Hallo Ihr Lieben...
Am 10.02. wird unser Kleiner Schatz per KS auf die Welt geholt. Leider ist das Risiko einer normalen Geburt zu hoch da ich unter hohen Blutdruck leide und Epilepsie habe die durch Stress und körperliche Belastung noch gefördert wird.
Beim Geburtsplanungsgespräch hab ich dann gefragt welche Babynahrung im KH verwendet wird damit wir die für zu Hause schon mal besorgen können.
Der Arzt schaute mich entsetzt an und fragte :"sie wollen nicht stillen, das ist so wichtig für das Kind und stärkt die Bindung zur Mutter"
Ich dachte mir nur...
hallo der arme kleine ist die ganze Schwangerschaft Medis ausgesetzt ( nehme Ramipril 5 mg und Bisoporol 2,5 mg für den Blutdruck, Levitiracetam 1000 mg morgens und abends gegen die Epilepsie und L-Tyroxin 75 mg für die Schilddrüse).
Für mich war von Anfang an klar das mein Kleiner das Fläschen bekommt. Außerdem kann der Papa den Kleinen auch Versorgen und ganz wichtig er ist den Medicocktail nicht mehr ausgeliefert. Der Arzt im KH meinte ich sollte das gut überlegen und wir würden das noch mal besprechen. 1 Tag nach dem Gespräch rief der KH Arzt an und meinte ich müsse ganz schnell Ramipril absetzen da es schädlich für den Kleinen ist. Hä? 4Wochen vor der Entbindung und jetzt auf einmal? Mein Gyn & mein HA haben mich extra so eingestellt und verstehen die Reaktion auch nicht. Für mich aber ein weiterer Grund nicht zu stillen.
Aber man kommt sich schon jetzt vor wie eine schlechte Mutter. Ich will nur das beste für den Kleinen und auch für meine Gesundheit. Mein Mann hat extra Urlaub damit ich nach dem KS in Ruhe auf die Beine kommen kann und er mir so gut es geht helfen kann damit die Epilepsie durch den neuen schönen Babystress nicht beeinflusst wird.Wir sind so froh trotz der Risiken eine super Schwangerschaft zu haben und wollen nur das beste für unseren Schatz was nicht eibe mit Medis belastende Muttermilch sein kann.
Sorry für den langen Text und das gejammer aber es tat gut sich das mal von der Seele zu schreiben.
Lg Dani in voller vorfreude auf das kleine Wunder das am 10.02 zur Welt kommt
Warum immer Vorurteile bei Mamis die nicht stillen!?
Weil der Arzt vielleicht recht hat? Ich kenne mich nicht aus mit den Medikamenten, außer l-thyroxin. Ich nehme es selbst und für mich ist das selbstverständlich das ich "trotzdem" stille. Sind die anderen Medikamente denn wirklich so heftig? Wie gesagt kenne mich nicht aus, aber wenn du die in der Schwangerschaft genommen hast, warum soll deine Milch dann plötzlich so schlecht sein? .
Muttermilch ist nun mal das beste, keine industrienahrung wird da jemals dran kommen. Die Milch passt sich ideal an die Bedürfnisse deines Kindes an. Genau deshalb hat der Arzt dich noch einmal darauf hingewiesen.
Eine schlechte Mutter bist du durch Fläschchen nicht, überhaupt nicht. Aber es ist schon was besonderes, was sehr inniges ein Kind zu Stillen.
"Es ist etwas besonderes, etwas inniges" mag sein das DU das so empfindest. Ich hab meinen Sohn versucht zu stillen. 2 Wochen hat es geklappt und als es aus war war ich mehr als froh.
Keine Sorge, wir sind alle ob nun am stillen oder nicht stillen grundsätzlich und immer Vorurteilen ausgesetzt und soll ich dir was sagen... Wir sind deshalb weder bessere noch schlechtere Mütter.
Du solltest das machen, was du für richtig hältst und dann ist es auch das richtige.
Ich habe auch von Anfang an im Krankenhaus gesagt, dass ich nicht stillen werde. Das hat man auch so hingenommen und ich wurde nicht noch gedrängt es mir zu überlegen. Ganz ehrlich in der Regel (natürlich nicht alle) macht man sich da schon Gedanken drüber und wägt ab und entscheidet dann was man machen möchte. Dann sollte es auch respektiert werden. An deiner Stelle ist es sicherlich auch die richtige Entscheidung, mit deinen Medis und deiner körperlichen Verfassung. Außerdem ist es auch etwas tolles für den Papa, wenn er sich voll miteinbringen kann. Deine Bindung zum Kind ist übrigens auch beim Flasche geben gegeben.
