Guten Abend zusammen,
Ich liege gerade wieder mit Jonas im Bett im dunklen Schlafzimmer und stille ihn bis er einschläft...
Bisher haben wir das immer so gemacht, immer so um die Uhrzeit und immer bringen wir (bzw. ICH) ihn so ins Bett. Licht aus, Schlafsack an, stillen, in sein Bettchen legen...
Jetzt komme ich so langsam ans grübeln... Ich würde es schön finden, wenn er irgendwann auch anders ins Bett gebracht werden könnte, aber wenn man ihn ohne stillen weglegt (selbst wenn er satt sein müsste), ist er extrem unruhig und er schläft von selbst nicht ein.
Würde ihn so gerne mal vom Papa ins Bett bringen lassen, oder ihn langsam ohne stillen ans einschlafen gewöhnen, aber wie stell ich das am besten an?
Er ist jetzt 17 Wochen alt... Ewig möchte ich ihn auch nicht stillen, hatte es +- ein halbes Jahr vor.. Und dann? Irgendwann ist er total Beikostreif oder schon fleißig am essen und wird dann immer noch "ins-bett-gestillt"? Oder hört das von alleine irgendwann auf? Ich mag ihn aber nicht ewig stillen, und auch in ein paar Monaten unabhängiger werden, auch Abends...
Kann man das verstehen? Wie hörte das bei euch auf? Oder kommt das von alleine und ich sollte das einfach laufen lassen? Ach Mann ich weiß es nicht, es ist mein erstes Kind.
Hab sowieso schon Bauchkribbeln wenn ich an die Beikost irgendwann denke.. Hach ich weiß auch nicht was ich will.. Schwierig...
Danke fürs lesen!
Liebe Grüße
Einschlafstillen - Veränderung?
Ich stille meinen Sohn immer noch in den Schlaf. Er ist jetzt 12 Monate. Er brauch es auch einfach um runter zukommen und abschalten zu können. Wann er von alleine damit aufhört - puh keine Ahnung aber ich lass ihn solang er möchte. Im Moment ist kein Ende in Sicht und ich warte auch nicht sehnlichst drauf. Abends weg kann ich trotzdem da er bei Papa (wenn ich nicht da bin) auch irgend wann einschläft. Es dauert halt etwas länger.
So wie du dich anhörst, denkst du ja sehr ans abstillen. Lass es doch einfach auf dich zukommen. Gerade wenn man nur noch so wenig stillt, hat man abends dann eine ganz innige zeit zusammen. Aber im Moment kannst du dir das sicherlich nicht vorstellen. Vollstillen ist schon sehr viel anstrengender.
Bevor du aber vorzeitig und überhastet abstillst, solltest du dir das echt gut überlegen. Mit der Flasche wird nicht immer alles einfacher.
huhu wir haben fast 2 jahre einschlafgestillt. ich fand es aber immer als einfachste und bequemste möglichkeit und kam damit sehr gut zurecht. irgendwann ist sie nicht mehr direkt eingeschlafen und hat halt dann noch kuscheln oder buch anschauen wollen. vor dem abendschlaf wurde aber bis 2 jahre gestillt. dann reichte nur noch kuscheln und gelegenliches stillen und dann hat sich das komplett ausgeschlichen und jetzt wird nur noch gekuschelt.
irgendwann sind sie ja auch groß und man kann ihnen sachen erklären und "verhandeln"
ich denke du musst dir erstmal klar werden was du für dich bzw. für euch möchtest. wielange du persönlich stillen möchtest, ohne dir reinreden zu lassen. wenn du das einschalfstillen bei deinem säugling nicht mehr willst, dann hilft vielleicht ein schnuller. ansonsten musst du selber wissen ob du eventuell das geschrei ertragen kannst oder nicht :)
wenn du kein gutes gefühl hast, ob bei der beikost oder bei anderen sachen, dann mach sie doch nicht. du weißt auch beim ersten kind instiktiv was für euch richtig ist und was nicht!
lg
Hallo, mir geht es ähnlich wie catwild.
Ich würde gerne wissen, wie es bei dir aufgehört hat. Ist sie vom Stillen irgendwann nicht mehr eingeschlafen oder wollte sie die Brust gar nicht mehr? Glaubst du, du hättest auch schon früher als mit 2 abstillen können, ohne, dass es deine Kleine traurig gefunden hätte und hast du auch nachts viel gestillt?
Viele Fragen... Würde mich trotzdem sehr über eine Antwort freuen.
Liebe Grüße
sie ist vom stillen irgendwann einfach nicht mehr eingeschlafen, bzw. nur noch wenn sie wirklich extrem müde war. die brust wollte die aber auf jedenfall noch. ich hab mir nie gedanken darum gemacht sie abzustillen und mir nur gedacht, dass sie irgendwann von alleine nicht mehr will. abstillen war sozusagen nie ein thema.
es wurde von alleine weniger, manchmal hat sie es dann vergessen, manchmal war ich zu müde und wollte nicht. das fand sie manchmal doof, hat auch mal geweint, aber konnte sich dann mit rücken kraulen damit abfinden :). irgendwann war ich wieder schwanger und die milch ging dann irgendwann zurück. sie probierte manchmal noch ob was kommt, es kam nichts oder zu wenig und es war ok. sie weiß, dass die milch wieder kommt wenn das baby da ist. mal sehen ob sie dann wieder stillen will oder es überhaupt noch kann :)
ich habe nie lange nachts gestillt. sie hat sehr früh durchgeschlafen. darüber bin ich sehr froh, denn ich kann es mir gar nicht vorstellen so lange auch nachts stillen zu "müssen".
ich hoffe ich konnte deine fragen so einigermaßen beantworten.
