Hallo
Meine fast 8 Monate alte Tochter möchte keine Beikost Ich habe 3 Tage angefangen mit Karotte, ein paar Löffel immer und immer wieder , es schmeckte ihr nicht. Dann probierte ich ein paar Löffel Karotte mit Kartoffel , auch das schmeckte ihr nicht Bei Kürbis würgte sie nur noch. Dann probierte ich Obst aus dem Glas, das schmeckte ihr aber sie reagierte (wahrscheinlich ) darauf allergisch mit Ausschlag an beiden Armen. (beide großen Schwestern haben Laktose und Fruktoseintoleranz) Jaaaa und danach bekam Sie zum ersten Mal Verstopfung Sie schrie wie am Spieß und hatte große Schmerzen..
Sie möchte mit uns am Tisch essen. Was kann ich ihr den alles geben? Ich stille Sie noch voll. Möchte aber langsam abstillen...Nachts ist sie stündlich wach und möchte an die Brust, nicht weil sie Hunger hat sondern Nähe braucht. Es ist sehr schön aber ich bin einfach total übermüdet und möchte Mal wieder eine Nacht etwas länger schlafen.
Bräuche dringend Rat und Hilfe
L.G. Özzi
Probleme mit Stillkind beim zufüttern
Hallo,
Ich verstehe dass das nächtliche stillen anstrengend ist. Aber du schreibst ja dass sie nähe möchte und keinen Hunger hat. Wie denkst du ist das wenn du sie abgestillt hast? Glaubst du dann brauch sie weniger nähe?
Zu der beikost: du kannst ihr Brot oder gedünstete Gemüsestreifen in die Hand geben (Brokkoli, Karotte, Kohlrabi, eigentlich alles was sich gut in die Hand nehmen lässt)
Liebe Grüße
Dankeschön
Viele Stillkinder lehnen Beikost lange ab. Meine haben die ersten 12 Monate nur probiert, am liebsten vom Tisch Gemüse oder Kartoffeln oder Obst.
Du kannst nichts erzwingen, das habe ich bei meiner Großen gemerkt, die ich unbedingt bis zum Ende des ersten Lj. abstillen wollte. Je mehr ich in dasKind hineinbekommen wollte, desto mehr weigerte es sich!
Die Ursache des häufigen nächtlichen Stillens kann Nähebedürfnis sein. Es kann aber auch sein, dass du tagsüber zu wenig stillst. Wenn dein Kind seinen Nährstoffbedarf noch fast vollständig durch Stillen deckt, muss die Stillfrequenz erhöht werden.
LG
A.
also auch wenn mich jetzt manche an den pranger stellen.....
beim ersten Kind war ich vorsichtig, beim zweiten auch noch sehr sehr genau....den 3. hab ich dann einfach mitessen lassen ....egal was alles halt baby-gerecht geschnitten ...er hatte allerdings schon mit 4 Monaten 2 zähne und als er mitgegessen hat war er dann 5 1/2monate alt...also was du deinen großen gibtst das verträgt er wahrscheinlich dann auch.
hat sie denn überhaupt schon zähne?
vielleicht ist sie einfach noch nicht so weit und fingerfood im wagerl unterwegs gefällt ihr besser, mal ein apfel oder eine biskotte....wenn sie nicht auch diese fruktoseintoleranz hat. .....alles gute!
Ich denke, vom Tisch kannst Du sie ruhig alles probieren lassen, was sie will, solange es nicht gerade sehr salzig ist. Die Kleinen nehmen davon ja anfangs normalerweise nur Minimengen zu sich, so dass es nicht so entscheidend ist, was genau sie da ablutschen und beknabbern. Wenn Ihr vorbelastet seid mit Laktose- und Fruktoseintoleranz, dann wuerde ich darauf natuerlich erstmal verzichten.
Also geduenstetes Gemuese, Nudeln (kann man auch toll mit den Haenden essen), Reis, Brot, Fleisch, Fisch... wuerde ich ohne bedenken alles probieren lassen. Unser Sohn hat sich mit 9 Monaten mal in einem unbeobachteten Moment ein Stueck spanische Chorizo geklaut und begeistert daran rumgelutscht. Ausser einem paprikaverschmierten Gesicht hat er keine Schaeden davongetragen. Wie gesagt, die lutschen und knabbern ja anfangs eher. Das ist ja nicht dasselbe, wie wenn man 200 g Brei in sie reinloeffelt, da duerfen sie ruhig mal experimentieren, finde ich.