Hallo Dani,
ich werde dafür bestimmt gesteinigt, aber ich finde es spricht nichts gegen die Flasche.
Voraussetzung: Kind und Mutter fühlen sich damit wohler. Also nicht unter zwang zur Flasche.
Also ich habe die ersten 6 Wochen gestillt. Jeder redet dir ins Gewissen. Und ja, dass mag auch alles stimmen, aber ich fand das stillen ganz schrecklich.
Es tat weh und es hat mich als Frau entstellt, ich hatte zwei völlig unterschiedlich große Brüst. Das ständige Gefühl der Abhängigkeit, dass das Kind den Druck von der Brust trinkt ... und ich konnte nicht mehr richtig was allein machen. Immer die Überlegung, ist das kind auch satt genug, hab ich genug abgepumpt ... Bei mir hat es nicht die Bindung gestärkt, sondern es führte eher zu einer Last.
Und hinzu kam, dass unser Kind extrem viel gespuckt /teils auch erbrochen hat von der MuMi. Das alles gab es bei der Pre nicht.
Seit dem wir die Flasche haben. Kann Papa auch übernehmen, oder Oma und ich kann auch gutes Stück mal wieder ich selbst und allein sein.
Und ja, aufgrund der Medikament würde ich auch die Flasche geben ...
Hör auf dich selbst, denn keine andere Mutter, Hebamme oder Arzt weiß wirklich wie es in dir aussieht. Und ein Baby kann nur dann wirklich glücklich sein, wenn es die Eltern auch sind.
In diesem Sinne eine schöne Restkugelzeit und ganz viel Spaß mit dem Zwerg
Hallo gingchen....hast du vielleicht lust mir zu schreiben wie genau du nach 6 wochen abgestillt hast? Meine kleine ist fast 11 wochen und ich will nun auch endlich abstillen. Mir geht's wie dir....für mich ist es auch ein Stück Befreiung jnd ich bin stolz überhaupt so lang durchgehalten zu haben.
Es ist nunmal so, dass MuMi mit Abstand das Beste fürs Kind ist. Die Vorteile überwiegen so sehr, dass z.B. selbst moderates Rauchen, etwas Alkohol und gewisse Medikamente immer noch besser sind, als gar nichts zu stillen. Deshalb finde ich es gut und richtig, dass Ärzte da nochmal gezielt drauf hinweisen, es ist schließlich ihr Job das Beste & Gesündeste für jeden Menschen zu wollen. Deshalb würde ich an deiner Stelle nochmal prüfen lassen von Experten, inwieweit mit den Medis das Stillen möglich ist. L-Thyroxin ist schonmal kein Problem, das ist doch ein körpereigener Stoff den dein Körper nicht ausreichend produziert, das schadet also nicht. Dass Papa auch mal füttern kann ist kein Argument, der kann sich auch anderweitig einbringen. Also nicht aufregen, wenn der Arzt nur seinen Job macht! Wenn du dich trotzdem dagegen entscheidest kannst du das natürlich tun, aber dann eben mit Kenntnis der Konsequenzen.
Ich finde, es soll jeder machen wie er will. Ich war jetzt auch nicht die wahnsinnig begeisterte stillende Mutter, da es bei uns recht problematisch war, aber ich wußte, es ist einfach das beste für das Kind, also habe ich meine Bedürfnisse halt die 7 Monte Stillzeit zurückgenommen. Mir war das Stillen einfach zu wichtig.
Aber viele sind halt nicht so, na und? Ich weiß auch nicht, warum über so etwas immer rumdiskutiert wird. Soll jeder stillen so lange er möchte, oder aber halt nicht
Wenn es bei Dir aber wirklich nur um die Angst wegen der Medikamente geht, würde ich mich noch mal ganz genau erkundigen, ob das sofortige Abstillen wirklich nötig ist. Du nimmst sie schließlich schon die ganze SS über. Auch wenn es natürlich am besten wäre in SS und Stillzeit ganz auf Medis zu verzichten, gibt es ganz viele Medikamente, bei denen die Vorteile durch das stillen bei weitem überwiegen.
Nachtrag: Hab jetzt mal ein bisschen gegoogelt. Das Schilddrüsenmedikament ist kein Problem. Auch bei den anderen Medikamenten ist das stillen kein Problem, oder es kann auf Alternativmedikamente zurückgegriffen werden.
Schau mal auf www.embryotox.de
Also solltest Du Dich nochmal gut erkundigen, ob Dein Kind wirklich Pulvermilch braucht.