lg
Hallo,
mh, denke, das muss jede Mama und Familie für sich entscheiden. Unsere Kleine ist 13 Monate und sie wird (morgens und) abends noch gestillt, aber sie schläft dabei meistens nicht ein, dh ich kann sie auch abends stillen und mein Mann bringt sie dann ins Bett. Theoretisch könnte ich jetzt wahrscheinlich auch aufhören, aber ich finde das gerade noch ok, also mache ich noch ein bisschen so weiter. Ich wollte immer so ungefähr ein Jahr stillen (habe ich bei der Großen auch so gemacht), finde das sehr praktisch, denn dann muss man nie irgendwelche Fläschchen oder so machen. Wenn du "nur" 6 Monate stillst, dann musst du ja noch Fläschchen geben, darauf hatte ich eben keine Lust aber wie gesagt, das musst du einfach selbst entscheiden. Lass es doch auf dich zukommen!!
LG
Versuch es doch mal mit einem Nuckel.
Wenn er satt zu schein scheint, dann ist es wohl ein reines Saug- und Nähebedürfnis und kein Hunger.
Ansonsten: wenn ich da bin wird mein Sohn in den Schlaf gestillt. Wenn ich nicht da bin geht das auch ohne Probleme. Der weiß doch, dass nur ich Milch gebe und das es sowas bei anderen nicht gibt.
Hm... Schnuller gibt es bei uns bis heute nicht, und ich wollte eigentlich auch dass es so bleibt... Kommt also zum einschlafen nicht in Frage. Aber Danke.
Ja ich nach mir halt viele Gedanken, so richtig von jetzt auf gleich stillt man ja zum Glück eh nicht ab, es wird ja ein schleichender Prozess sein. Ach Mann... Bin halt gespannt wie es wird und kann mir das wirklich teilweise noch garnicht vorstellen.. Aber mein Kopf und meine Gedanken kreisen da halt schon drum..
Ist schon traurig irgendwo... Wenn man sagt dass das Würmchen 4 Monate alt ist und man (oh Wunder!) IMMERNOCH stillt, ist das für viele ganz komisch, und wenn ich dann noch sage dass es Beikost auch noch ne ganze Weile nicht gibt, wird noch blöder geguckt... Unglaublich, wie einen dass doch zum nachdenken bringt... "Gib doch Abends die Flasche, dann schläft er durch!", oder "Du stillst immernoch?" Oder "wie, er ist so propper, nur durch deine Milch?"
JA! Und ich bin stolz drauf!
Mein Sohn - inzwischen auch schon 13 Monate alt - wird trotz 16 Zähnchen auch immer noch gestillt (ja abends zum Einschlafen und nachts, da noch nicht an Durchschlafen zu denken ist) - da bekomme ich auch immer diese Blicke und Floskeln zugeworfen - und ich kann sagen: Ja ich stille tatsächlich noch - wie lange noch, das werden wir schon sehen
Als Rat kann ich auch nur sagen, Du tust aus dem Bauchheraus schon das Richtige - egal wie Du Dich entscheidest, Du musst nur hinter Deiner Entscheidung stehen können - was die anderen denken ist mit Verlaub gesagt deren Sache!
Hi, ich weiß was du meinst. Bei mir ist es das zweite Kind, aber das erste Stillkind. Bei meinem Sohn hab ich leider nen Kaiserschnitt gehabt und es wollte mit dem Stillen leider nicht klappen. Ich wollte meine Kleine mindestens 6 Monate voll stillen, dann alle paar Wochen eine Mahlzeit ersetzen. So war es jedenfalls gedacht. Im Endeffekt hat das alles überhaupt nicht funktioniert, da sie keine Beikost wollte. Erst mit ca 8 Monaten nahm sie mal ein paar Löffelchen. Jetzt mit 9 Monaten isst sie schon richtig viel mit. Morgens Brot, Mittagessen, Nachmittagsgläschen und abends Brot. Zwischendurch stille ich so oft, wie sie möchte. Mal meckert sie wegen der Brust nur einmal am Tag, mal 5 mal. Haben jetzt zwar spät angefangen, aber dann war sie so wild drauf, dass sie überall mitessen wollte. Und so schnelle Umgewöhnung ist ja auch nicht empfohlen. Aber sie wollte es so, dann ist es auch okay. Abends wird in den Schlaf gestillt und dann kommt sie alle 1-2 Stunden :(
Ich habe auch oft überlegt abzustillen. Aber schläft sie von der Flasche länger? Weiß man nicht. Nachher habe ich dann mit Flasche machen auch noch Arbeit. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden. Ich warte ab und mache es so, wie sie es möchte. Im Familienbett klappt es nachts auch super. Schlafen beide ratz fatz wieder ein :)
Jetzt schreib und schreib ich....
was ich dir nur sagen wollte, planen kannst du eh nichts. Jedes Kind ist anders und zeigt dir den Weg.
Und ich habe ständig Sprüche gekriegt. Sie muss langsam essen. Du machst dich kaputt, so schläft sie nie besser.....
bla bla bla.
irgendwann nervte es mich so, dass ich den Menschen meine Meinung gegeigt habe. Von wegen, die schweren Nächte wären dann ja mein Problem, warum sie sich aufregen, wenn es sie nicht mal betrifft. Irgendwann war Ruhe. Und dass ein Baby ab dem 6 Monat unbedingt mehr Eisen braucht, als in der Mumi vorhanden stimmt auch nicht. Nur wenn die Mutter nen Mangel hat, kanns Probleme geben. Wenn sie nur schlafen und träge sind, könnte das ein Zeichen sein. Aber bei uns ist alles super.
LG Bongo