Hallo,
ich hatte heute einen Arzttermin mit meiner kleinen, die genau 4 Monate alt ist.
Sie wird voll gestillt und ich hatte vor dies auch 6 Monate voll zu tun und dann langsam Beikost einzuführen. Am liebsten "vom Familientisch" einerseits "unser Essen püriert" oder Fingerfood, wie es sich ergibt und wie das Interesse der Kleinen ist. Im Moment kann ich keinerlei Interesse für Essen entdecken. Selbst wenn ich essen und ihr mal nur aus Spass was hinhalte guckt sie sich das nicht einmal an.
Jetzt wurde sie heute gewogen und gemessen. Sie ist 62cm gross und wiegt 5,4kg. Der Arzt meinte das sei viel zu dünn. Zudem ist der Kopfumfang wohl auch sehr klein (wra schon immer eher klein, aber jetzt noch kleiner im Verhältnis). Sie empfahl mir dann jetzt schon mit Brei anzufangen.
Ich bin total verunsichert. Eigentlich wirkt die kleine fit. Sie hat sich sogar schon ein paar mal gedreht, greift fleissig, "plappert" manchmal für ne halbe Stunde und ist generell ein fröhliches Baby, dass nicht viel schreit und nachts durchschläft.
Jetzt frage ich mich ob sie einfach nur kein Hungergefühl hat oder nicht so ein ausgeprägtes. Bin, wenn ich nicht gerade schwnager bin oder stille, selber so ein Typ, der gut mal den ganzen Tag ohne Essen gehen kann. Sollte ich sie einfach häufiger anlegen, auch wenn sie nicht hungrig wirkt? Oder tatsächlich mit Beikost anfangen?
Mein Mann, der eigentlich auch findet, dass Beikost erst ab dem 6. Monate eingeführt werden sollte, sagt wir sollten jetzt mit Pulvermilch anfangen. Er meine ich stille nicht gerne (was stimmt) und deswegen füttere ich sie vielleicht einfach zu wenig, weil es mir keinen spass macht. Er sagt mit Pulvermilch könnte er dann auch füttern und ich wäre weniger belastet. Das finde ich aber schwachsinnig. Ja, ich stille nicht gerne aber ich denke nicht, dass das der Grund ist, oder doch!? Ich stille ja trotzdem immer wenn sie hunger hat und so.
Ich bin irgendwie verwirrt jetzt und weiss nicht was ich tun soll. Freu mich über Erfahrungsberichte und gut gemeinte Tipps!
verunsichert vom Arzt zurück. Baby dünn, beikoststart?
Huhu,
mein Mäusle hatte bei der U4 auf 62cm 5,6kg Gewicht. Meine Kinderärztin meinte sie dürfe gern mehr zunehmen und ich solle mit Beikost anfangen. Aber mehr zunehmen und Gemüse füttern schließt sich aus, da es einfach zu wenig Kalorien hat.
Also hab ich weiter gestillt und Mäusle nagt mal an ner Brotkante o.ä.. Sie war zwischendrin krank (Bronchitis) und hat jetzt trotzdem in einem Monat bis auf 6,1kg zugenommen.
Ich wünsche euch, dass ihr für euch die richtige Entscheidung trefft!!!
LG Domi
ich kann dir nur sagen, wie es bei uns ist/war.
Dein Baby ist zu leicht. Ich weiß aber nicht wie sich das Gewicht wöchentlich verändert hat, daher ist es schwer zu sagen.
unsere erste Tochter war mit 4 Monaten auch grenzwertig in der gewichtsentwicklung und es wurde schlimmer, daher haben wir dann auf Flasche umgestellt.
der Kleinste ist nun ebenso zu leicht und ich habe mir rat von meiner Hebamme geholt, die auch stilberatung macht. Ich wollte weiterstillen und es klappt auch gut.
Es gibt mittlerweile auch viele Befürworter der Beikost Einführung nach dem 4. Monat.
Da wir keine Allergie Vorbelastung haben, gebe ich seit er 4 Monate alt ist Mittags Gemüse und mittlerweile Gemüse/kartoffel. Abends bekommt er nun zusätzlich Schmelzflocken mit Obst. Dazu stille ich wie gewohnt weiter. D.h. auch nach den Breimahlzeiten.
