Hallo. Ich würde gerne wissen, ob jemand ähnliches wie ich mit meinem Sohn erlebt hat und vielleicht ein paar Tipps hat.
Seit dem 3. Monat hat mein Sohn Neurodermitis.
Wir haben alles ausprobiert. Erst eine angemischte Salbe mit Triclosan. Danach Farbstofflösung (rot). Danach Elidel-Creme. Und als das alles nichts geholfen hat, haben wir Alfason Cortison 0,1% vom Arzt bekommen. Als Basiscreme eine angemischte Salbe mit Nachtkerzenöl. Am Körper wurde es langsam besser. Nur im Gesicht hält sich die Neurodermitis kräftig.
Im 5. Monat wurde bei meinem Sohn Blut abgenommen und es wurde festgestellt, dass er auf Milcheiweiß und Weizen reagiert.
Er wurde bis dahin allerdings voll gestillt (wurde er, bis er 7 Monate alt war).
Ich habe dann 3 Monate auf Weizen und Milchprodukte verzichtet (5-7 Monat) - als Vegetarier! Hab sogar darauf geachtet, dass die Nahrung nicht glutenhaltig ist.
Nun hab ich auch festgestellt, dass er wohl auch auf Tomate und Ei reagiert. Das wurde allerdings nicht per Bluttest getestet bisher. Er bekam Quaddeln und Luftnot, nachdem er eihaltigen Brei gegessen hatte. Und roten Ausschlag, nachdem ich viel Tomate gegessen habe und er danach gestillt hat.
Nun ist er fast 9 Monate alt und wird immer noch nach Bedarf gestillt, allerdings erhält er nun seit ca. 2 MOnaten mittags einen Gemüse(Fleisch)brei und morgens und nachmittags Getreide-Obst-Brei.
Den Milchbrei lass ich bisher weg, da er ja auf Milcheiweiß reagiert.
Nun hat er immer noch seit ca. 3 MOnaten durchgehend im Gesicht alles wund, oft nässt es, vor allem nachts juckt er sich das Gesicht wund.
Die Ki-Ärztin ist nun soweit, dass sie uns ins Krankenhaus in die Allergologie überwiesen hat. Der Termin findet nun erst in 1,5 Monaten statt - vorher keine Chance.
So, nun meine eigentliche Frage: Ich würde ihm sogern auch mal was vom Tisch mit essen lassen. Aber in den Broten und Brötchen ist Weizen enthalten, die ganzen Milchprodukte enthalten natürlich Milch. Ich bin ratlos, wie ich mich weiter verhalten soll bis dahin. Er ist dann über 10 Monate alt und sollte eigentlich schon mal was anderes essen dürfen als Brei, finde ich.
Wie habt ihr euch verhalten, nachdem solch eine Allergie bzw. Reaktion bei eurem Kind deutlich wurde.
Ich wäre dankbar für ein paar Antworten. Möchte ich ihm doch nicht alles Essen vorenthalten.
mel.t
ps. Bitte keine Homöopathischen Tipps, daran glauben mein Mann und ich leider nicht so.
Weizen und Milcheiweißallergie bei Baby - Vorsicht: Langer Text
Wie schaut es denn mit Dinkelbrot aus? Frag doch mal bei eurem Bäcker nach ob er ein Brot ohne Weizenmehl hat.
LG beev
Ja, ich glaub, ich werd es einfach mal ausprobieren. Danke für den Tipp.
Du kannst doch weizenfreies brot broetchen.. selber machen ist doch kein Problem,
www.allesvegetarisch.de
ist auch super, alles vegan, einiges aber aus weizen aber alle inhaltsstoffe aufgeslistet.
Dinkelbrot und Rieswaffeln ? Hühnereiweisallergie ist oft und da solltest ihr vor der mmr-Impfung Gewissheit haben.
Bei der basispflege kann ich nur raten weiter zu gucken. Es gibt sehr viele Produkte und bei jedem hilft was anderes besser.
Mein Sohn ist 12 Wochen alt und bekam bereits mit 5. Wochen echten Milchschorf und Ekzeme Am ganzen Körper. Es sah schrecklich aus. Ich habe selbst neurodermitis und daher war mir gleich klar , dass er es von mir hat. Meine Auslöser sind aber eher Stress und Haselnüsse.
Unserer Allergologe hat dazu geraten den Allergietest bei Kindern erst nach beikosteinfuhrung zu machen. Während der stillzeiten wAere der Test nicht aussagekräftig.
Bis dahin nehmen wir als basispflege neuroderm Produkte. http://www.neuroderm.eu/praeparate/basistherapie/neuroderm-pflegecreme.html
Insbesondere die lipo Creme hilft sehr gut auch im Gesicht. Preiswert ist die auch
Probiert euch durch, sicherlich findet ihr auch eine Basispflege die das Gesicht wieder toll aussehen laesst.
Hey. Danke für die Tipps.
Hab heut nochmal mit der KiArztin gesprochen.
