stillen und verstopfung

hallo

wir haben ein problem,ich stille unsere kleine voll (19 tage alt) und sie leidet an verstopfung. tagsüber schläft sie viel aber die nächte sind der horror. sie streckt sich durch und ist nur am brüllen.

meine hebi hat mir bigaia tropfen empfohlen die ich ihr seit gestern gebe, soll aber wohl ca. eine woche dauern bis sie wirken #schwitz
die nächte sind so schrecklich, gestern nacht war ich so fertig das ich nur noch mit geheult habe. ich kriege nicht mehr als 4 stunden schlaf denn wir haben hier noch ein kleinkind (18 monate) der morgens am bett steht und bespaßt werden möchte.

ich bin einfach nur müde und ausgelaugt.habe mir schon überlegt die flasche zu geben damit der papa oder die oma mal eine nacht helfen können, kann mich aber zum glück nicht durchringen.

dieser schlafmangel macht mich fertig und meine nerven liegen nur noch blank. meine mama hat mir heute angeboten das sie beide kinder mal für eine nacht nimmt,damit wir mal etwas kraft tanken können. natürlich mit abgepumpter milch, hab genug eingefroren

so ist ziemlich lang geworden, weiß aber nicht wo sonst hin mit mir.
wer hat auch ein baby das voll gestillt wird und so mit der verdauung zu kämpfen hat #schmoll #heul?

lg

1

hi

das hatte meiner auch.

meine hebi meinte, dass bauchmassage und kümmelzäpfchen helfen. also hab ich jeden abend den bauch vom zwerg massiert und ggf mal ein kümmelzäpfchen gegeben. aber mein mann ist auch lang und oft mit dem kleinen durch die wohnung gewandert.

es dauert halt einfach, bis sich die verdauung an die milch (auch mumi) gewöhnt hat.

ich würd den großen mal abgeben und mich 2-3 nächte nur um das baby kümmern - natürlich mit hilfe vom papa, so dass du wenigstens ein bisschen zur ruhe kommst. noch bist du ja im wochenbett und da braucht das baby die mama einfach noch so sehr.

und ganz wichtig - anlegen anlegen anlegen - damit die kleinen viel flüssigkeit bekommen. das ist für die verdauung ja auch sehr wichtig

lg

nini

2

Verstopfung bei Stillkindern ist sehr ungewöhnlich, wie lange konnte sie denn bisher nicht und wie eingetrocknet war das ganze bisher? Sicher das es keine Blähungen sind verstärkt durch das Luftschlucken beim schreien?

Mitlerweile weiß ich das überstrecken bei Säuglingen zimlich viele Ursachen haben kann, ich kann nur raten da noch jemand anderes draufschauen zu lassen als die Hebamme.

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Hallo,

ich schließe mich der Frage an, ob es sich wirklich um Verstopfung handelt, denn voll gestillte Kinder neigen eigentlich nicht zu Verstopfungen.

Unser Großer (mittlerweile 9J. alt) hatte das ähnlich und bei ihm waren es Blähungen. Da haben manchmal schon ein paar Tropfen Fencheltee geholfen.

Mein Mann hat ihn dann nachts im Fliegergriff durchs Wohnzimmer getragen, damit ich etwas schlafen konnte.

Ich habe aber auch schon von "Verrenkungen" durch die Geburt gehört, die dann eine Osteopath lösen konnte. Diese zeigen sich manchmal auch erst 1-2 Wochen nach der Geburt.

Ich denke nicht, dass es hilft dein Baby mal eine Nacht "auszuquartieren", das irritiert die Kleinen noch mehr. Geh zum KiA oder sprich mit deiner Hebamme, die sollten eigentlich Idee/Lösungen parat haben.

Alles Gute, Raupen mit den Jungs (9 und 7J. alt) und Püppi inside (Ende 34.SSW)

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Dein Kind hat keine Verstopfung sondern Bauchweh von Blähungen!
Stillkinder haben KEINE Verstopfung! und BiGaja Tropfen sind gegen Blähungen, die sollen die Darmflora schneller aufbauen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen das es bei und NICHTS gebracht hat! Also hab nicht zu vieler Erwartungen an das Zeug!

DU musst drauf achten was DU isst, keine Hülsenfrüchte, kein Knoblauch, nichts was nur annähern blähungen macht, keine oder nur wenig Milchprodukte die erste Zeit. Bei uns hat der "Spass" bis mitte vierter Monat angehalten!

Ab dem 6ten Monat hab ich wieder angefangen normal zu essen, aber immer noch etwas zurückhaltend mit rohen Zwiebeln und meinem geliebten Knoblauch.

Versuch mal Kümmelzäpfchen die haben bei uns ganz gut geholfen und sind von Wala glaube ich (online meist günstiger) ich hab, nachdem mir die ersten drei so zerbrochen sind das ich die andere hälfte weg schmeißen musste, immer ein ganzes gegeben!

Ich fand die Zeit auch GRAUSAM, nicht nur der Schlafmangel, es hat mir fast das Herz gebrochen das meine geliebte Maus so leiden musste!

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Es dauert locker 6-8- Wochen bis diese Aneinander gewöhnen und nachts- Gestöhn -Zeit ansatzweise vorbei ist.

Der Darmtrakt ist absolut unbesiedelt mit Darmkeimen, die wir brauchen und alles muss sich erst entwickeln- und das merkt man vor allem in der Nacht.

Benutzt viel ein warmes Körnerkissen und evtl Sab simplex oder Lefax- aber in meinen Augen ist das alles eher normal, was da abgeht.

Klar hast du Schlafmangel, vor allem wenn da noch so ne kleine Motte rumläuft, aber ob es dann mit Flasche besser wird, wage ich zu bezweifeln, denn damit haben viele noch mehr Bauchprobleme.

Und Stillkinder haben eine Stuhlfrequenz von 10x am Tag bis 1x in 10 Tagen- also eher keine Verstopfung bei deinem Kind

Ansonsten hat dein KInd nachts vielleicht einfach nur eine Clusterfeeding Phse:
http://www.urbia.de/forum/9-baby/2963633-hilfe-baby-schreit-ziemlich-viel/18746224

LG

Gabi

6

Huhu,
ich denke auch dass es eher Blähungen sind. Bauchwehtee ist ganz gut. Ich würde dir empfehlen evtl ein Tragetuch zu nutzen. Mit der richtigen Haltung kann das Kind da supi die Luft ablassen. Deine Köperwärme lindert das Bauchweh und die Nähe beruhigt. Sab und Lefax kann ich auch empfehlen. Meist schlafen die Kleinen in dem Tuch ein und du kannst dich gemütlich in die Couch kuscheln und dich ausruhen. Ich bin dabei sogar oft eingeschlafen. Das mit dem Orthopaten ist auch ein guter Ansatz. Google mal nach Kiss Syndrom. Es ist aber noch nicht so ganz einfach einen fähigen zu finden.

LG