Der Kleine isst gut vom Löffel und besonders das Obst schmeckt ihm sehr. Er ist jetzt 4,5 Monate alt und wiegt jetzt 6700gr auf 70cm (Geburtsgewicht war 3900gr auf 52cm)
Ich finde diese Lösung besser für mich/uns als Flaschennahrung und finde den Rat deines Arztes sinnvoll.
Entscheiden tut ihr es am ende.
Lg
So ging es uns im April bei der U5. Amelie hatte in 3 Monaten nur 110g zugenommen, war aber kurz vor der U5 krank und hat wohl da auch abgenommen. Sie wog 6150g auf 66cm. Uns wurde auch zu Beikost geraten. Da sie da aber auch noch nicht soweit war, hab ich mich an meine Hebi und eine Stillberaterin gewand. Die rieten mir auch von Beikost ab, da vom Nährwert her die Milch wesentlich besser ist, Brei hat viel weniger Kalorien und Fett.
Ich habe dann häufiger gestillt, alle 2 Stunden angelegt und ihr zwischendurch versucht eine Banane zu geben, dass klappte dann auch. Abends hab ich ihr im Halbschlaf dann ein Schmelzflocken Fläschchen gemacht. Seitdem hat sie 600g zugenommen und ich denke damit wird auch die Ärztin zufrieden sein.
Meine kinder sind eben lang und schmal, meine Große wiegt mit ihren 100cm jetzt gerade mal 14,5kg und sie war auch immer an der unteren Grenze mit dem Gewicht.
Lass dich nicht verrückt machen, solange dein Kind fit ist und weiter zunimmt ist doch alles gut. Es gibt eben leichte und schwere Kinder.
LG Steffi mit Mia-Sophie (3) und Amelie (7 Monate)
Hallo,
ist für mich nicht logisch mit Beikost anzufangen oder hast du schon mal gehört das man von etwas Möhren, Pastinaken oder so zugenommen hat?
Wenn der Arzt mein so nette süße Breie....naja, wäre jetzt nicht so meins.
Da du nicht gerne stillst und glaubst sie bekommt nicht genug könnte man ja übers zufüttern mit pre nachdenken. Wenn du mit nem halben Jahr abstillen willst, kommt das dann ja eh auf dich zu. Ob sie von Pre allerdings zunimmt, keine Ahnung. Ob sie dann noch gestillt werden will, keine Ahnung.
Du beschreibst dein Kind als munter und relativ zufrieden. Und nur weil sie nicht in die Tabelle paßt? Also meine hat mit Beikostbeginn nicht mehr zugenommen als sonst auch.
Mein einziger Tip (und bei dem weiß ich nicht mal ob der zählt), das du gut auf deine eigene Ernährung achtest...damit dein Kind ne Dröhnung davon abbekommt.
LG
Was du schreibst könnte meine Geschichte sein
Der Arzt sagte auch meine Maus ist zu dünn und wir können oder sollen evtl mal mit pre oder seiner Meinung nach 1er zufüttern.
Habe mich für pre entscheiden da Sie da erst 3 Monate alt war.
Er meinte allerdings davon würde sie nicht wirklich satt.
( ich merke erglüh gesagt auch das sie nicht so satt ist, aber das ist ok dann gibt es mehr oder nochmal die Brust)
Ich stille im übrigen auch leiht gerne!
Es war garnicht so leicht sie an die Flasche zu Kriegen aber es hat geklappt und sie hat tatsächlich mehr zugenommen!
Und mich entlastet es ungemein!
Kann sie jetzt auch mal abgeben oder der Papa kann auch füttern so das ich mal ne Std baden kann etc.
Da sie aber Extrem spuckt , würde uns vor 2 Wochen empfohlen Brei zu füttern mittags, da dieser sämiger ist und besser drin bleibt.
Stimmt auch also laut meiner Erfahrung.
Liv hat den Brei sofort angenomme. (Möhrchen) nix ausgespuckt ! War auch schon vorher interessiert. 16 Wochen war sie bei der Einführung.
Jetzt stille ich , mittags gibt es Brei, und Abend eine Flasche pre.
Da sie so spuckt wird diese mit aptamil anti Reflux angedickt und es bleibt dann drin.
Wir haben die Empfehlung bekommen ganz auf die Reflux Nahrung umzusteigen aber das will ich noch h nicht da diese ja kein pre ist. Und ich habe noch 2 volle Pakete.
Da die kleine nun weniger spuckt kommt auch mehr auf die Hüften .
Sie ist aber immernoch sehr schlank.
