Hallo ihr Lieben,
mein Kleiner ist nun 10 Tage alt und lag 7 Tage auf der Intensiv, da er seinen Blutzucker nicht halten konnte. Er hatte auch große Probleme mit dem Essen, da er imner nur wenig trinken wollte. Die Ärzte haben mich so verrückt gemacht da er die Menge von 60 ml alle 4 Std nicht geschafft hat. Wir sind zwar immernoch im KH aber er ist bei mir aufm Zimmer. Ich wollte anfangs stillen aber da er so schlecht trinkt werde ich abstillen und ihm die Flasche geben damit ich einen Überblick habe. Er trinkt jetzt alle 3 Std 40-60 ml. Laut hebammen viel zu wenig. Das Problem er schläft ein bzw spuckt mir die Milch aus die ich ihm mehr gebe. Während dem Füttern mach ich auch immer eine Pause mit Bäuerchen und wickel ihn damit er wach wird um weiter zu trinken. Er nimmt nur langsam zu und die Ärzte sind nicht so zufrieden. Wie kann ich seine Trinkmenge am besten steigern?
Lg
verzweifelt....brauche Rat
Erstmal: Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sohn!
Warum abstillen? Wenn er zu schwach ist zu trinken, Pumpen! Habe ich auch gemacht. Meiner lang drei Tage auf der Säuglingsstation wegen des Blutzuckers und dann noch etwa eine Woche mit mir auf dem Zimmer. ich habe gepumpt, mit Flasche MuMi gefüttert und durch kunstmilch ergänzt.
Zuhause hab ich mit Hilfe der Hebamme nach und nach die Flasche weggelassen und stille nun voll!
Nur Mut und alles Gute!
Hallo!
Auch von mir herzlichen Glückwunsch!! :)
Musste am Anfang auch abpumpen, da der kleine Mann zu schwach zum Saugen war. Bei mir hat es mit kürzeren Abständen - alle 2 Stunden - gut funktioniert. Dann müssen die kleinen Mäuse nicht so viel am Stück schaffen und die Milchmenge wird gleiczeitig gesteigert...
Alles Gute!
Hallo
Wie ist es denn jetzt mit dem Blutzucker? Kann er den halten?
Ich würde mir erstmal keinen so einen Druck machen lassen. Man kann ein Kind nicht stopfen wie eine Gans. Wenn er satt ist ist er satt.
Du kannst versuchen ihm schon nach zwei Stunden etwas anzubieten.
Ansonsten versteh ich die Panik nicht. Er nimmt zu, das ist doch schon gut und für 10 Tage finde ich jetzt 60 ml schon sehr gut.
Ich prsönlich würde halt nicht aus dem Grund abstillen, weil du Kontrolle über die Flasche hast. Die hast du nämlcih genauso wenig. meine Tochter hat auch immer "zu wenig" getrunken. Da konnte ich mich auf den Kopf stellen, wenn sie nicht wollte, wollte sie nicht.
Im Grunde wars auch nie zuwenig. Sie war und ist zwar immer eine zarte, aber sie ist immer auf ihrer Perzentillie gelegen.
Gib Brust oder Flasche nach Bedarf und dein Kind nimmt sich schon genau das was es braucht.
Immer meinen Ärzte oder auch Hebammen besser zu wissen, wieviel ein Kind trinken muss statt dass man einfach darauf vertraut dass es die Kinder selbst am Besten wissen!
Meine Tochter hat übrigens mit mehreren Monaten oft nicht mehr als 80 - 100 ml pro Mahlzeit getrunken. Dafür halt 9- 10 mal in 24 Stunden!
Lg
Ist sein Blutzucker jetzt OK? Nimmt er zu und scheidet er genug aus? Dann ist es total egal, wann er wieviel trinkt. Meiner war ein spaetes Fruehchen und hatte auch so seine Schwierigkeiten mit dem Trinken. Ich habe ihn angelegt, sooft es ging und anschliessend zugefuettert. 3 Stunden ohne Nahrung hat er nur in Nachts durchgehalten. Ansonsten hat er sehr oft kleine Portionen getrunken.
Wir sind nach 2 Tagen entlassen worden mit der Auflage, ihn jeden Tag zu wiegen und einmal die Woche beim Kinderarzt vorzustellen bis er die 3 kg-Grenze erreicht hat (Entlassungsgewicht war 2.2 kg). Er wurde schnell kraeftiger und wir konnten nach und nach auf Vollstillen umstellen.
Musst Du ihn nach 3 Stunden zum Fuettern wecken? Koenntest Du ihm nicht haeufiger kleine Portionen anbieten? Anlegen wuerde ich ihn trotzdem weiterhin. Wichtig ist, meiner Meinung nach, nicht, die Trinkmenge zu kontrollieren sonder das Gewicht, die Auscheidungen und das Allgemeinbefinden.
mit dem Blutzucker hat er keine Probleme. Ich muss ihn alle 3 Std wecken bzw er meldet sich nach 3 Std von allein. Ich denke ich werde es mit dem Stillen versuchen und dann zufüttern bis ich voll stillen kann. Wie lange hat es bei dir gedauert bis du voll stillen konntest? Stuhlgang und Urin sind regelmäßig in der Windel so ca 6-8 mal. Lg
Zuhause habe ich nachts sofort nur noch gestillt, weil es gut zu klappen schien und ich wenig Lust auf naechliches Flaeschchenmachen hatte. Tagsueber habe ich das Zufuettern nur ganz, ganz langsam reduziert (also eigentlich hat es eher der Kleine reduziert, der fand naemlich zum Glueck die Brust besser und wollte von sich aus immer weniger aus der Flasche).
Nach 6 Wochen habe ich eingentlich nur noch Minimengen zugefuettert, mich aber aus Unsicherheit noch nicht getraut, ganz darauf zu verzichten. Er hat dann immernoch so 1-2 Flaschen am Tag bekommen. Nach 8 Wochen habe ich dann tatsaechlich das Flaeschchen ganz weggepackt und wir haben bis zum Beikostbeginn mit gut 6 Monaten vollgestillt.
Im Nachhinein denke ich, mit etwas mehr Erfahrung oder einer kompetenten Stillberaterin an meiner Seite haette ich sicher in einem Monat zum Vollstillen kommen koennen, aber so, wie es dann gelaufen ist, war es OK fuer mich. Wenn wir gar nicht zum Vollstillen gekommen waeren, so haette ich dennoch nicht auf das Teilstillen verzichten wollen, weil ich das Stillen echt schoen und kuschelig fand. Abgepumpt hingegen habe ich nicht, weil das bei mir nur schlecht funktioniert und mich total gestresst hat.
Viel Glueck und eine schoene Zeit mit dem Kleinen.