Hallo ihr lieben,
Mein sohn kam am 13.12 auf die welt,ich hatte fast keine vormilch..im kh haben die schwestern schon gestresst mit zufüttern ich wollte das aber nicht.mein sohn hat 380 gr abgenommen (wog 3650) und der milcheinschuss kam dann,aber die milch lief nicht raus.meine hebamme hat mich zuhause voll unterstützt dodass ich 2 tage nur gestillt hab..es kam auch milch.aber mein kleiner mann ist ein nuckler,er hat meine brustwarzen komplett wundgesaugt.sie sehen so schlimm aus :( begleitet von höllischen schmerzen.nschdem eir heute festgestellt haben,dass er nochmal 30 gr abgenommen hat,haben eir beschlossen das fläschen zu geben.ich pumpe ab,es kommen grad mal 20-30 gr.es tut so weh,ich wollte so gern stillfn..warum kann ich nicht wie jede normale frau stillen??ich komme mir so ungenügend vor :(((
Es tut so weh-war das schon der traum von stillen?
hi
glückwunsch zum zwerg.
ich würd dir raten, dass du dir eine stillberaterin suchst, die nochmal draufschaut, ob du und das baby alles richtig macht
ich glaub schon, dass du genug milch hast. pumpen kannst du nicht mit dem saugen ("melken") vom baby vergleichen. ich hatte beim stillen immer genug milch, beim pumpen kam kaum was.
lass nach dem stillen mal die brustwarzen an der luft trocknen - ohne abwischen. ggf noch ein bisschen milch drauf verteilen.
halt durch -in ein paar tagen sind die brustwarzen verheilt und du genießt das stillen. aber lass das zufüttern sein
lg
nini
Nur nicht den Mut verlieren und den Kopf hängen lassen. Die meisten haben beim ersten Kind Startschwierigkeiten mit dem Stillen. Bei mir hat's beim Großen ca. 4 Wochen gedauert bis es richtig problemlos und gut lief.
Hast du dich denn schon von einer Stillberaterin beraten lassen? Die machen das ehrenamtlich und kostenlos. Auch telefonisch und per Mail.
Schau mal hier:
http://www.lalecheliga.de/
http://www.afs-stillen.de/
Alles Gute
Was du für die wunden Brustwarzen tun kannst ist, MuMi drauf verteilen und trocknen lassen, viiiiel frische Luft dran (heißt viel oben ohne rumlaufen ), Wollfettsalbe drauf (z.B. Lanolin von Lansinoh), Heilwolle aus der Apotheke in den BH legen, Seide-Wolle-Stilleinlagen verwenden.
Hey,
also erstmal sagt die abgepumpte Menge absolut gar nichts darüber aus, wieviel dein Sohn beim stillen rausbekommt! Ich habe beim abpumpen nicht mal den Flaschenboden bedecken können und trotzdem hat mein Sohn überdurchschnittlich viel zugenommen.
Und zum stillen an sich: Bei mir hat es ungefähr zwölf Wochen gedauert, bis ich das Stillen endlich genießen konnte. Davor habe ich zeitweise heulend vor Schmerzen auf dem Sofa gesessen, während mein Sohn gestillt hat. Ich habe oft ans vorzeitige abstillen gedacht, was mein schlechtes Gewissen aber verhindert hat. Im Endeffekt habe ich meinen Sohn knapp sechs Monate voll gestillt. Jetzt ist er 7,5 Monate alt und wird nur noch einmal am Tag gestillt. Ich bin im Nachhinein froh, durchgehalten zu haben!
Entscheiden musst du aber ganz alleine! Such dir evtl Hilfe durch eine Stillberaterin (z.B. La Leche Liga) und wenn alles nichts hilft und du zu 100% sicher bist, still ab und wechsel zur Flasche.
LG
Kristina
Hallo,
Ich würde dir dringend traten, dich an eine stillberaterin zu wenden!
