Hallo,
ich brauche dringend Rat von euch. Unser Sohn ist jetzt 6 Monate alt. Seit dem 3te Monat hat er immer schlecht getrunken, also Brust nicht richtig reingenommen, nach paar Sekunden geschrien. Wenn die Milch dann kam war es besser. Er war im gegensatz zu unserer älteren Tochter kein Brustkind .
Ich musste ab dem 4ten Monat mit Brei anfangen, er isst jeden Tag 250gramm Brei und Nachmittags auch einen Obstbrei. Er isst total gut.
Jetzt das Problem, ich stille eigentlich noch 3mal am Tag. und Nachts 1-2mal. Aber er trinkt kaum was. Denn er saugt 2 bis 3 Sekunden an der Brust, dann kommt nix und er schreit. Nachts schreckt mein Mann als richtig hoch... Mich belastet das ja seit Wochen, aber wir haben uns irgendwie die Wochen über durchgeboxt. Aber er schreit jetzt viel schneller.
Soll ich jetzt noch eine Flache geben??? Nachts auch? Ich weiss ja gar nicht wie ich die Milch warm halten soll, wieviel er trinkt usw. meine Tochter 2.5 Jahre hatte nie eine Flasche.
Ich habe uahc irgendwie ein schlechtes Gewissen, also fühle mich unwohl, wenn ich ihm keine Muttermilch mehr geben kann... Bitte schimpft nicht... Aber jeder sagt (arzt) ich solle doch kein Stressmachen, nach 6 Monaten kann man abstillen.
Aber das schreien und kämpfen belastet ja auch uns alle, einfach keine schöne Atmosphäre und ich mache das ja schon seit Monaten so. AUcheine Stillberaterin konnte nicht weiterhelfen...
Was soll ich jetzt machen? und wie packe ich das an?
Flasche nimmt er nur ab und zu von meinem Mann. (als ich mal beim Sport war)
Bitte helft mir, mit Tips
latti
Baby saugt nicht, kein Milchspendereflex, dann schreit es
Hi!
Also er will trinken, die Milch läuft noch nicht und dann hält er nicht bis zum Milchspendereflex durch, sondern dockt ab und schreit?
Das Problem kenne ich im Kleinen. Meine Maus ist auch hin und wieder ziemlich frustriert, wenn da nicht sofort etwas kommt. Meist kann ich sie aber beruhigen und zum weitersaugen animieren, bis die Milch da ist. Dann ist auch sofort alles gut. Mir hilft in diesen Situationen ein ruhiges Plätzchen und eigene Ruhe, die sich auf die Kleine übertragen kann. Zum Glück kommt das Problem bei uns nicht allzu oft vor.
Vielleicht gibt es ja Möglichkeiten, z.B. durch Massieren schon mal etwas Milch gleich zu Beginn zum Fließen zu bringen? Hast du so etwas schon versucht?
LG
Christiane
wir haben das abends öfters. ich massiere dann 10sekunden meine brust und löse dann den milchspendereflex selbst aus. dann trinkt sie ganz normal. was bei uns auch hilft ist leise und beruhigend irgendwas erzählen. dann wird sie ruhiger und die geduld etwas größer
und wie massierst du die? Bei mir klappt das nicht.
Geht dass denn wenn man seltener stillt, kommt dann immer noch Milch?
War bei meiner Kleinen damals auch. Bei uns verweigerte sie dann komplett.
wie war dass dann? Hast du weiter probiert?
Ja klar. Es war schrecklich. Ich wollte stillen, mein Kind wollte nicht. Sie hat halt auch gesaugt und bei mir löste sich der Milchspendereflex nicht aus. Ich hab alles versucht, sämtliche Stillpositionen, Druck rausnehmen etc. Und am Ende war eben nach drei quälenden Stillmonaten und einem grausamen Komplett-Abpumpmonat Schluss mit Brust. Und heute ist die Kleine 18 Monate alt, isst wie ein Scheunendrescher alles was auf den Tisch kommt und drückt ständig aus Spaß auf meiner Brust rum und sagt "Buuuuu" - sie findet das Wort Busen toll... was ich sagen will: deinem Kind geht es gut, egal ob mit Brust oder mit Flasche.