Wir stillen immer noch gerne, aber so im Laufe des 2 ten Lebensjahres möchte ich eigentlich nicht mehr stillen. Flasche, Nucki und ohne geht und nimmt meiner nicht. Immer mal wieder versucht, aber leider gelingt es nicht. Er kann sich nur an der Brust entspannen. Im Auto schläft er auch manchmal ein, aber sonst nur mit Brust. Habe schon versucht ihn mit Kuscheln zum schlafen zu bekommen, aber da ihm das Einschlafen zur Zeit so schwer fällt, gelingt uns es nicht. Vielleicht habt ihr ja eine tolle Erfahrung gemacht, die uns auch weiter hilft.
Abstillen nach 15 Monaten
Wenn du den druck raus nimmst, vielleicht stillt er sich ja sowieso von alleine im Laufe der nächsten 3 Monate ab.
Mein Großer hat mit ca. 18 Monaten einfach so ohne zutun den Kopf beim einschlafstillen weggedreht, und damit war dann auch der Rest nicht mehr so wichtig. Er war damit so gut wie abgestillt. Hat er ganz von alleine gemacht.
Jetzt die schlechte Nachricht, denn jedes Kind ist ja bekanntlich anders .
Mein Kleiner will und will sich einfach nicht von der Brust verabschieden, da werd ich wohl noch länger stillen (einschlafstillen und beruhigen)
Aber wenn du nicht mehr willst, dann kannst du das mit sanftem Zutun sicher im laufe der nächsten 2-3 Monate in den Griff bekommen.
Ich würde erst mal tagsüber versuchen alternativen zum einschlafen und Beruhigen zu finden. Also z.B. Wagerl, Autofahren, usw. Und Beruhigen dann eher mit Ablenken usw.
Abends wird's sicher kniffliger. Vielleicht einfach mal versuchen ihn noch vor dem Einschlafen von der Brust lösen und dann schnell halbschläfrig ins Bett, damit er ohne Busen einschläft. (funktioniert bei mir eher nicht, aber vielleicht bei dir)
Gaaaanz zum schluß würd ich das morgendliche Still-ritual abschaffen.
Danke für deine lange Antwort, ja über Tag würden wir es ohne hinbekommen, aber abends scheinen wir die gleichen schätzchen zu haben. Er kommt seid 3 Wochen abends sowieso schlecht zur Ruhe. Das Nuckeln an der Brust ist das einzige was ihm entspannt und er ruhiger werden kann. Ach ja,... wie alt ist dein kleiner den?
Mein kleiner ist 2 Jahre
vor ein paar Wochen wollt ich auch unbedingt was ändern, irgendwie hatte ich diese "jetzt-wird-er-ja-schon-2-jahre-blockade" ich wollte NIE über das 2. Lebensjahr hinaus stillen. Eigentlich wollte ich ja dass er wie sein Bruder auch ganz brav mit 1,5 Jahren von selbst abstillt.
Mein kleiner war da aber anderer Meinung, also dachte ich, o.k. bis zum 2. Geburtstag, dann ist aber Schluss. Jetzt ist er im Juli 2 geworden und ich habe keine Kraft irgendwelche Abgewöhnt-experimente mehr zu starten. Es war immer sooooooo Anstrengend und er hat immer so gelitten. Außerdem hat es die ganze Familiensituation so angespannt, weil er dann gar nicht mehr geschlafen hat, und irgendwie total umentspannt war.
Also lass ich es noch einmal drauf ankommen und hoffe auf das nächste halbe Jahr. Irgendwann wird er wohl auch die Nase voll haben.
Ich dräng ihm die Brust nicht auf, er darf selbst sagen wenn er mag. Allerdings beschränk ich das auf die Abendstunden, und auf das Bett. Somit hat es sich ja eh schon reduziert. Im Bett lass ich es auch immer drauf ankommen ob er wirklich danach fragt.
manchmal sagt er von selbst "heute kein Busi, gell?" Und dann versucht er es von alleine. nach 5-10 min. wimmert er dann doch und fragt nach "Busi"
Hallo,
ich habe mit 15 Monaten abgestillt, da war das Einschlaf-Stillen aber schon weg. Sie hat sich einfach abends immer so voll gefuttert, dass sie nach dem Stillen dann gekotzt hat. Daraufhin habe ich sie abends in Stillposition gehalten, aber die Brust nicht mehr ausgepackt - ging weitgehend ohne Protest, hat aber ewig gedauert, bis sie schlief und das ist leider jetzt mit 2, 5 immer noch so. Zum Abstillen war eigentlich nur noch nächtliches Stillen übrig und tagsüber unregelmäßig, wenn sie z.B. gefallen war oder mal mittags nicht in den Schlaf fand.
Ich habe damit angefangen, morgens nach 6 Uhr nicht mehr zu stillen und sie statt dessen aufs Frühstück zu vertrösten. (Gab es normalerweise erst um 9) Ein paar Mal sind wir auf die Art früher als gewöhnlich aufgestanden, aber meistens hat sie prima aufs Frühstück gewartet. Seit der Zeit haben wir auch immer Wasser im Schlafzimmer und sie trinkt morgens oft einen Schluck.
Als sie erst mal gemerkt hat, dass es ohne geht, hat sie auch oft nachts nix mehr gebraucht - und ich habe gemerkt, dass viel davon abhing, ob sie tagsüber genug getrunken hatte.
Wenn sie nachts viel trinken wollte (das war eher kein Hunger sondern kam vor, wenn ich tagsüber viel gearbeitet habe) hat sie auch sehr verständnisvoll (ja wirklich! ) reagiert, wenn ich erklärt habe "die Brust ist müde, die möchte jetzt schlafen".
In diesem Sinne - viel Erfolg!
Steffi
Ps
Ich hätte gerne tagsüber noch weiter gestillt - sie hat sich das nie eingefordert, sondern nur getrunken, wenn es angeboten wurde - aber als sie nachts nicht mehr gestillt hat, konnte sie es tagsüber nicht mehr. Sie fing immer an zu kauen, wenn sie an mehr Milch wollte *aua* da hab ich es gelassen. ..
Danke für deine lange Antwort! Ich bin mal gespannt wie es bei uns weiter geht. Meiner fordert mit da, da , da und reinkneifen, dass er trinken will. Ich glaube, wenn es nach ihm geht, geht es noch lange so! danke dir nochmal. Erfahrungen anderer koennen einem immer gut helfen!