Wunde Brustwarzen liegen meist daran, dass man falsch anlegt (mein Sohn ist fast 11 Monate, nuckelt auch und ich habe keine wunden bw). Auch habe ich nie sehr pralle brüste gehabt und es lief auch sehr selten was raus. Trotz dessen habe ich fast 6 Monate vollgestillt und stille immer noch.
Die Beraterinnen der lalecheliga (www.lalecheliga.de) beraten kostenlos und auch per Telefon oder Mail. Sie können dir, wenn nötig, auch stillfreundliche zufüttermethoden nennen.
Ansonsten ist jetzt ganz wichtig:
- kein stress. Was geht ist in Ordnung, aber mache dir keinen Druck. Es gibt keinen Grund ein schlechtes Gewissen zu haben. Du machst das toll!
-lass dich verwöhnen! Im Moment sind nur du und dein baby wichtig.
-mit deinem baby kuscheln, kuschle, kuscheln. Am besten Haut auf Haut. Das fördert die milchbildung. Leg Tage im Bett ein. Gerne mit Papa.
-ausgewogen essen
- ausreichend trinken, dabei 1 - 2 Tassen stillte oder Malzbier. Aber auch nicht zuviel trinken.
-solange die Schmerzen gehen, anlegen, anlegen, anlegen. So oft es geht.
- du darfst natürlich etwas gegen die Schmerzen nehmen, z.b. Paracetamol.
-für die Brustwarzen hilft heimwolle, Multi mum Kompressen, lanisoh creme und viel Luft an die Brust lassen. Am besten Zuhause nach dem Stillen etwas Muttermilch antrocknen lassen.
-zum anregen des milchspendereflexes helfen warme Umschläge. Entweder Tücher so warm wie möglich 3x5 Minuten vor dem Stillen auflegen (bw auslassen) oder möglichst warm duschen.
Wenn du eine kompetente Unterstützung bekommst, glaube ich, dass du sehr gute Chancen hast! Und wenn du zu der kleinen Minderheit gehörst, wo es wirklich nicht geht, ist das kein Beinbruch!
Liebe Grüße
Urzeitkrebs
Sorry, für die Fehler... Schreibe vom iPad.
Hallo,
herzlichen Glückwunsch noch zur Geburt des Kleinen!
Erstmal tief durchatmen - du musst dir auf keinen Fall ungenügend vorkommen. Viele haben solche Anfangsschwierigkeiten. Stillen muss gelernt sein und man braucht bei Problemen eben wirklich kompetente Unterstützung.
Was du abpumpen kannst, sagt nichts über deine tatsächliche Milchmenge aus, das vorneweg! Eine Pumpe saugt einfach nicht wie ein Baby und wird dementsprechend nie das rausbekommen, was ein Baby rausbekommt. Hinzu kommt, dass viele Frauen kaum bis gar nicht abpumpen können (ich z.B.), aber dennoch problemlos vollstillen.
Wenn deine Brustwarzen so schlimm wundgesaugt sind, dann liegt das daran, dass du dein Baby falsch anlegst. Auch die Abnahme spricht dafür. Nur ein richtig angelegtes Baby bekommt auch genügend Milch. Das ist kein Vorwurf an dich! Eher an deine Hebamme. Frage sie gezielt danach, dass sie dir das richtige Anlegen zeigt. Außerdem solltest du sie bitten, dir eine stillfreundliche Zufütterungsmethode zu zeigen. Zufüttern mit der Flasche ist kontraproduktiv und führt oft zu noch mehr Stillproblemen. Wenn sie dir keine Alternative anbieten kann, dann fütter die Milch mit einem Löffel oder einem Becher. Das Saugen an der Flasche ist ganz anders als an der Brust. Das kann dein Baby einerseits verwirren (dann geht es vielleicht gar nicht mehr an die Brust), andererseits hindert es dein Baby daran die richtige Saugtechnik zu erlernen, was wieder zu wunden Brustwarzen führt und u.U. eben auch dazu, dass es nicht genügend trinkt und durch das Stillen dann nur unzureichend zunimmt oder gar abnimmt.
