Meine Frage richtet sich jetzt an die Langzeitstillenden Mütter.
Ich selbst hab meinen ersten Sohn 1,5 Jahre gestillt, und er hat sich abends einfach von einem Tag auf den Anderen weggedreht und dann nie mehr die Brust verlangt.... Na ja, so dachte ich läuft das bei meinem zweiten auch.
Aber...
Mein kleiner ist jetzt 23 Monate alt und Abends, Nachts und Morgens wird er gestillt. Alles kein Problem, mach ich gerne.
Aber Ich bekomme das Gefühl dass es gerade beim Einschlafen immer länger dauert und er zum "dauernuckler" wird.
Irgendwie hab ich das Gefühl ich stille schon mehr als am Anfang...
Wenn ich die Brustwarze nach einer Zeit löse, dann schnappt er manchmal reflexartig nach... das ist nicht gut.
Eigentlich ist meine Frage nur ob ich Geduld haben soll und Es genießen soll... Ob ich es einfach so lassen soll wie es gerade läuft..
oder ob das jetzt doch in eine falsche Richtung läuft... Und wenn ja, hat jemand einen brauchbaren Tip?
Wann haben Eure das einschlafstillen nicht mehr gebraucht? was habt Ihr als alternative gemacht...
Freu mich schon auf eure Antworten.
Langzeitstillen - Einschlafstillen und das ewige Dauernuckeln
Ich würde sagen, das ist deine Entscheidung. Wenn es dich nicht stört, kannst du problemlos weiterstillen. Wenn du nicht mehr magst, kannst du ihn ohne schlechtes Gewissen abstillen. Klar kann es sein das er dagegen protestiert.
Ja, irgendwie hab ich mir schon so was gedacht...
Es ist halt einfach so dass jedes Kind anders ist und man am Ende seine Eigene Entscheidung treffen muss.
Danke für deine Antwort... werde dann wohl doch weiter so machen. Ein abruptes AUS ist mir zu stressig.
Wenn du nicht mehr zufrieden bist, ändere es.
Du kannst dein Kind nach einer Weile ruhig abdocken und stattdessen im Arm einschlafen lassen. Dein Kind wird das anfangs nicht mögen, sich aber bald daran gewöhnen.
Ich habe bei der Großen etwa in dem Alter Einschlafstillen abgeschafft, weil es mir zu viel wurde. Bei der Kleinen hab ich aus demselben Grund früher gedrosselt.
Vielen Dank für deine Antwort.
Denke ich muss in mich gehen und erst mal rausfinden wie sehr mich diese Situation stört...
Hallochen,
wir haben bis zum 10. Monat voll gestillt, dann fing es an wie bei dir: die Stillzeit wurde länger und mein Kleiner verlangte immer vehementer nach der Brust. Eine Zeitlang habe ich das Zusammensein beim Stillen total genossen. Unser Stillstart war ein wenig holprig, da war mir das gerade recht. Meine Hebamme meinte dazu, dass Kinder sich das was sie brauchen zur rechten Zeit holen. Zudem meinte sie, dass man erst immer dann etwas ändern sollte, wenn man das Bedürfnis hat, das sich was ändern soll. Also nicht auf andere hören, sondern auf sein Bauchgefühl.
Als es sich bei uns nachts auf alle halbe Stunde nachts hochgeschaukelt hatte, hatte ich die Schnauze voll und habe mich nachts verweigert, was zu mehr Breikonsum am Tag und schließlich zum Abstillen geführt hat. Jeah, seit gestern.
Einen kritischen Impuls zum Einschlafstillen und Dauernuckeln habe ich im Ratgeber "schlaf Kindlein, verflixt nochmal" gefunden. Dort werden mögliche negative Folgen der Art des Stillens beleuchtet, die mir jedenfalls zu Denken gegeben haben.
Ich würde dir jedoch raten, auf dein Bauchgefuhl zu hören. Das wird dir sicher sagen, wann es Zeit ist, was zu ändern. Solange wünsche ich dir eine schöne Stillzeit. Es ist einfach so ungemein praktisch.
Danke...
Dein Beitrag hat mich wieder daran erinnert, dass ich auf MEIN Bauchgefühl hören muss.
Ich denke ich werde es jetzt erst mal so beibehalten, aber ihn dabei unterstützen wenn er es doch mal ohne Brust versucht.
Denn es kommt doch immer öfter vor, dass er es ohne Brust versuchen will. Und dann doch am Ende danach verlangt.
Mein Bauchgefühl sagt "abwarten".
... Hm, manchmal muss man einfach "blöd" nachfragen, dass man wieder an das wesentliche erinnert wird
Prima, dass ich helfen konnte. Ich wünsche alles Gute.
Hallo. Ich habe mir fest vorgenommen nur abzustillen ohne Tränen und es hat auch geklappt als meine Tochter so weit wahr und sich davon lösen konnte. Ich habe es etwa alle 3 Monate probiert seit sie 1,5war., einmal mit aua und mit alle. Hat sie nicht akzeptiert und sehr geweint. mit 25 Monaten War es dann soweit. Sie War schon immer sehr pfiffig und wollte alles genau erklärt haben. So wusste Sie auch dass alle Frauen eine brust haben und unser stillwort War busi. Also hatten alle Frauen mit Baby auch einen busi damit das baby milch trinken kann und sie wusste auch dass er weggeht wenn das Baby groß ist. Ich erzählte ihr dann dass mein busi jetzt auch weggegangen ist und sie hat er sofort verstanden und nicht einmal mehr versucht zu stillen. Kuscheln an der brust ist ihr aber immer noch sehr wichtig. Sie hatte bis dahin noch etwa tagsüber 4 mal gestillt und nachts auch noch etwa 2 mal. Beim einschlafen nicht wegzudenken. Wir haben das Ritual mit Geschichten erzählen zum abend gleich erweitert bis sie einschläft und es ging wirklich so toll. Mir fiel der Abschied wohl schwerer als ihr. Das einschlafen dauert auch nicht länger als mit stillen. Ich denke jeder muss es selbst wissen wie und wann abgestillt wird. Für uns War es so richtig.
Viel Glück
Vielen vielen Dank für deine Antwort!!!!!
Genau so geht es bei uns auch. Ich will KEINE Tränen.
Werde es vermutlich genauso machen.
Ich brauchte nun nur ein bisschen Aufmunterung. Deine Antwort war genau das was ich brauchte.
Jemand der ein bisschen Erfahrung damit hat.
Danke nochmal.
Übrigens unser "Codewort" ist Bubi, weil er das "s" noch nicht so gut sagen kann