Hat sich hier jemand bewusst im Vornherein gegen das Stillen entschieden?

Hi, also ich habe mich bei Kind 2 und 3 bewusst gegen das Stillen entschieden. Das Kind 1 und 4 habe ich gestillt bzw. Stille noch . Ich muss sagen das es mit der Flasche doch unkomplizierter war und nun bin ich sehr an alles gebunden was nicht immer einfach ist da mein Mann sich beim 4 ten Kind komplett aus der Verantwortung zieht was oft zu Stress führt. Würde das Stillen nicht so gut klappen würde ich es wohl auch nicht machen.

Im kh bekommst du direkt eine abstillpille nach ein paar Stunden der Entbindung mir ist sie nicht auf den Kreislauf geschlagen und im babyzimmer stehen pre fläschen für die neugeboren bereit. War alles ganz unkompliziert.

Ich kann beide Seiten verstehen, die Flaschenmamas und die die Stillen, hat alles vor und Nachteile

Lg chimara

Ja ich!

Ich habe circa 2 h nach der Geburt die Abstillpille bekommen, allerdings unter strafenden Blicken der Hebamme.

Das erste Fläschchen gab es dann von Papa im Zimmer. Die Kinderkrankenschwestern haben immer brav nachgeliefert, z.Teil auch schon angewärmt, wenn man keine mehr auf dem Zimmer hatte und es schnell gehen musste.

Trotz der Pille hatte ich eine Woche später einen Milcheinschuss, aber den habe ich durch viel Salbei-Tee und Brüste abbinden und Globuli recht schnell wieder in den Griff bekommen.

Als ich den Milcheinschuss hatte, hab ich meinen Kleinen dann doch mal kurz angelegt und ich fand es genau so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Ich habe bei meinem gr. Sohn vor 7 Jahren auch von anfang an gewusst das ich nicht stillen möchte. Da sich bei mir in der brust auch gar nichts getan hat. Sie ist überhaupt nicht gewachsen und da ich meine brüste sowieso überhaupt nicht mag wollte ich es auch nicht. Die Hebamme sagte auch nach 4 Tagen zu hause das es gut so war, denn ich hätte mit Sicherheit keine Milch gehabt.

Ich bekam noch im Kreißsaal eine Pille gegen den milcheinschuss und bekam ihn dann auch nicht. Mein kleiner hat dann gleich nächsten tag Pre Nahrung im kh bekommen.

Auch jetzt in der SS ist es wieder so und auch diesmal werde ich nicht stillen.

Ich muss auch für mich persönlich sagen das ich durch die Fläschen nach 1 Woche einen super Rhythmus von 3 std hatten und er mit 6 Wochen dauerhaft durchgeschlafen hat. Es hat auch seine Vorteile.

Lg Nadine 35 SSW

Ich habe drauf verzichtet, weil ich Medikamente nehmen muss und es da Studien gab bei denen üble Nebenwirkungen berichtet wurden falls Mütter ihre Kinder trotzdem stillen (bis hin zur akuten Lebensgefahr).
Ich habe per KS entbunden (am späten Nachmittag) und dann am nächsten Morgen zwei Pillen bekommen. Dann war erst Mal alles gut, auch bei der Abschlussuntersuchung noch. Ach ja, der KS war an einem Montag, die Pillen gabs also Dienstag Morgen, Entlassen wurde ich am Freitag. Als ich Samstag Morgen wach wurde hatte ich Monsterbrüste, mein Nachthemd war nass, das Bett z. T. auch - na super hab ich mir gedacht, so viel zum Thema Abstillpillen! Zum Glück kam kurz drauf meine Hebi und hat mir gesagt was zu tun ist. Ein paar Tage lang Globuli, Quarkwickel und Salbeitee und die Sache hatte sich erledigt. Aber so bequem wie ich dachte (Pillen schlucken und gut ist) war es leider nicht.

Habe mir beim zweiten auch direkt im Kreißsaal die Abstillpille geben lassen und hatte auch keinen Milcheinschuss.

Der Kleine hat im KH noch so ein Zuckerzeug bekommen und ein Fläschchen davon habe ich mit nach Hause bekommen (ambulant entbunden).

Am nächsten Morgen hat er dann PRE bekommen.

LG

Ich habe meine Tochter zwar gestillt und würde es auch immer wieder machen, aber unser Sohn wurde als Extremfrühchen geboren und ist kurz nach der GEburt verstorben. Ich habe dann gleich nach 2 Stunden oder so eine Tablette Dostinex bekommen, damit die Milch nicht einschießt.

Trotz Tablette hatte ich dann nach 2 Wochen plötzlich Milch

Ich finde, jeder sollte selbst entscheiden, ob er stillt, oder nicht, aber wenn es um das Praktische geht, würde ich das stillen dem Fläschchen immer vorziehen.

Ich hab bei meiner Tochter 7 Monate gestillt, aber sie hat von Anfang an leider auch Kunstmilch zugefüttert bekommen und das mit dem Fläschchen fand ich voll nervig. Nachts aufstehen, Flasche machen, Flasche sauber machen, Sterilisieren, etc...Stillen war so viel einfacher. Man muß nix vorbereiten, es ist immer dabei, Du mußt nix rumschleppen.

Sollte ich nochmal ein Kind bekommen, würde ich viel vehementer in der Klinik einfordern, daß auf keinen Fall zugefüttert wird und ich mehr Unterstützung beim Stillen bekomme, so daß das mit den doofen Flaschen wegfällt.

Ich habe mich bewusst noch während der Schwangerschaft gegen das Stillen entschieden. Bei meiner Anmeldung in der Klinik wurde dies so vermerkt. Da die Geburt meiner Tochter in einem KS endete mit HELLP Syndrom bei mir und Unterversorgung bei ihr landeten wir beide auf der intensiv. Ich habe sie erst am nächsten Tag mittags gesehen und da hatte sie dann auch bereits Flaschen bekommen. Wann damit begonnen wurde weiß ich nicht. Leider gab es in meinem KH nur Globulis und ich hatte einen fetten Milcheinschuss. Mit viel Salbei-und Pfefferminztee und zwei Sport-BH's übereinander und ausstreichen zu den Lymphen ging die Milch dann irgendwann weg. Sollte ich ein weiteres Kind bekommen, dann würde ich auf eine richtige Tablette bestehen.

Ich habe unseren ersten Sohn nicht gestillt und stille jetzt auch nicht. Ich habe dank Tabletten keinen Milcheinschuss gehabt und Pre gab es direkt nach Geburt. War kein Problem.

Ich finde zwar auch das Spülen und Vaporisieren nervig aber dafür bin ich unabhängiger und der Papa kann auch mal übernehmen.
Was das oft genannte nachts aufstehen zum Fläschchen machen betrifft, das habe ich nie gemacht. Am Bett stehen mit Pulver vorbefüllte Fläschchen und eine Termoskanne mit entsprechend temperiertem Wasser. Auch tagsüber habe ich immer vorbereitete Flaschen und eine Termoskanne mit Wasser hier stehen. Damit geht es total schnell und unkompliziert. Also nachts aufstehen ist auch ohne Stillen nicht notwendig.
LG