst recht nicht mit der pumpe. Es wurde dann ohne zu Fragen zugefüttert und das stillen hab ich danach nicht mehr hinbekommen. Ich bin noch jetzt todtraurig darüber. Du schaffst das. Lass dir bloss nix einreden. Alles Liebe. GRENGEL

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Vielen dank für euren lieben antworten!ich hoffe dass ich mirgen heim kann und dann ruf ich gleich fie hebamme.ich denke auch,dass ed zu hause besser wird.bitte bitte lieber Gott..ich fühl mich ja schon schuldig,wie wenn ich mein kind verhungern lassen würd :( die vornilch hat er jetzt mindestens mal..hoffen wir dass es morgen heimgeht.

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Huhu,

auch von mir herzlichen Glückwunsch!!!

Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass Du Dich durchsetzen musst. Fahre eine Schiene, und die hast Du schon gewählt - Deine Hebamme!
Ich kenne das selbst nur zu gut, ich war bei meinem ersten Sohn völlig planlos, weil 20 Schwestern alle was anderes gesagt haben und ich dann zu Hause mit meiner Hebamme meinen Stiefel gemacht habe und das hat wunderbar geklappt.
Bei dem zweiten Kind war ich mir dann schon sicherer.

Die Natur hat das schon so eingerichtet, dass er nicht verhungert ( sollte er gesund sein und nicht ne Saugschwäche vorliegen ).

Drück Dir die Daumen, dass Du bald heim kannst! 10 % Gewichtsverlust sind normal.

Liebe Grüße, wolke