ich hätte so gerne gestillt.........( etwas lang geworden)

hallo

ich habe mal einige fragen. mein sohn ist jetzt 7 monate alt.er bekommt seit der 8. woche die flasche, davor habe ich abgespumpt und ihm das mit der flasche gegeben.
er wollte von anfang an nicht an die brust,er hat geschrien und gezappelt,hat 2 mal gesaugt und wollte dann nicht mehr ,aber aus der flasche hat er dann getrunken, bis heute weiß niemand warum.
habe es dann mal mit stillhütchen probiert, da ging es einigermaßen, aber alle haben gesagt WAAAAS stillhütchen das kannst du nicht machen, da nimmt dein kind nicht richtig zu und die milch wird weniger.ich war natürlich total ängstlich das mein kind verhungert.

dann hatte ich noch eine hebamme die sich nicht richtig darum bemüht hat mir zu helfen das es vielleicht doch klappt mit dem stillen. ich habe nach der 8. woche aufgehört zu pumpen da mir das alles zu viel war alle 2 std. abzupumpen, dann das gerät säubern usw usw.
ich muss ehrlich zu geben das ich traurig und neidisch war auf freunde wo es auf anhieb wunderbar geklappt hatte.

meine frage ist jetzt eigentlich kann einem wirklich eine stillberaterin helfen ? kommt sojemand auch nach hause ?

ging es vielleicht jemanden genauso und beim 2. kind hat es dann geklappt ?

wir wollen nächstes jahr um die zeit ca. für ein 2. kind üben und ich möchte unbedingt stillen.

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tut mir wirklich leid für dich das es so gelaufen ist! ich glaube du bist einfach nur sehr schlecht beraten worden! für mich hört sich das wirklich nicht nach was schwerwiegendem nicht zu lösendem an und somit denke ich eigentlich das du auch beim nächsten kind stillen kannst wenndu das möchtest! ich hatte das glück das ich genügend leute kenne die sich damit einigermaßen auskennen und das ich ausserdem in einem stillfreundlichen krankenhaus entbunden habe. du solltest dir auf jeden fall schon während der nächsten schwangerschaft eine stillberaterin suchen die dich dann von anfang an berät und mit der du auch vorher schon die probleme beim letzten mal "aufarbeiten" kannst. ob eine zu dir nachhause kommen kann, wird drauf ankommen an wenn du gerätst. da würde ich einfach dann mal fragen:-).

ich selbst hatte auch zwischendurch probleme und habe eine stillberaterin der la leche liga kontaktiert und die hat mir sehr nett weitergeholfen und war auch sehr kompetent! würde es also auf jeden fall empfehlen. die meisten hebammen kennen sich leider nur mäßig mit dem stillen aus (nicht alle) aber die erfahrung hast du ja selber schon gemacht:-p. auch den kinderarzt würd ich bei stillproblemen nicht fragen (auch den fehler hab ich schon gemacht#augen). was du vielleicht mal lesen kannst ist "das stillbuch" von hanna lothrop. das find ich ganz gut.
das du mit dem abpumpen aufgehört hast kann ich übrigens gut verstehen ... ich glaube nichtmal, dass ich das die 8 wochen gemacht hätte.... da biste ja nur am kind füttern! respekt dafür#ole!

alles liebe und viel erfolg beim nächsten mal!

zumy und krümel ( noch fast voll gestillt, 6,5 monate alt)

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Hallo

Woran es wirklich gelegen hat, kann man so natürlich schlecht sagen!

Wie war denn eure Geburt? Wann war dein Baby bei dir? Wann konntest du es anlegen? Was wurde dir im KH geraten bezüglich wann und wie oft du anlegen sollst? ( Eine Freundin von mir wurde regelrecht gezwungen, ihre Babys alle zwei Stunden zu wecken und anzulegen. Natürlich, dass die nicht immer davon begeistert waren!)
Wann wurde denn die erste Flasche gegeben? Wurde mal ein Brusternährungsset erwähnt oder angeboten?