Um deine Milchmenge zu steigern solltest du dir nun viel viel Ruhe gönnen. Du bist im Wochenbett! Leg dich mit deinem Baby also ins Bett, kuschelt ganz viel nackt mit ihm und still ganz viel. Anlegen, anlegen, anlegen ist die Devise. Guck nicht auf die Uhr, still einfach nach Bedarf, immer wenn dein Baby sucht und schmatzt, auch alle 30 Minuten, auch durchgängig. Außerdem musst du parallel deine wunden Brustwarzen pflegen. Dafür kannst du Lanolin nutzen (zum Einschmieren der Brustwarzen), du kannst auch Heilwolle in den BH legen (enthält natürliches Lanolin), oder die Brustwarzen mit starkem schwarzem Tee betupfen. Da deine Brustwarzen sicher sehr schlimm aussehen, würde ich aber jemanden bitten gleich morgen Multimam-Kompressen zu besorgen, die sollen auch sehr gut helfen. Nach jedem Stillen solltest du die Brustwarzen außerdem lufttrocknen lassen - Muttermilch und Babyspucke helfen beim Heilen.
Ich wünsche dir, dass deine Brustwarzen schnell heilen und ihr bald problemlos stillen könnt. Es wird vielleicht etwas dauern bis du schmerzfrei bist, aber es lohnt sich durchzuhalten. Hast du von deinem Mann Unterstützung? Das ist ganz wichtig. Lass dich bekochen, sodass du viel Ruhe hast. Lass den Papa das Baby wickeln, waschen, umziehen. Ich weiß, es ist bald Weihnachten, aber lass dich dadurch nicht zu sehr stressen. Ich hoffe du hast auch bei deinen Verwandten die Gelegenheit nach Bedarf zu stillen. Sollten unnütze Kommentare oder gar Unverständnis kommen, soll dein Mann für dich Einstehen und du solltest es dir nicht zu Herzen nehmen.
Alles Liebe!
Noch etwas: Kontaktier doch bitte eine Stillberaterin. Die Links für die LaLacheLiga und AFS wurden dir hier schon gepostet - diese Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich, beraten per Telefon und Email und kommen ggf. auch zu dir nach Hause um zu helfen. Ich denke sie können dir wahrscheinlich besser helfen als deine Hebamme.
Lass dir wirklich von einer ehrenamtlichen Stillberaterin helfen! Du wirst sehen - in einigen Wochen (und erst später, in einigen Monaten ) wirst du auf die harten Anfänge zurückblicken und einfach nur dankbar sein, dass du durchgehalten hast.
Alles Liebe!
Oh Süße!
Geh morgen sofort in die Apotheke und besorge dir Stillhütchen von Medela:
http://www.medela.com/DE/de/breastfeeding/products/breast-care/breast-nipple-problems.html
Wie lange lässt du deinen Sohn denn an deiner Brust? Ich würde ihn pro Seite erst einmal nur 10 Minuten anlegen und dann versuchen mit einem speziellen Schnuller für Stillkinder (gibt es auch in der Apotheke) zu beruhigen.
Versuche doch zumindest immer eine bis zwei Stunden Pause zwischen dem Stillen zu bekommen, in dieser Zeit lässt du den BH aus und trägst am besten ein altes T-Shirt in die du zwei Löcher schneidest, damit sich deine Brustwarzen an der Luft ohne unnötige Reibung erholen können.
Warum nuckelt dein Sohn deine Brustwarze kaputt? Hat er ein zu kurzes Zungenbändchen (hatte mein zweites Kind) oder hat er vielleicht eine Wirbelblockade und kann deshalb nicht perfekt trinken?
Wenn deine Schmerzen schlimmer werden, dann nimm Paracetamol, ist beim stillen erlaubt.
Hör auf mit dem pumpen, das tut doch nur noch mehr weh, oder?
Mein Sohn hat zeitweise 400 gr pro Woche zugenommen, beim abpumpen kam bei mir max. 30 ml......
