Hallo Mädels.
Irgendwie ist alles nur noch zum Heulen. In den letzten zwei Tagen war alles fast super. Stillen tat nur am Anfang weh. Leider mussten wir nachts wieder mit Becher zufüttern. Tagsüber hing sie immer 1.5 h an der Brust. Heute geht gar nix mehr. Ich bin nur noch am Heulen. Stillen schmerzt so sehr wie noch nie. Ich musste es abbrechen und die Flasche nehmen. Ich will und wollte das nie. Bin so enttäuscht von mir selbst. Dann hab ich versucht abzupumpen. Nach drei Stunden ohne Stillen waren da nicht mal fünf MilliLiter aus beiden Brüsten in der Flasche. Sie sieht schon aus wie richtige Milch. Ich hoffe so, dass ich einfach noch keinen MilcheinSchuss hatte und doch stillen kann.
Woran erkenne ich den? Mir ist bis jetzt nix aufgefallen.
Meine Hebamme meinte nur, dass ich da durch muss. Aber ich sitze richtig und heule wie ein SchlossHund beim Stillen. Das kann es doch auch nicht sein. Geht's jemandem ähnlich
Liebe Grüße
Sinchen1985 mit Krümel 5 Tage alt
total am Ende. Kein MilcheinSchuss oder einfach keine Milch?
Bei mir kam der richtige Milcheinschuß auch jeweils erst am 4. bzw. 5. Tag und dass, obwohl meine Kinder gut und kräftig gesaugt haben und ich schon etwas wund war.
Nur Geduld und Ruhe. Stress ist da eher kontraproduktiv.
Ansonsten kannst du dich auch an eine Stillberaterin wenden. Geht auch telefonisch und ist kostenlos. z.B. hier:
http://www.lalecheliga.de/
http://www.afs-stillen.de/
LG
Ich hab schon geschaut nach einer StillBeraterin. Leider gibt's hier weit und breit keine.
Woran merke ich denn einen MilcheinSchuss?
Danke für deine Antwort.
Ist von Frau zu Frau etwas unterschiedlich, aber bei mir waren über Nacht die Brüste plötzlich richtig richtig prall, fast schon betonhart und übervoll. So als würde dir von innen jemand die Brüste aufpumpen. Und die Milch läuft richtig satt.
Habe eine Bekannte, bei der der Milcheinschuß erst am 6. Tag kam. Also entspann dich, dann entspannt sich auch deine Brust. 
Eine Stillberaterin kannst du auch telefonisch oder per Mail kontaktieren. Frag doch einfach mal bei der LaLecheLiga oder AFS nach, die geben dir dann schon eine entsprechende Auskunft.
Hallo,
ich hatte auch keinen richtigen Milcheinschuss, bei mir ist die Milch erst nach knapp zwei Wochen so richtig gekommen (mussten kurzzeitig zufüttern), aber mehr so nach und nach. Dieser krasse Milcheinschuss, von dem mir andere Mütter erzählt haben, ist bei mir nie gekommen. Meine Brüste sind tagsüber auch nie ausgelaufen, so dass ich gerade die erste Zeit auch immer Angst hatte, dass es zu wenig ist.
Was bei mir geholfen hat: So viel wie möglich ausruhen, sich mit dem Baby ins Bett zurückziehen und möglichst viel Ruhe beim Stillen haben, viel trinken (Malzbier, Fencheltee), gut essen (habe viiiiel Butter, Käse, Milch verputzt) und - wenn es geht- die Brust vor dem Stillen mit einem Kirschkernkissen wärmen.
Bei mir war der Schlüssel zum Erfolg Ausruhen, ausruhen und nochmals ausruhen. Abpumpen gibt nicht unbedingt einen realistischen Eindruck davon, was dein Kind aus der Brust rausbekommt. Es braucht einfach Zeit, bis sich alles einspielt.
Ich habe nach meinem schweren Start übrigens knapp 13 Monate gestillt.
Alles Gute,
Babbel
Klingt ja fast wie bei meiner Tochter damals.
Für die schmerzenden Brustwarzen hol die die Meldela Hydro Gel Pads, die helfen wunder. Ansonsten hilft nur anlegen wenn das Baby sucht.
Für die Milchbildung kannst du Stilltee und Karamalz trinken. Gut essen, viel Ruhe und vorallem viel kuscheln sind wichtig.
Vertrau drauf das dein Körper das kann, dann klappt es.
Hallo,
Das Wichtigste ist kein stress. Es gibt hier kein versagen!
Bei mir war der milcheinschuss auch erst am 5. Tag. Die Brust fühlte sich einfach anders an. Aber soooo voll fühlte sie sichbei mir auch nicht an.
Es ist bei mir auch nur ganz selten etwas rausgelaufen und beim pumpen würde wohl bis heute noch nicht viel kommen... Und mein Sohn ist 10 Monate, wiegt 10 kg und wird noch viel gestillt. Bei manchen lässt sich das Gehirn nicht überlisten und deshalb funktioniert Pumpen nicht.
