Hallo ihr Lieben,
Ich muss mich heute einfach mal ausk*****.
Unsere Maus ist knappe sechs Monate und bekommt seit einem knappen Monat Brei mittags.
Mal abgesehen davon, dass sie Fleisch gar nicht mag, ist es bei ihr völlig unberechenbar wie und wieviel sie isst.
Beispiel letzte Woche: das erste mal Kürbis gegeben.
Drei Tage hat sie es richtig mit Begeisterung gegessen, am vierten habe ich nicht einen Löffel in sie rein bekommen.
Auch nichts anderes, also Obst oder so.
Diese Woche ist es ganz schlimm.
Gestern und heute hat sie sich das Zeug überall hin geschmiert; sie selbst, der hochstuhl und der Boden ringsum sahen aus wie sau aber sie hatte im Endeffekt nur drei oder vier Löffel gegessen.
Ich habe langsam echt keine Nerven dafür, bin total genervt.
Denke mir dann immer warum koche ich überhaupt wenn ich nachher doch alles in die Tonne kloppe?
Wo ist die "Regelmäßigkeit"? Also was ist der Grund, ob sie isst oder nicht?
Dass sie mal sagen wir 90 und mal nur 70 Gramm isst, wäre in meinen Augen ja noch nachvollziehbar. Wir haben ja auch nicht immer gleich viel Hubger, aber immer wieder diese Totalverweigeeung??????
Ach so die Rahmenbedingungen (ausgeschlafen, Uhrzeit, Ort, Art des Löffels, zeit zur letzten Mahlzeit) sind immer die gleichen.....
Was ich von euch will?
Ach, eigentlich keine Ahnung, vielleicht nur, dass mir mal jemand "zuhört".
LG
Der ewige Kampf Beikost
Huuuu... Du klingst ja echt schwer genervt..
Also für mich passen die Wörter "Kampf" und "Beikost" mal so gar nicht zusammen - dafür ist Beikost doch viel zu unwichtig.. wenn sie nicht will, eben nicht, gibt ja noch genug Milch und keine Eile und keine Pflicht!
Also denke ich ganz einfach: ENTSPANN DICH!!
Meine Maus ist 2 und noch heute isst sie mal nur 2 Löffel, obwohl ich soo lecker gekocht habe und mal 3 Teller.. Ist es nicht gut, dass das Kind offensichtlich ein gutes Gefühl dafür hat, was und wieviel es jetzt gerade braucht und noch nicht alles in sich reinstopft, weil es gelernt hat, immer aufessen zu müssen?
Bei Beikoststart war es bei uns übrigens genauso wie bei Dir, nur dass ich das Rumschmieren/den Kampf gar nicht erst abgewartet habe: Essen ist ein Angebot - wenn sie mag, gern, wenn nicht dann nicht, auch ok. Dann gibts eben noch Milch angeboten, fertig.
Wenn Du vorkochst und in Eiswürfel einfrierst, ist es recht einfach, erstmal nur 2 Würfel aufzutauen (und ggf. auch wegzuschmeißen) und dann noch 1 mehr wenns gut läuft z.B. .. außerdem siehst Du dann nicht so Dein "eben vollbrachtes Werk" im Müll verschwinden
Sieh es locker und mit Humor!!
Viel Erfolg und vor allem Spaß!!
Ja, ich glaube diese Gelassenheit fehlt mir tatsächlich noch.
Ich denke mir halt immer, es kann doch nicht so schwer sein, alle anderen Babys rundum kriegen es ja auch hin....
Aber vielleicht muss ich mir in dem Fall tatsächlich einfach mehr eine Art sch**** egal Haltung antrainieren...
Will sie nicht? Ok und weg!
Ich versuche es.... Will ja schließlich keine grauen Haare kriegen
Versuch doch BLW. Dann musst du auch nicht extra kochen.
Was mein Sohn beim Essen daneben gekleckert hat, habe ich ignoriert - nach dem Essen wurde dann alles geputzt und fertig. Schau halt nicht ständig nach unten beim Essen, dann siehst du das Unheil nicht.
Hi,
kann dir auch nur raten das Essen entspannt anzugehen. Alles andere bringt wirklich nichts.
Meine Große wollte auch so gar nicht. Die erste Mahlzeit ersetzt war bei uns mit 10 Monaten. Am Familientisch isst sie erst seit dem 2. Geburtstag ungefähr mit.
Im Endeffekt wurde ihr Essverhalten erst besser, als ich mir sagte. Ich koche was ich möchte und entweder sie isst es, oder eben nicht. Menge vollkommen egal und wenns nur ne halbe Nudel ist. Ansonsten gabs einfach Milch.
Der Kleine wollte auch den Löffel nicht annehmen. Hat mir dann mit 6,5 Monaten ne Grillwurst vom Teller geschnappt.....so kamen wir dann zu BLW und es ist einfach viel entspannter alles. Kein extragekoche,.....
Und ganz wichtig....ja, bei allen anderen klappts. Dachte ich mir damals auch. Aber jedes Kind isst eben auch anders und irgendwann essen sie alle halbwegs. Man muss nur geduldig sein und das ganze entspannt angehen.
Mit der Zeit lernt man sich auch über Minifortschritte zu freuen
LG
Isabel
Hallo,
den Kampf.kenn ich und ich hab mich geärgert um jedes weggeschmissene Zeug.
Bis ich dachte, scheiß.drauf. Dann eben nicht. Essen soll doch Spaß.machen und nicht alle stressen.
Da bei meiner Tochter nun noch starke Verstopfung dazu kam haben wir Brei verbannt.
Nun machen wir BLW ( gibt eine tolle Gruppe auf FB zum Informieren) und sie isst so gerne.
Sie liebt morgens und Abends ihr Butterbrot. Dazu gegartes Gemüse und je nachdem was es bei uns gibt noch was davon. Mittags stille ich voll.
Am Anfang viel es mir zwar schwer, das Chaos um sie herum zu akzeptieren, aber sie müssen ja erstmal untersuchen, was sie da Essen können.
Wir sind alle nun entspannt am Essen.
Geht übrigens auch ohne Zähne, muss nur entsprechend weich gegart werden.
LG
Meiner ist jetzt auch sechs Monate und bekommt einmal am Tag seine Beikost, er steht auf Abwechslung, dreimal nacheinander die selbe Kost verweigert er total, er liebt Abwechslung, allerdings auch nicht immer, dann nimmt er zwei oder drei Löffel und fangt an zu schreien! Dann bekommt er halt seine Flasche und gut ist! Also, ja nicht stressen lassen!
Also mit 6 Monaten hat mein Sohn ausschließlich gestillt. Mach dir keinen Stress! Sie ist vermutlich einfach noch nicht beikostreif, was ja auch völlig OK ist. Die bisherigen "Glücksmomente" waren vermutlich nur ein Spiel für sie.