Beikost wurde nun vor 2 Monaten eingeführt. Wir werden na Woche noch neun Bluttest machen.
LG
Hallo,
das erinnert mich sehr an meinen Sohn (inzwischen 4 Jahre).
Er bekam auch mit 3 Monaten Neurodermitis. Am schlimmsten war der Ausschlag im Gesicht. So schlimm, dass ich mein Kind manchmal gar nicht mehr erkannt habe. Alles war offen, verkrustet und hat genässt. Die Nächte waren schlimm, weil er sich nur gekratzt hat. Ich war bei verschiedenen Hautärzten, da bekam ich aber immer nur Kortison und Elidel, was für mich aber keine Dauerlösung war. Ich habe extra 7 Monate voll gestillt, weil ich mich gar nicht traute mit Beikost anzufangen. Mit 6,5 Monaten bekam ich eine Überweisung in eine Hautklinik, dort wurde ein Bluttest gemacht. Und dabei kam raus Allergie auf Ei, Weizen, Kuhmilch und Nüsse.
Ich musste dann abstillen und er bekam die Spezialnahrung Neocate. Die ist ziemlich teuer, wird aber von der Krankenkasse bei nachgewiesener Kuhmilchallergie übernommen. Danach wurde es langsam, aber stetig besser bis der Ausschlag ganz verschwand. Neocate bekommt er auch jetzt noch, die Milch gibt es für verschiedene Altersklassen.
Auf Dinkel sollten wir auch verzichten, weil das Urweizen ist. Er liebt aber zum Beispiel reines Roggenbrot.
Es ist nicht einfach auf diese ganzen Sachen zu verzichten, aber man gewöhnt sich dran, sogar im Kindergarten wird für ihn extra gekocht.
Im Internet gibt es einige Allergiker-Shops wo man gut fündig wird. Es gibt viele Sachen auf Reis, Mais und Haferbasis die auch schmecken.
Bei uns wird jährlich ein neuer Allergietest gemacht um zu schauen, ob es sich verliert.
Bis jetzt war es leider noch nicht der Fall.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen.
Viele Grüße
claudiabb75
Hi Claudia.
Ja, das klingt wirklich identisch.
Das mit Dinkel hab ich auch festgestellt, nachdem ich ihm Dinkelnudelbrei gefüttert habe. Es war auch Ei enthalten. Er hatte dann einen allergischen Schock mit Atemnot und Quaddeln am ganzen Körper - ganz schrecklich.
Wir haben am 19.6. Auch einen Termin im Krankenhaus in der Allergologie. Ich hoffe, dass dieser Termin Klarheit schafft.
Ich werde heut auch mal Roggenbrot kaufen.
Dürfen Baby mit 9 Monaten schon Ziegenkäse?
Welchen Belag habt ihr immer genommen? Ich fang ja nun gerade an mit solchen Sachen.
Danke für den Tipp.
Das mit dem allergischen Schock hatten wir nach einem Haselnussaufstrich.
Er hatte auch Atemnot und Quaddeln um den Mund. Da war er 3 Jahre. Seit dem haben wir ein Notfallset (Kortisonzäpfchen, Cetirizinsaft und Anapen) was wir immer dabei haben und eins befindet sich im Kindergarten.
Bei dem Roggenbrot musst Du drauf achten, dass auch wirklich nur Roggen drin, die mischen nämlich meistens auch Weizen bei.
Von Ziegen- und Schafskäse wurde mir auch abgeraten.
Ich habe die Aufstriche von Zwergenwiese, die gibt es vielen Geschmacksrichtungen. Die gibt es im Bioladen oder Internet. (z.B.https://www.blauer-planet.de/p_d,Wuerzige-und-pikante-Kueche,Brotaufstriche-Gurken-Co,.html&open=171&list=207&ArtID=1532&search=&outlook=)
Es ist wichtig auf die Sachen konsequent zu verzichten. Man muss sich auch immer gut die Zutatenlisten durchlesen, es ist nämlich auch oft Milcheiweiß oder Weizen drin wo man es nicht vermutet.
Ich würde die Ärzte unbedingt auf das Neocate ansprechen. Das schmeckt den meisten Kindern am Anfang nicht. Wie meinem Sohn auch, aber ich habe ihn langsam dran gewöhnt, in dem ich es mit Muttermilch gemischt habe und die dann langsam ausgeschlichen habe. Jetzt trinkt er die immer noch sehr gerne.
Nudeln haben wir aus Reis oder Mais. Hier http://www.schafschoki.de/shop/Nudeln-Beilagen/Reis-Mais/ findet man auch viele Sachen. Es ist halt alles viel preisintensiver, aber es lohnt sich. Meinem Sohn hat überhaupt keinen Ausschlag mehr, nur im Frühjahr juckt es ihn ab und zu mal in den Beugen, aber das kommt von den Pollen, weil leider noch Heuschnupfen dazu kam, aber das ist nichts im Vergleich zu dem was er als Baby hatte.
Viele Grüße
Claudia