Ich würde noch eine Weile stillen, bei mir tat es auch am Anfang sehr weh, aber wenn du zu früh aufgibst, obwohl du so gerne stillen wolltest, dann wird dich das noch ewig verfolgen.....du wirst immer denken: Ich habe es nicht geschafft.....
Du brauchst dir nicht ungenügend vorkommen! Du hast ein wunderbares Baby zur Welt gebracht! Und nun lass dich doch nicht verrückt machen, nur weil dein Baby 30 gr abgenommen hat.....meine Tochter hat nach drei Wochen noch nicht ihr Geburtsgewicht wieder- ICH habe mich nicht verunsichern lassen und stumpf weitergestillt und dann eine Woche später war das Gewicht okay.
Ich fühle mit dir
Vielen vielen dank ihr lieben :) ihr macht mir mut!ich werde morgen gleich eine beraterin kontaktieren.. Kann micj leider nicht so ausruhn,weil mein nann selbstständig ist und ich noch einen vierjährigen sohn habe,der grad durchdreht wegen dem zuwachs( eifersucht, komische verhaltensweisen etc) ich hoff es wird besser,die brustwarzen sehen echt aus wie sbgeschnitten :((
*hust* er wird aber nicht weniger eifersüchtig sein, wenn du die Flasche gibst....
Was mir grad noch einfällt, vielleicht ist dein Milchspendereflex nicht so schnell? Das ist oft so, wenn man innerlich angespannt ist oder einem die Ruhe fehlt.
Ich weiß nicht, ob dieser Tipp in irgendeinem Buch drinsteht, aber wenn ich mein Baby angelegt habe und ich wollte, dass die Milch schneller fließt, habe ich mir vorgestellt, wie ich auf Toilette gehe und Wasser lasse....sobald ich meinen Beckenboden locker gelassen habe, merkte ich, wie die Milch plötzlich ganz schnell floß und binnen weniger Minuten war mein Baby satt.
Dein Baby wird nicht so schnell verhungern und wenn du die Zähne zusammenbeißt und innerlich locker lässt + Stillberatung, dann könnte das noch was werden
Ich habe es auch erst gerade hinter mir, dass meine Brustwarzen derart schlimm weh taten und blutig waren (meine Tochter wurde am 12.12. geboren).
Habe viel Luft, MiNi, Lanolin, Seide/Wolle Stilleinlagen benutzt und lasse Sie nur noch Max. 20 Min. an einer Seite nuckeln. Die Brustwarzen haben sich erholt und inzwischen etwas an die Belastung gewöhnt. Habe keine Schmerzen mehr.
Vielleicht musst du nur noch ein paar Tage durchhalten, bis es besser wird.
Ich kann dich so gut verstehen. Unsere Kleine kam am 12.12.13. Schon im Krankenhaus mussten wir zufüttern weil sie nicht satt wurde. Schon am ersten Tag waren meine BrustWarzen wund und ich ließ mir ein StillHütchen geben. Aber es wurde schlimmer. Ich habe Rotz und Wasser geheult beim Stillen. Es war so furchtbar. Zu Hause angekommen mussten wir erstmal Fläschchen und Co kaufen. Medela und Calma Sauger. Der ist speziell für Babys die zwischen Brust und Flasche wechseln. Weil sie daran auch richtig arbeiten müssen. Ich pumpe auch ab. Und liege so bei 10-20 ml. Es ist ein so schreckliches Gefühl wenn das eigene Baby vor Hunger schreit und nach der Brust sucht und man sie ihm nicht geben kann. Ich hab auch irgendwie keinen MilcheinSchuss gemerkt. Aber immerhin kommt ein bisschen. Ich sammle und dann bekommt sie wenigstens ein bisschen MutterMilch. Meine BrustWarzen sehen wieder gut aus und ich lege auch wieder an. Sie bekommt nur vorher was aus der Flasche damit sie nicht wieder die BrustWarzen ruiniert. Ich kann dich voll verstehen.
Liebe Grüße