Geboren mit 52 cm und 3930 kg
Bei der u4 hatte sie dann 66 cm und 5,3 kg
Also der Doc sagte sie ist noch ok aber er möchte ja das es so bleibt.
Für mich ist die Lösung so sehr gut !
Wenn die kleine keinen Brei genommen hätte, dann hätte ich mittags eben die pre genommen oder evtl 1 er. Aber eigentlich halte ich da nicht so viel von. Deswegen sind wir auch bei pre. Mindestens bis sie 6 Monate alt ist sowieso.
Ich hatte oft das Gefühl das sie von der mumi nicht satt wird. Viel trinkt und viel spuckt. Alle 2 Std. Das war mir zu viel!
Ich würde da gar nichts ändern und weitermachen wie bisher. Von Brei wird sie garantiert nicht zunehmen. Er hat viel weniger Kalorien, der Magen ist länger voll und es wird noch weniger gestillt.
Dein Baby ist zwar zart und leicht, das muss aber ja nicht gleich was schlimmes sein und Größe und Gewicht passen zusammen.
Gib doch einfach mal sämtliche U Daten hier in dieser Kurve ein, die sind von der WHO extra für vollgestillte Babys gemacht. Die im U Heft dagegen nicht und das sind leider immer noch die mit denen die meisten KiÄ arbeiten, aber vollgestillte Babys haben eine ganz andere Gewichtsentwicklung. Wenn sich dein Baby durchgehend etwa auf einer Linie bewegt, dann gibt es keinen Grund sich irgendwie nen Kopf zu machen.
http://www.rabeneltern.org/images/stories/who_groesse_gewicht_m.pdf
http://www.rabeneltern.org/images/stories/who_groesse_alter_m0-6.pdf
http://www.rabeneltern.org/images/stories/who_gewicht_alter_m0-6.pdf
Also ich glaube auch nicht das du mit brei Anfängen "musst"
Die Ärzte sind anscheinend auch sehr unterschiedlich in ihren Ansichten.
Mein Sohn war bei der u4 da war er 3 Monate) 60cm und wog 4730g. Und die Ärztin war super zufrieden mit ihm. Da er fit war und auch fröhlich meinte Sie das ist kein Problem und ich soll auf jeden Fall bis 6 Monate weiter voll stillen wenn ich will.
Heute hatten wir jetzt u5 (5,5 Monate) und der kleine ist 64,5cm und wiegt 6160g. Und die Ärztin ist immer noch super zufrieden mit ihm Sie findet es auch super das ich ihn noch gerne mindestens das erste Jahr stillen will und meinte wenn wir wollen und der kleine soweit ist können wir mit brei Anfängen. Da er auch schon immer nach meinem Essen greift habe ich ihm heute das erste mal was angeboten. Er hat sogar selber den Löffel gehalten und ihn abgeleckt
Jedes baby ist anders auch was das Gewicht und so angeht. Mach dir keinen Stress. Solange deine kleine Fit ist warte ruhig nich mit der beikost bis sie wirklich soweit ist.
Hallo,
es gibt das Wort "BEIKOSTREIF"....ist das Baby meines Wissens nach, wenn es Interesse am Essen zeigt, also essen möchte!!!
Lass Dich nicht verunsichern!
Mein großes Kind hat mit 5 Monaten Riesengläser verputzt. Mein Zweites hat mit einem Jahr (!) angefangen zu essen (Löffelchen). Sie ist gesund, fit, agil.
Manno, diese Ärzte immer wieder...
LG
Sol
Hallo Sol,
Danke für deine Antwort! Die Àrztin meinte man solle mit 6 Monaten immer spätestens anfangen weil sonst die Muskeln im Muns sich nicht richtig entwickeln und es zur Sprachverzögerung kommen kann.
Das ist mir total neu! Wie war das bei deinen beiden?
Mein großer ist tatsächlich sprachlich begabt, die Kleine erzählt viel und kann auch fast alle Laute artikulieren, spricht aber noch nicht, also ein paar Wörter kann sie sagen. das gilt aber noch nicht als sprachverzögert. Das wird sich innerhalb des nächsten Jahres dann zeigen. Aber ist ja auch egal, ich hätte ihr beim besten Willen nichts reinzwengen können vorher---und ich habe alles mögliche durchprobiert. Also, da frage ich mich, wozu die Ärzte dann so einen Druck ausüben, das macht die Sache doch nicht besser.
LG
Sol