Viele Fragen die vielleicht beantworten könnten, warum dein Sohn nicht an die Brust wollte.

Aber selbst wenn dein Baby eines von gaaanz wenigen Babys gewesen wäre, dass die Brust verweigert, heißt das noch lange nicht, dass das zweite Baby das auch macht.

Darum würde ich, wie schon empfohlen, eine Stillberaterin kontaktieren die wirklich allem auf den Grund geht und du eventuelle Fehler das nächste mal vermeiden kannst!

lg

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Wie war denn eure Geburt? et+7 einleitung, nach 3 stunden war er schon da,am ende musste er fast mit saugglocke geholt werden, weil er stecken geblieben ist, ging aber dann doch ohne ( er kam um 23.53h zur welt ) Wann war dein Baby bei dir? ja das fand ich bisschen scheiße auf gut deutsch, er kam auf die welt und war erst mal bisschen blau , haben ihn dann abgesaugt,dann war aber alles gut hat geschrien, haben ihn mir nicht auf die brust gelegt oder mir gegeben bis am nächsten morgen !!!!!!!nach 2 std sind wir dann aufs zimmer und da es mir nicht gut ging sprich kreislauf probleme haben sie ihn erst mal für 4 std. mit genommen.

Wann konntest du es anlegen? angelegt hab ich glaub ich erst gegen 10.00 h am morgen

Was wurde dir im KH geraten bezüglich wann und wie oft du anlegen sollst? ( Eine Freundin von mir wurde regelrecht gezwungen, ihre Babys alle zwei Stunden zu wecken und anzulegen. Natürlich, dass die nicht immer davon begeistert waren!)
ja es ist ein stillfreundlicheskrankenhaus, sie haben mir auch gesagt alle 2-3 std anlegen. der milcheinschuss kam donnerstag über nacht, genug milch war da.

Wann wurde denn die erste Flasche gegeben?die erste flasche war dann gegen abend Wurde mal ein Brusternährungsset erwähnt oder angeboten?nein wurde nicht, hab ich auch bis vor 4 wochen noch nicht mal gekannt :-(

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Also ganz ehrlich, für mich liegt es auf der Hand warum das nicht geklappt hat. wundere mich dass bis heute keiner weiß warum!

Euch geht das schon mal das direkte Bonding nach der Geburt ab. Normalerweise legt man so in der 1Stunde nach der Geburt einmal an, bei dir hat es ganze 10 Stunden gedauert, Und ich verwette meinen Allerwertesten darauf, dass dein Sohn in den 4 Stunden als er nicht bei dir war, die Flasche bekommen hat.

Und Abends dann schon wieder gleich die Falsche. Kein Wunder dass er nicht mehr an die Brust wollte. Er wusste schlicht und einfach nichts damit anzufangen.

Auch dieses alle 2-3 Stunden anlegen ist Quatsch. Da können von Anfang an mal 4 Stunden dazwischen sein oder sie hängen 4 Stunden am Stück an der Brust.

Wenn ich mir das so durchlese, hattet ihr so gut wie keine Chance.

In einem wirklich Stillfreundlichen KH gäbe es außerdem die Bechermethode oder eben ein Brusternährungsset. Leider kann sich so gut wie jedes Kh stillfreundlich schimpfen. Obwohl der Großteil des Personals keinen blassen Schimmer hat!

