Hallo, mich würden mal eure Abstillerfahrungen im Zeitraum bis ca 10 Monate interessieren. Meine Große "vor 13 Jahren", hatte das Stillen sehr genossen. Damals wollte ich unbedingt bis zum 8 ten Monat abstillen, heute ist es mir nicht so wichtig. Denoch würde ich gerne spätesten bis zum 12 Lebensmonat abstillen und zwar weil ich persönlich es nicht mehr so positiv finde, so ein großes Schätzchen noch zu stillen (Ich respektiere auch absolut Langzeitstiller, aber ich fühle mich dabei nicht mehr wohl) und weil ich Angst davor habe, dass das Aufhören immer schwieriger werden könnte. Bei meiner Großen wäre es bestimmt so gewesen. Wahrscheinlich hätte sie ewig gestillt!Wir sind damals Schritt für Schritt vorgegangen und haben immer eine Mahlzeit ersetzt. Es ging glaube ich leichter als ich dachte. Emotional hatte ich mir es sehr schwer getan, aber heute weiß ich, dass diese unangenehmen Gefühle "dem Kind die Brust nicht mehr zu geben" schnell verflogen sind. Heute weiß ich nur noch das ich keine schlechten Erinnerungen daran habe. Ach doch... Sie trank keine normale Babymilch, es mußte eine mit Vanillegeschmack sein, damit sie überhaupt was trank. Somit hatte sie auch mit der Verdauung doll zu tun. Bei meinem Kleinen denke ich, dass das Ersetzten der Mahlzeiten vielleicht leichter wird. Er trinkt am Becher schon supi Wasser. Brei klappt auch recht gut und vom Tisch würde er am liebsten immer etwas abhaben. Flaschennahrung hat er nur mal als ganz kleines Baby bekommen, wegen zahnbehandlungen. Da klappte es prima. Die Hoffnung habe ich ja noch, obwohl er heute nichts aus der Flasche trinkt. Mal sehen! Am meisten macht mir aber Sorgen, dass der Kleine überwiegend an der Brust einschläft und sehr häufig nachts wach wird. Meist so 20Uhr ins Bett/21/22.30/gegen. Das hat meine Große so doll nicht gemacht und erinnern kann ich mich auch nicht mehr dran. Wie sind eure Erfahrungen? Gerne gebt mir auch eure kleinen und großen Tricks weiter die ihr so erlebt habt. Freu mich auf zahlreiche Antworten und vielleicht sind ein paar Tips dabei, die wir brauchen können? Lieben Dank für eure Antworten im vorraus!!!
An die Stillmamas über 6 Monate mit Abstillerfahrung!
irgendwie hat mein Computer die restlichen Zahlen verschluckt... Er kommt dann meist spätestens gegen 2, dann manchmal um 4, vielleicht auch schon wieder um halb 6!
Morgen,
mein Sohn ( jetzt 2Jahre) hat die Brust auch immer zum Einschlafen genommen. Wir hatten aber noch zusätzlich einen Nuckel, das weiß ich jetzt bei dir nicht. Ich schreib dir kurz wie es bei uns war, vielleicht hilft dir das etwas.
Das Einschlafstillen und das nächtliche Stillen habe ich damals als letztes abgeschaft, da war er 8 1/2 Monate und alle Mahlzeiten wurde gut gegessen. Ich hatte dann erst die nächtlichen Mahlzeiten abgeschafft und ihm dann immer die Wasserflasche angeboten und wenn er die nicht wollte gabs den Nuckel zum wieder Einschlafen. Ich muss sagen, dass es bei uns recht unproblematisch ablief, obwohl ich das nie gedacht hätte, da mein Sohn die Brust zum Schlafen/Einschlafen geliebt hat. So hab ich das für 1-2 Wochen gemacht und dann bin ich an das abendliche Einschlafstillen( zu Bett gehen). Ich hab das so gemacht: Er lag weiterhin auf dem Stillkissen mit Nuckel und ich hab ihm im Arm gehalten und gestreichelt( so wie als ob ich ihn gestillt hätte) und er ist dabei recht problemlos eingeschlafen.
Für mich selber war es schwerer, da ich damals nicht gedacht hätte, dass es ihm so leicht fallen würde.
Bin gespannt wie es diesmal läuft!
Lg Tasi mit Sohn 2 Jahre und Sohn 8 Wochen
Danke für deine Antwort es ist schön zu hören, dass es auch für euch gar nicht so schwierig war. Man macht sich wahrscheinlich wieder mehr Gedanken als nötig!
huhu,
unser sohn ist 22 monate und wir haben das so gemacht:
ich habe 6 monate voll gestillt und dann tagsüber nach und nach die mahlzeiten ersetzt. gut, nachdem ich wusste, dass er erst im februar 2013 in die kita sollte, war ich da nicht unbedingt so zielstrebig und hab mir damit echt zeit gelassen (mit dem ersetzen der mahlzeiten). als es dann hart auf hart kam, hat es gerade mal 1,5 monate gedauert, und er war tagsüber von der brust entwöhnt.
meist gabs zum frühstück auch die brust. bis ich dann irgendwann mal früher aufgestanden bin (als er ncoh schlief) und ihm ein frühstück gemacht habe. seitdem wird ganz normal gefrühstückt (brust war für ihn scheinbar nur die schnellste möglichkeit um an nahrung zu kommen denn wenn er hunger hat, dann hat er JETZT hunger und nicht erst in 10 min ) nach der eingewöhnung in der kita hab ich mich dann um das nachts abstillen gekümmert.
da haben wir (mein mann und ich) uns zeiten überlegt, zu denen unser sohn durchschlafen sollte. bis zu dem zeitpunkt und danach habe ich ihn dann immer gestillt, wenn er was wollte. dazwischen musste mein mann ran und ihm wasser anbieten (aus dem becher). als der erste schritt geschafft war, haben wir dann das ganze zum morgen hin erweitert und zum schluss die zeit vom abendessen bis zum schlafen gehen gemacht.
so werde ich es bei unserer prinzessin in einem jahr bzw. weniger auch vorgehen. hat wunderbar geklappt.
übrigens: unser sohn war auch ein brustjunkie hat mir sogar mal das t-shirt hochgeschoben, den bh runter gezogen und sich selbst bedient davon gibt es sogar ein foto ich saß auf dem boden und er steht vor mir und trinkt
viel erfolg dir!
Danke für deine umfangreiche Antwort, vielleicht macht man sich mal wieder mehr Gedanken als nötig. Prima das es bei euch mit dem Becher geklappt hat, da es wahrscheinlich auch unser Weg sein könnte. Er nimmt nämlich keine Flasche oder Nuckel! Dein letzter Absatz war besonders süß!!!!