Ansonsten würde ich auch eine stillberaterin kontaktieren. Die kann dich sicherlich aufbauen.
Lg
Urzeitkrebs
Hallo,
hol bitte erstmal ganz tief Luft und ja, da müssen wohl alle Stillmamas zum Anfang durch.
Bei mir tat es ungefähr die ersten 10 Tage höllisch weh, dann wurde es deutlich besser.
Dann: Lass diese Milchpumpe weg. Mit der bekommst du, wenn du überhaupt was raus bekommst, nur deutlich weniger raus als dein Baby. Die Milchpumpe kann einfach die Saugtechnik des Babys nur unzureichend nachahmen. Die Babys sind da deutlich besser und bekommen auch deutlich mehr aus der Brust raus als so ein olles Plasteteil.
die Milch wird auch nicht nur zwischen den Stillphasen gebildet sondern auch während des Stillens. Sind Angebot (deine Milchmenge) und Nachfrage (dein Baby) perfekt aufeinander abgestimmt, wird deine Brust auch wieder weicher werden (und du wirst dir wohl wieder, wie fast alle Mamas Gedanken darüber machen, ob die Menge reicht und dein Baby satt wird, jetzt weißt du, dass das unbegründet ist). Stell dir die Milchbildung bitte nicht wie bei einem (Wasser)Boiler vor, sondern eher wie bei einem Durchlauferhitzer. Es kommt bei Nachfrage ausreichend nach.
Im ersten Lebensjahr wirst du häufiger damit konfrontiert werden, ob dein Kind genug von dir bekommt. Wenn es also häufiger nach der Brust verlangt, signalisiert es lediglich: Ich will mehr, mach mal hin. Ist die Milchbildung dann entsprechend zu einer stärkeren Produktion angeregt, klappt es auch wieder. I.d.R. dauert der Anpassungsprozess ca. 2 - 3 Tage.
Auch gut möglich, dass dein Baby nachts stündlich kommt - nichts ungewöhnliches. Lass es einfach trinken, schmeiß die Uhr aus dem Schlafzimmer und stille nach Bedarf. Jedes weitere drüber Nachdenken ist Quatsch. Dein Baby weiß nicht, wie spät es ist, weiß nicht, wann es das letzte Mal was bekommen hat. Weiß aber, ob es Hunger hat oder nicht und verlangt entsprechend.
Da Nachts unter anderem auch die Gehirnentwicklung weiter reift, braucht ein Säugling auch nachts weiter Nachschub. Aber auch, um z.B. die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten etc. Sie können noch nicht so viel Energie speichern wie wir und benötigen deshalb auch häufiger Nachschub.
Und die andere Sache ist: du bist im Wochenbett. Da ist Heulen eher "normal" als unüblich. Hab ich auch gemacht!!! und meine Hebamme mich dann wieder aufgemuntert.
vG
ficus
Wenn du so schlimme Schmerzen hast, dann lass dir die Brustwarzen lasern! Ich hatte auch schlimme Schmerzen, 9 Wochen lang. NIchts hat geholfen, weder die ganzen super Hebammentipps, noch Zeit und Gewöhnung. Hätte ich vorher gewusst, dass ich Lasern könnte, hätte ich es direkt gemacht. Es hat nur 45 EUR gekostet, ich musste 5x hin. Und danach war ich die Schmerzen los! Und das Lasern selbst merkst du überhaupt nicht. Das ist wie ein Laserpointer. Kann ich jeder nur Empfehlen!
Ich habe den Milcheinschuss praktisch gar nicht bemerkt, der kam eher schleichend. Wir haben die ersten Wochen zugefüttert, sind aber schliesslich zum Vollstillen gekommen.
Die Pumpmenge hat nichts zu sagen, bei mir kam da anfangs auch so gut wie nichts. Erst nach ca. 3-4 Monaten hatte ich den Trick raus. Allerdings soll das Pumpen wohl die Milchbildung anregen. Ich fand das aber so schrecklich, dass ich dankend verzichtet und den Kleinen lieber so oft wie möglich angelegt habe.
trink zusätzlich noch stilltee. ich hab im kh teilweise 4 kannen am tag getrunken (keine ahnung, wie viel da rein ging aber ich vermute insgesamt waren es etwa 2 l tee am tag). das sollte zusätzlich helfen. ich musste meine teezufuhr beenden, da ich zuviel milch hatte und ausstreichen musste.
schaff dir eine entspannte atmosphäre und setz dich selbst nicht unter druck! lass die milchpumpe zur not noch ein zwei tage weg, wenn sie dich stresst. und noch was wichtiges: du wirst nie so viel milch abpumpen können, wie dein kind an deiner brust saugt! ich musste mir beim ersten kind immer vorstellen, dass er bei mir saugt, damit überhaupt etwas milch kam beim pumpen. da hab ich dann auch schon mal gut und gern ne stunde für 50-80ml gebraucht. ist also völlig normal. am besten kann man unterm stillen abpumpen, weil dann dein milchspendereflex durch dein kind angekurbelt wird.
alles gute dir/euch!