Hallo zusammen!
Jakob ist inzwischen 11 Monate alt. Bis er 9 Monate alt wurde, habe ich ihn zusätzlich zur Beikost nachts (idR zwischen vier und sechs Mal) und morgens noch gestillt. Nachdem er innerhalb von drei Tagen die Brust komplett verweigert hat, bekommt er Milchfläschchen (eine bis zwei pro Nacht) und schläft seitdem viel besser.
An Beikost bekam er mittags Kartoffel-Gemüse-Brei (teilweise mit Fleisch oder Fisch), nachmittags GOB oder Zwieback mit Banane und Abends Milchbrei mit Obst. Den Milchbrei abends hat er immer sehr gerne gegessen und auch der Mittagsbrei ging eigentlich immer gut (zum Schluss auch nur noch zerdrückt, nicht mehr püriert). Zwischendurch gibt es auch mal Hirsekringel/-bällchen, Zwieback, Banane, weiche Birne, Wassermelone, Salatgurke, Paprika und selten auch mal ein bisschen Keks, Kuchen oder Fleischwurst.
So weit, so gut - jetzt mag er aber seit einer knappen Woche keinen Brei mehr. Grundsätzlich finde ich es ja toll, das er bei uns mitessen möchte, aber was die Mengen angeht, hat er vorher wesentlich mehr gegessen. Ich habe neulich spaßeshalber mal gewogen, was er isst, mehr als 80 bis 100 g sind es eigentlich selten, und vom Brei hat er locker 200 bis 250 g verdrückt. Klar, im Brei ist mehr Flüssigkeit drin, aber doch nicht so viel, oder? Morgens oder abends isst er max. eine halbe Scheibe Brot und Rohkost dazu.
Ich bin mir jetzt unschlüssig, ob ich ihm nach den Mahlzeiten noch eine Flasche geben soll (was ich eigentlich nicht will) oder einfach abwarten, bis er ggf. nach zwei Stunden schon wieder Hunger hat.
Erzählt doch mal, wie die Umstellung zur Familienkost bei Euch so geklappt hat (und vielleicht auch wie viel eure Kleinen so gegessen haben).
Viele Grüße,
Ulla
Umstellung von Brei auf Familientisch - welche Mengen?
Biete einfach immer die Flasche danach an.
Ich schau nie auf die Mengen. Manchmal essen meine Kinder nichts, manchmal picken sie nur die Maisörrner raus, manchmal essen sie 2 große Portionen. Wenn sie wenig essen, biete ich danach (je nach Alter) noch stillen bzw. Obst an.
Vom Familientisch haben alle von Anfang an mitgegessen.
Danke für deine Antwort
Am Tisch "mitessen" tut er schon länger, aber halt eigentlich in homöopathischen Dosen. Solange er seine Brei dazu gegessen hat, habe ich mir da keinen großen Kopf drum gemacht...
Wenn ich ihm Fleischwurst oder Kuchen geben würde, dann würde er auch große Portionen verdrücken, aber das sind Sachen, die gibt's halt nur selten und dann auch nicht in unbegrenzten Mengen.
Allerdings könnte ich ihm ja auch nach einer "kleinen" Mahlzeit noch ein kleines Gläschen (ca. 50 ml) Vollmilch anbieten, die trinkt er nämlich gerne...
LG, Ulla
Gute frage, ich hoff du bekommst noch ein paar antworten.
Hab auch schon lang überlegt wie wir das dann mal anstellen sollen, es dauert jetzt schon eeeeewig wenn ich ihm was von meinem essen geb. Da würde er sicherlich ne stunde mittags essen bis er satt wäre oder würde nach ner zeit einfach aufhören.
Abends isst unser Mini schon Brot 1-2scheiben mit Butter und dann zum schlafen 240ml flasche.
Dein kind isst soviel es will von den sachendie es will und wenn es nur kuchen oder fleischwurst ist, ist es bei der majlzeit nun mal so
Hallo,
kannst ihm ja eine Flasche anbieten wenn du möchtest. Aber wenn er danach zufrieden ist, wird es schon reichen zuminest für den Moment.
Mäuschen - 26 Monate - schafft auch keine halbe Scheibe Brot zum Abendesen.
LG
Hallo,
mein Kleiner hat einfach ab Beikostreife am Tisch mitgegessen, der Rest wurde mit Mumi aufgefüllt und fertig. Keine Ahnung wieviel er so isst. Ich schau da nicht drauf, er isst halt bis er fertig ist, wenn die ersten Sachen vom Tisch fliegen, um den Hund zu beglücken, dann ist er meistens fertig.
Ich glaube, wenn die Kinder die Nahrung umstellen, ist ihr Körper sehr beschäftigt. Da würden große Mengen sie nur zusätzlich belasten. Sie gehen sozusagen auf "Diät", um die Verdauuung zu gewöhnen, und kehren nach kurzer Zeit wieder zu den gewohnten Mengen zurück.
Wenn du ein paar Stunden nach dem Essen wieder eine Flasche anbietest, gleichst du die Kalorienmenge aus und dein Kind hat Zeit, um zu verdauen.
Alles bestens also!