Seit mehreren Monaten schon will ich eigentlich abstillen und gerade habe ich die große Hoffnung, dass es endlich gelingen kann: Mein Sohn ist mittlerweile 13 1/2 Monate alt. Mit etwa 9 Monaten hatte er die Tagesmahlzeiten komplett ersetzt und tagsüber auch keinen Still-Bedarf mehr angemeldet. Allerdings wacht(e) er nachts mehrmals auf und spätestens nach dem 2. Mal half immer nur Mamas Brust zum Wiedereinschlafen. Viele Versuche ihn da zu vertrösten oder ihm etwas anderes anzubieten, scheiterten kläglich. Er hat jetzt aber einen großen Schub hingelegt und nachdem Papa ihn schon lange ins Bett bringen kann, lässt er sich auch von mir ohne Stillen in den Schlaf bringen und schläft auch länger am Stück.
Lange Rede kurzer Sinn- ich schlafe jetzt die zweite Nacht auf dem Sofa, um endlich abzustillen. Hat gestern erstaunlich gut geklappt mit Papa.
Allerdings habe ich schon ein bisschen Angst, dass ich einen Milchstau oder ähnliches bekomme. Ich habe immer noch 3-6 Mal nachts gestillt. Woher soll meine Brust wissen, dass es jetzt ganz aus ist? Und wann kann ich wieder zurück ins Schlafzimmer? Ich habe Angst, dass es wieder von vorne los geht.
Habt ihr Tipps für mich? Ich trinke Pfefferminz- und Salbeitee aber zu viel soll man ja auch nicht trinken, oder? Vielen Dank schon mal für's Lesen und evtl. kommentieren!
Abstillen in der Nacht- Tipps?
Hallo,
bei uns war es ähnlich: Ich habe nur noch nachts gestillt, meine Kleine war 13 Monate und ich habe ebenfalls die ersten Nächte woanders geschlafen.Wir haben das Abstillen in den Urlaub von meinem Mann gelegt.
Bei uns war es so, dass die Kleine auch schon vorher die Flasche genommen hat und die ersten Nächte (ich glaube, es waren auch nur zwei) die Flasche vom Papa bekommen hat und dann auch nachts von mir genommen hat.
Wir haben ihr die Flasche auf dem Schoß sitzend gegeben und nach ungefähr einer Woche oder 10 Tagen, hat sich die Kleine auch ohne Flasche beruhigen lassen. Und seitdem abstillen schläft die Kleine deutlich besser, und wenn sie nicht gerade zahnt, erkältet ist oder eine Familienfeier verarbeiten muss, dann schläft sie sogar durch.
Sie hat sehr schnell nicht mehr nach meiner Brust gesucht und hat das Abstillen gut hinbekommen. Ich habe Salbeitee getrunken und morgens kalt geduscht. Ich hatte ein bisschen Zwacken und einmal ist mir tagsüber die Brust gelaufen (das hatte ich nicht mal, während ich voll gestillt habe), aber das war es auch schon an Problemen. Bei mir ist allerdings nachts nicht mehr viel Milch gekommen. Ich war eher eine Art Schnuller, was für mich ein Auslöser war abzustillen.
Es liegt auch an dir, ob es von vorne losgeht. Stillen ist so einfach. Das Kind mit kuscheln und gut zureden zu beruhigen, dauert länger und ist im ersten Moment frustrierender. Das ist man als stillende Mutter einfach nicht gewöhnt und es gab Momente, wo es mir schwer gefallen ist, nicht zu stillen, Aber es hat sich aus meiner Sicht gelohnt, da durchzuhalten.
Alles Gute,
Babbel
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
Ich habe nicht vor noch mal anzufangen- ich hoffe auch nicht, dass ich da irgendwie in Versuchung komme. Bisher lief es gut, er hat sich nachts gut vom Papa beruhigen lassen, hat mal Wasserfläschchen genommen und letzte Nacht sogar durchgeschlafen.
Meinen Brüsten geht es erstaunlich gut- ich hoffe nicht, dass da noch mal was nachkommt...
Nächste Nacht will ich wieder im Schlafzimmer nächtigen- mal schauen, ob das klappt.
Ich habe nicht abgestillt, aber hier im Forum diesen Tipp gelesen
[ZITAT=o]Hallo,
ich hatte zum Abstillen Phytolacca D12 (geht aber auch D6) und habe am Anfang jede Stunde 5 Stück genommen. Dazu Pfefferminztee. Und 3x täglich habe ich die Knoten ausgestrichen. Aber nur ein bisschen, sonst regt das wieder an.[/ZITAT]