LG Vanillekipferl
Schau, manche bezeichnen nicht stillende Frauen als Rabenmütter, und andere bezeichnen stillende Frauen als Glucken. Jeder wie er will. Ich verurteile niemanden. Ich wollte gerne 6 Monate stillen. Es gab aber eine Menge Probleme und nach 2 Wochen hab' ich abgestillt. Besondere Bindung zum Kind? - nein, mir fiel eine Last von den Schultern! Mein Kind ist trotzdem glücklich und gesund.
Im übrigen bin ich mir nicht sicher ob Muttermilch wirklich das beste ist. Hat schon mal einer an die ganzen "Gifte" in unseren Nahrungsmittel gedacht???
>>>Im übrigen bin ich mir nicht sicher ob Muttermilch wirklich das beste ist. Hat schon mal einer an die ganzen "Gifte" in unseren Nahrungsmittel gedacht?<<<
Ohje, ohje, das sind die Ammenmärchen, die in den 50er Jahren von der Säuglingsnahrungsindustrie aggressiv propagiert wurden. Heute absolut widerlegt.
Künstliche Säuglingsnahrung ist sogar noch schlechter als die Milch einer rauchenden Mutter.
Hallo,
Kann ich nicht glauben..das widerspricht sich..in der Schwangerschaft ist es Gift für das Baby..es schadet dem ungeborenen enorm...aber Muttermilch die durch Giftstoffe einer Zigarette verseucht ist,ist dann nicht weiter tragisch?Wer stellt diese Behauptung überhaupt auf?
Ich habe ein StilKind und ein Flaschenkind beides hat vor und Nachteile....
Nach 6,5mo habe ich jetzt abgestillt aus Unsicherheit aber ich genieße jetzt auch die neue Freiheit mein Kind einfach mal über eine Mahlzeit abzugeben oder was zu trinken oder medis zu nehmen ohne drauf zu achten ob er es darf....
Wenn du dich besser fühlst gib ihm die Flasche.
LG
hallo,
Wie man so schön sagt; muttermilch ist das beste für das kind.da kann ich in meinem fall nur sagen FALSCH!ich kann dich sehr gut verstehen, ich hätte gerne gestillt nur leider ist meine muttermilch schädlich für mein Kind. Ich habe auch Epilepsie und musst wärend der Schwangerschaft medis nehmen. Als der kinderwunsch kam musst ich erstmal umgestellt werden auf ein anderes medikament damit die Entwicklung des babys im mutterleib gewährleistet ist.alleine diese Umstellung hat ein jahr gedauert bis vom alten Medikament nichts mehr in meinem Körper war.leider soll man mit diesem Medikament nicht stillen da es dem baby mehr schadet als nützt.ich hab mit 2 Hebammen, ein Chefarzt, Frauenarzt und Neurologe gesprochen und alle waren der gleichen Meinung.
Ich wurde auch öfter angesprochen(ab und an vorwurfsvoll) warum ich nicht stille.was soll ich sagen? DARUM!war mir irgendwann klar, ich muss niemandem Rechenschaft ablegen.es ist wie es ist, wir sollten alle dankbar sein wenn unsere kinder soweit gesund sind ob mit muttermilch oder industienahrung.ich wünsche dir eine wundervolle kennenlern zeit.
Lg Regenbogen
Hallo Regenbogen...
Schön eine Weggefährtin zu haben.
Bin einfach froh wenn der Kleine Gesund auf die Welt kommt und keine versteckten Organschäden hat. Die Untersuchungen waren bis jetzt alle top aber gewissheit hat man ja erst später.
An alle anderen...
danke für Eure Meinung, auch wenn manche meinten die Vorteile der Muttermilch noch mal hervorheben zu müssen.
Medikamente werden an Tiere getestet oder man nimmt Erfahrungsberichte von Schwangeren wo doch was aufgetreten ist. Kein Konzern tester an Schwangere. Eine Medikamentenumstellung ist meist ein längerer Prozess und auf Medus verzichten geht auch nicht. In den Beipackzetteln von Blutdruck und Epilepsiemedis steht nicht das es ausgeschlossen ist das sie in die Muttermilch übergehen und das eine Einnahme währebd des stillens nur unter strenger ärztlicher Aufsicht indiziert ist. Würdet ihr Gemüse essen wenn ihr dafür regelmäßig zur ärztlichen Kontrolle müsstetund dadurch wenn auch nur mit einer geringen wahrscheinlichkeit ein Schaden für euch entstehen kann ? ich glaube nicht.
man ist doch mit dem glücklich was man zu 100% verantworten kann und es gibt kein arzt auch nicht arzt im kh der mir das stillen empfohlen der eine schädigung deskleinen durch meine muttermilch ausschließen kann. daher geh ich lieber auf nummer sicher ubd gebe die flasche bevor ich mein kind schädige nur weil die mehrheit der meinung ist wird schon nichts passieren ist das beste fürs kind.