Mit der Richtigen Stillberaterin und der nötigen Aufklärung, schaffst du es das nächste mal sicher!

lg

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Genauso ging es mir bei meinem ersten Kind. Ich bekam Depressionen,da ich mir Vorwürfe machte mein Baby nicht ernähren zu können. Eine Stillberaterin hatte ich nicht ( es war in Südamerika) und die Hebammen im KH haben einen behandelt, wie im Knast. Dann brachten sie mir das Baby erst 8(!!!!!) Stunden nach der schweren Geburt, weil sie wollten, dass ich ausschlafe :-[. Kein Wunder, dass der Kleine keine Kraft zum saugen hatte. Bei meinem zweiten Baby hatte ich richtig Angst nicht stillen zu können. Meine stillfreundliche Frauenärztin hat mir versichert,dass es diesmal anders wird. Dann kam die Kleine. Sie hat nicht richtig gesaugt und musste am dritten Tag Flasche bekommen, weil sie zu viel abgenommen hat. :-( Panik!!!. Zuhause hatte ich eine ganz tolle Hebamme, die gleichzeitig Trage- und Stillberaterin ist. Ihr verdanke ihr, dass ich stillen konnte. Ich hätte schon längst aufgegeben. Der Milcheinschuss ließ auf sich warten (Kaiserschnitt). Und mein Mann kaufte schon Pulvermilch. Die Hebamme ließ uns alles weg schmeißen und auf das Baby vertrauen und vor allem mir selber vertrauen und positiv denken. So konnte ich 7 Monate stillen. Nicht problemlos, aber wunderschön. Am Wochenende habe ich abgestillt...ich werde meiner Hebamme für immer für die tolle Unterstützung und Beratung danken.
Ja, eine Stillberaterin ist Gold wert!!!
Lg

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Meine Große wurde vor vier Jahren geboren, sie war zierlich und leicht und hatte nicht genug Kraft an der Brust zu trinken. Ich pumpte ab, hatte aber nur vier Wochen genug Milch, dass es für sie reichte. Ich versuchte zwar, ihr das Stillen schmackhaft zu machen, es gelang mir aber auch mit der Hilfe einer erfahrenen Hebamme nicht:-(.

Ende Juli diesen Jahres kam unsere zweite Maus. Etwas größer und schwerer als die Große war sie bei der Geburt und ich war frohen Mutes, dass es diesmal besser sein würde. In der Klinik kümmerte sich eine ganz liebe Stillschwester um mich und trotzdem kam der Milchfluss nicht in Gang. Teilweise standen vier Schwestern an meinem Bett, weil sich keiner erklären konnte, warum es nicht ging. Ich musste zufüttern, weil das Baby extrem abgenommen hatte.

Zu Hause nach 5 oder 6 Tagen bekam ich dann einen Milcheinschuss, der sich gewaschen hatte. Mir platze fast die Brust. Die Hebamme strich die Milch dann aus und ich pumpte ab, denn das Kind wollte nicht, machte sich steif und schrie wie am Spieß und allein wurde ich der Lage nicht Herr.

Ich hatte dann soviel Milch, dass ich noch einiges einfrieren konnte. Der Wunsch nach Stillen war nach wie vor da. Ich bekam es hin, dass die Kleine ganz entspannt eine Mahlzeit an der Brust zu sich nahm. Frohen Mutes wollte ich nun die weiteren Mahlzeiten umstellen. Allerdings bekam ich solche Schmerzen in der Brust, dass ich nicht mehr wusste, was ich machen sollte. Ich pumpte wieder ab und die Schmerzen ließen nach. Ich wollte mit dem Thema eigentlich abschließen, denn ich bekam schon Panik, wenn die Kleine nur in die Nähe meiner Brust kam.

Aber immer wieder verspürte ich den Wunsch, mein Baby doch stillen zu können. Ich nahm also nochmal allen Mut zusammen und legte sie an- sie trank, als hätte sie nie etwas anderes gemacht - mit fast 11 Wochen. Allerdings kamen auch die Schmerzen wieder. Also half ich noch ein wenig mit der Milchpumpe nach und die Schmerzen ließen nach. Jetzt klappt es mit dem Stillen auch ohne Milchpumpe. Und wir genießen die gemeinsame Kuschelzeit umso mehr und länger, denn das Abpumpen und die Reinigung des ganzen Krams fallen weg#huepf und auch die Nächtliche unterbrechung ist nun viel kürzer, da ich ja nicht mehr Pumpen muss:-).

Ich bin so froh, dass ich nicht aufgegeben habe, jetzt ist sie fast ein halbes Jahr alt und es läuft immer noch prima. Heute haben wir mit dem ersten Brei angefangen, aber stillen will ich trotzdem noch eine ganze Weile. Du siehst also, es muss nicht zwangsläufig beim zweiten Kind so sein, wie beim ersten. Es kann ganz anders laufen.

Ich wünsche dir, dass es beim zweiten Kind besser läuft und ihr euch eine tolle Stillbeziehung aufbauen könnt.

P.S. Bei einer Bekannten war es genau so, bein ersten Baby gab sie nach 8 Wochen auf und jetzt beim zweiten Baby läuft es wie am #proSchnürchen.

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Huhu,

ich kann dir nur aus Erfahrung berichten, dass es beim 2.Kind alles anders sein kann!

Bei meinem Großen habe ich das Stillen aufgehört, weil er nach mehreren Wochen immer noch kein Gramm mehr auf den Rippen und ich mit einer Depression zu kämpfen hatte. Ich hab abgepumpt und 1er zugefüttert bis er 5 Monate alt war. Dann hab ich das Abpumpen gelassen, da die Mengen so gering waren, dass sich der Aufwand nicht mehr gelohnt hat.

Jetzt habe ich eine kleine Maus, die von Anfang an ein ganz anderes Kaliber ist. Das Stillen hat auf Anhieb geklappt und ich hoffe, dass das noch einige Monate so weitergeht#schein.

LG Domi

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hallo,

ich hoffe du liest das noch...

mein kleiner tiger ist 11 wochen alt. seit gestern stillt er komplett ohne hütchen... also nix mit weniger milch und so.

geboren 36+0 per sectio, 2450g, angelegt mit der beraterin, ich und er körperlich nicht gut drauf, klappte nix, garnix. bis er 3 wochen war hab ich fast ausschliesslich abgepumpt. wenn er an mir getrunken hat dann nur mit hütchen und es wurde erst besser als mit ca. 5 wochen das zungenbändchen gekürzt wurde. und dann wollte der kleine faulpelz nicht mehr ohne hütchen#mampf.

folge deiner intuition! die lactationsberatung im stillfreundlichen kh hier hat für uns schwarz gesehen mit stillen, aber es hat geklappt! die bekommt nächste woche besuch von mir und dem zwerg knapp 6,5 kg wiegenden und voll gestillt unter die nase gehalten.

höre auf dich und nicht auf alle anderen. bleib am ball bei nr. 2, jeder tag mumi ist wertvoll und du hast dein bestes gegeben bei nr.1 und darauf sei stolz. sei positiv auch dir gegenüber.

informiere dich bei la leche schon in der ss mit nr2. sie telefonieren und mailen auf jeden fall, ob sie besuchen weiss ich nicht.

mir hat diese seite toll geholfen

www.stillkinder.de

lg

lg

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noch was nachtragen will....

ks unter vollnarkose, das erste mal angelegt ca. 4-5 std. nach geburt, weil ich nicht aufwachen konnte. bonding gab es nach geburt nicht, mein mann war auch nicht da, so war unser zwerg die erste std. seines lebens mutter- und vaterseelen allein mit der kinderschwester war im bettchen. ks find ich nicht schlimm, aber das keiner von uns da war beschäftigt mich schon.

anlegen sollte man lt. kh alle 3-4 std. und nicht mehr zeit vergehen lassen.

wenn das baby die vormilch trinkt ist alles gut. der magen beim frisch geborenen ist so groß wie eine erbse, da kann ja kaum was rein passen. man sagt pro stillmahlzeit pro lebenstag in der ersten woche 10ml aufnahme ca.. so ist das mit milcheinschuss an lt 5 oder 6 gar nix blödes. die natur regelt das.
lg